Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Deutsche Luftwaffe, 10+26

Deutsche Luftwaffe, 10+26

Nachdem bereits über Tag eine Boeing C-17A Globemaster III der indischen Luftstreitkräfte in Fuhlsbüttel weilte (wir berichteten), landete am späten Abend noch ein Airbus A310-304 MRTT der Luftwaffe am Hamburger Flughafen. Die Maschine mit der Kennung 10+26 kam von der jordanischen Muwaffaq Salti Air Base (OJMS) und brachte offenbar Verletzte die vom Flughafen mutmaßlich ins Bundeswehr Krankenhaus in Wandsbek transportiert wurden. Denn nach der Landung parkte der Airbus quer auf dem Vorfeld 2 und zeitnah fuhr die Hebebühne inkl. eines Krankenwagens vor. Kurz vor Mitternacht verließ der Zweistrahler den Flughafen dann wieder in Richtung Köln (CGN).

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1026 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Genau für solche Einsätze ist dieser modifizierte Airbus A310 gedacht. Denn durchs eine “MRTT”-Konfiguration ist es ihm möglich verschieden eingesetzt zu werden. So gehören nicht nur Passagier- und Frachtflüge, sowie medizinische Transporte zu seinen Aufgaben, sondern auch bspw. die Luftbetankung militärischer Flugzeuge und Kampfjets. Gerade auf Grund dessen sah man den 10+26 registrierten A310 in der jüngeren Vergangenheit im Vergleich zu den anderen Flugzeugen der Flotte eher selten in Fuhlsbüttel. Denn der Airbus flog viele (Trainings-)Missionen für die Luftwaffe in denen er in der Luft Flugzeuge betankte.

Ursprünglich flog das Flugzeug seit dem 27. Oktober 1989 als D-AIDE für die Lufthansa, ehe im November 1999 der Umbau zum “Multi Role Tanker Transport” Airbus begann und einige Zeit später die Maschine als 10+26 und unter dem Taufnamen “Hans Grade” eingeflottet wurde. Viele Jahre flogen so insgesamt fünf Airbus A310 MRTT in der Flotte der Deutschen Luftwaffe. Doch deren Zeit endet nun. 10+27 wurde bereits hier in Hamburg auf dem Gelände der Lufthansa Technik teilzerlegt und 10+24 ereilt nun das gleiche Schicksal in Dresden (DRS). Zum Ende des Jahres sollen dann die grauen Flugzeuge der Vergangenheit angehören und zum Teil mit zwei werksneuen Airbus A321neo und der A330MRTT Flotte, die zum Teil in Köln stationiert wird, ersetzt werden.

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Indian Air Force, CB-8009

Indian Air Force, CB-8009

In der Vergangenheit berichteten wir immer wieder über Flüge die Hilfslieferungen wie Masken oder Schnelltests bedingt durch die Coronapandemie nach Hamburg brachten. Nun, da die dritte Coronawelle hier zu Lande abebbt, hilft Deutschland anderen Staaten die es aktuell weit schwerer haben als wir es uns hier jemals vorstellen konnten. So landete vor mehr als drei Wochen schon eine Boeing C-17A Globemaster III der indischen Luftstreitkräfte in Frankfurt (FRA) und lud dort vier große Sauerstofftanks ein. Diese werden in Indien dringend benötigt, um die Erkrankten in den Hospitälern mit Sauerstoff zu versorgen. Am heutigen Mittag dann landete mit CB-8009 auch hier in Hamburg eine Globemaster III, um zwar keine Sauerstofftanks einzuladen, aber dafür vier mobile Sauerstoffspeicher. Diese können flexibel in dem schwer getroffenen asiatischen Land in den entsprechenden Krankenhäusern eingesetzt werden. Nach der Landung auf der Runway 23 rollte der Vierstrahler auf das Vorfeld 2 und wurde dort beladen.

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CB-8009 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am frühen Abend verließ die sieben Jahre alte Boeing C-17A dann den Hamburger Flughafen wieder. Diesmal flog sie allerdings nicht direkt sondern zunächst den ägyptischen Flughafen Kairo (CAI) an. Ob in näherer Zukunft noch weitere Flüge dieser Art geplant sind und/oder stattfinden, bleibt abzuwarten. Erstmals hob das Transportflugzeug im Juni 2014 im amerikanischen Long Beach (LGB) ab. Schon am 22. Juli des selben Jahres übernahm die indische Air Force die Maschine und gab ihr die Kennung CB-8009. Insgesamt finden sich elf Boeing Flugzeuge diesen Typs in der Flotte der Indian Air Force wieder.

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Vueling, EC-NIX

Vueling, EC-NIX

Sonderlackierung auf Flugzeugen sind vielfältig. Viele haben in irgendeiner Art und Weise mit der Airlines zu tun, sein es Retrolackierungen oder beispielsweise Jubiläumslackierungen. Aber es finden sich auch Werbemöglichkeiten auf Flugzeugen. So bewirbt zum Beispiel TuiFly auf mehreren Maschinen ihren Hotelketten oder wirbt für andere Unternehmen. Doch auch Urlaubsregionen finden manchmal Platz auf dem Rumpf der Flugzeuge. So geschehen auf dem heutigen Airbus A320neo der Vueling. Dieser wirbt seit November des vergangenen Jahres auf beiden Rumpfseiten unter dem Hashtag “#VisitTenerife” unterschiedlich für die kanarische Insel Teneriffa.
Am heutigen Nachmittag besuchte erstmalig diese Sonderlackierung Fuhlsbüttel. Dafür landete der Zweistrahler mit der Kennung EC-NIX über die Landebahn 15 und hob eine knappe Stunde später über selbige wieder ab. Start und Ziel war beide Mal die spanische Stadt Barcelona (BCN).

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EC-NIX at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der Airbus A320-271N mit der Baunummer (MSN) 10024 ist erst knapp über ein Jahr alt. So hob das Flugzeug erstmals am 13. März des vergangenen Jahres in französischen Toulouse (TLS) ab. Am 8. Juni wurde die Maschine dann von Vueling als EC-NIX abgenommen und am 16. Juni nach Barcelona überführt. Dort trifft das 186 Passagiere Platz bietende Mittelstreckenflugzeug auf eine reine Airbusflotte. So betreibt die spanische Billigfluggesellschaft insgesamt sechs Airbus A319, 78 A320, sowie 25 A320neo und 18 A321.

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Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Der maltesische Ableger der portugiesischen Hi Fly lässt Hamburg auch kaum in Ruhe. Mit dem 9H-TAJ registrierten Airbus A330-343 landete am heutigen frühen Morgen erneut eine Maschine der Fluggesellschaft in Fuhlsbüttel. Noch eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnung des Flughafens um 6 Uhr am Morgen setzte der Zweistrahler über die Landebahn 23 auf. Danach rollte er auf das Vorfeld 2 und wurde dort entladen. Geladen hatte das Langstreckenflugzeug wieder einmal Waren im Kampf gegen die Coronapandemie. Diese brachte der Airbus aus dem chinesischen Wuhan (WUH) über den kasachischen Flughafen Almaty (ALA) in die Hansestadt. Nach mehr als drei Stunden ging es für den A330 dann zurück in Richtung Asien.

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9H-TAJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Zuletzt war die mehr als sieben Jahre alte Maschine Anfang April diesen Jahres am Hamburg Airport in selbem Auftrag zu Gast (wir berichteten). Mittlerweile findet in dem Großraumflugzeug wesentlich mehr Fracht Platz, denn 9H-TAJ wurde mittlerweile zum Prachter (engl. Preighter) umgebaut. Dies beschreibt die temporäre Neukonfiguration der Kabine eines eigentlichen Passagierflugzeugs, um mehr Fracht transportieren zu können. Meist werden dazu ein Großteil der Sitze aus der Kabine ausgebaut. So bietet der Airbus A330 nun auch lediglich nur noch 30 Passagieren in einer Business-Class Bestuhlung Platz. Diese Plätze werden aktuell meist von der Crew genutzt, um sich auf den langen Flügen auszuruhen. Ursprünglich nach der Auslieferung im September 2013 flog das Flugzeug mehr als sechs Jahre bei Singapore Airlines, ehe Hi Fly Malta es für eine Vielzahl an Charterflügen einsetzte.

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Ruler’s Flight Sharjah, A6-SHJ

Ruler’s Flight Sharjah, A6-SHJ

Nachdem vor knapp zwei Wochen der Airbus A319(CJ) der Regierung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die Lufthansa Technik (LHT) verließ (hier gehts zum Artikel), landete am gestrigen Abend überraschend schon der Airbus A320-232(CJ)(Prestige) mit der Kennung A6-SHJ in Fuhlsbüttel. Eigentlich war der Zweistrahler erst Mitte der kommenden Woche zur Wartung bei der LHT erwartet worden. Da die Maschinen aus der Flotte jedoch immer auf dem Weg aus Sharjah nach Hamburg eine Zwischenlandung im britischen Farnborough (FAB) einlegen, musste gestern schnell gehandelt werden. Denn in der vergangenen Nacht traten härtere Einreisebestimmungen aus Großbritannien in Kraft. Seit Mitternacht gilt Großbritannien, auf Grund der vermehrten Ausbreitung der indischen Mutation des Coronavirus, nämlich als Virusvariantengebiet. Somit sind Einreisen nach Deutschland stark eingeschränkt. Auf Grund der verfrühten Landung parkt der Airbus A320 nun noch auf dem Vorfeld 2.

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A6-SHJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In dem kommenden Tagen wird das knapp sechs Jahre alte Flugzeug dann auf das Gelände der Lufthansa Technik geschleppt und gewartet. Gebaut wurde der A320 im französischen Toulouse (TLS) und erhielt seine VIP-Kabinenausstattung im amerikanischen Dallas (DAL). Seit dem 10. Juli 2015 fliegt der Airbus nun als A6-SHJ in der Flotte der Ruler’s Flight Sharjah und transportiert dabei hochrangige Politiker und Mitglieder der Herrscherfamilie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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