Airlinenews

Emirates passt den Flugplan an

Emirates passt den Flugplan an

Wie in jedem Jahr passt die Fluggesellschaft Emirates ihre Kapazitäten an den Bedarf an. So ergeben sich für die kommenden Monate folgende Konstellationen aus Flugzeiten und eingesetzten Flugzeugen ab/nach Hamburg:

September

EK59/60, 1234_6_, Boeing 777-300

EK61/62, ____5_7, Boeing 777-300

Oktober

EK59/60, 1234567, Airbus A380

EK61/62, 1_3_5_7, Boeing 777-300

November

EK59/60, 1234567, Boeing 777-300

EK61/62, 1234567, Boeing 777-300

Dezember

EK59/60, 1234567, Boeing 777-300

EK61/62, 1234567, Airbus A 380

A380 startet mit Verspätung und dem Segen der Fluglärmschutzbeauftragten

A380 startet mit Verspätung und dem Segen der Fluglärmschutzbeauftragten

Er ist groß, er ist leiser als andere Flugzeuge, er bietet einen wahrlich wunderbaren Komfort und er ist innerhalb von 20 bis 30 Sekunden außer Hörweite. Die Rede ist vom Airbus A380 der Fluggesellschaft Emirates. Erst seit einigen Monaten kann man das größte Passagierflugzeug der Welt wieder regelmäßig am Hamburg Airport bewundern. Umso enttäuschter waren die täglichen Schaulustigen am Abend des 14. August 2022 als der Airbus, nicht wie gewohnt, um 19:40Uhr auf der Landebahn des Hamburger Flughafens aufsetzte. Um zu verstehen, warum das Flugzeug erst nach Mitternacht startete, muss man sich anschauen, was zu der Verspätung geführt hat. Aufgrund eines Staubsturms, der an dem Tag in Dubai stattfand, verspäteten sich zahlreiche Flüge. Dies betraf auch den Flug EK61 nach Hamburg. Durch die Verspätung beim Start setzte der Airbus erst um 23:01Uhr in Hamburg auf.

Die Zeit von 22:00Uhr bis 23:00Uhr gehört zur regulären Betriebszeit des Hamburg Airport. Flüge, die nachweisbar unvermeidbar später landen, dürfen dies auch noch bis 00:00Uhr. Dazu sind entsprechende Verspätungszuschläge zu den anfallenden Gebühren zu zahlen.

Für Flüge nach Mitternacht, egal ob Abflüge oder Ankünfte, ist eine Einzelausnahmegenehmigung der Fluglärmschutzbeauftragten der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft notwendig. Fälschlicherweise wird an diesem Punkt häufig angenommen, dass der Flughafen diese Starts und Landungen nach seinen eigenen Vorstellungen zulässt. Dem ist allerdings nicht so. Verantwortlich für diese Einzelausnahmegenehmigung ist zur Zeit Frau Dr. Gudrun Pieroh-Joußen.

Mehrere Faktoren führten zur Ausnahmegenehmigung

In verschiedenen Medien las man, dass Menschen in Norderstedt aus den Betten gerissen und um ihren Schlaf gebracht wurden. Man darf bei allem Verständnis für das Schlafbedürfnis allerdings auch nicht außer acht lassen, dass besondere Wetterumstände in Dubai, eine leicht geänderte Flugroute wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, ein schwerkranker Passagier und die, nach wie vor angespannte Personalsituation bei den Flugzeug-Abfertigern am Hamburg Airport in Summe zu dieser Verspätung geführt haben. Bereits nach 1h 23min hob der Airbus wieder ab.

Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung des Autors, welcher ebenfalls in Norderstedt lebt:

Man sollte, trotz des Bedürfnisses zu schlafen, die Kirche im Dorf lassen. Wir reden hier von von einem Lärmereignis welches maximal 30 Sekunden dauert. Vielleicht sind Sie es, der nächstes Mal ausgeflogen werden muss? Vielleicht sind Sie es, der seinen verdienten Urlaub trotz Verspätung des Flugzeuges antreten möchte? Unabhängig davon hat die Welt momentan wichtigere Probleme als ihre Schlafunterbrechung.

 

Iran Air, EP-IJA

Iran Air, EP-IJA

Heute nahm Iran Air wieder Ihre Hamburg-Teheran Verbindung auf, welche seit Beginn der Corona-Krise ausgesetzt war. Zum Einsatz kam heute der Airbus A330, mit der Registrierung EP-IJA, der nach knapp über eine Stunde Flug aus Paris(CDG) auf der Bahn 23 aufsetzte. Grund für dieses ungewöhnliche Routing war der dichte Nebel, welcher am Vormittag über dem Flughafen hing. Nach aktuellen Stand wird Iran Air diese Verbindung immer montags mit einem Airbus A330 bedienen.

Aviation photo
EP-IJA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Cornelius Grossmann on netAirspace

Der knapp über sechs Jahre alte Airbus A330-243 mit der MSN (Baunummer) 1540 hob zum ersten Mal am 02. Juni 2014 in Toulouse (TLS). Im Januar 2015 wurde der Airbus A330 dann ins Spanische Teruel (TEV) geflogen um eingelagert zu werden. Grund dafür war, dass der ursprüngliche Kunde Avianca Brasil den A330 nicht abgenommen hatte. Am 11. März 2017 wurde der A330 dann an Iran Air ausgeliefert. Aktuell bietet EP-IJA insgesamt 238 Passagieren in zwei Klassen Platz.

Albawings, ZA-AWB

Albawings, ZA-AWB

Am heutigen Abend landete erstmalig mit ZA-AWB ein Flugzeug der albanischen Albawings am Hamburger Flughafen. Die Boeing 737-408 startete vom Flughafen Tirana (TIA), dem einzigen internationalen Flughafen des kleinen Balkanstaates am Mittelmeer. Nach etwas mehr als einem zweistündigen Flug landete der Zweistrahler sicher über die Landebahn 15. Nach einer knappen Stunde Aufenthalt flog die Boeing wieder zurück in die albanischen Hauptstadt.
Die neue Route soll nun einmal wöchentlich jeden Freitag bedient werden und stellt damit neben Wizzair aktuell die einzige Verbindung zwischen Hamburg und Albanien dar.

Aviation photo
ZA-AWB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 31 Jahre alte Boeing 737 wurde am 28. April 1989 im amerikanischen Renton (RNT) an Icelandair ausgeliefert. Dort flog sie bis zum 29. Juni 2000 ehe die belgische Brussels International Airlines und später die ebenfalls belgische Sobelair das Flugzeug einflotteten. Über die spanische Futura (März 2004), die indonesischen Merpati (Dezember 2007 bis Juli 2008), die wiederum spanischen Hola Airlines (Mai 2009) und Alba Star (Juli 2010) wurde das Mittelstreckenflugzeug schlussendlich im Herbst 2017 geparkt. Erst am 31. Januar 2018 übernahm die 2015 gegründete Albawings die Maschine und gab ihr die Kennung ZA-AWB. Aktuell bietet die Boeing 737-400 170 Passagieren Platz.

Turkish Airlines mit neuen Routen, TC-JGA & TC-JHB

Turkish Airlines mit neuen Routen, TC-JGA & TC-JHB

Turkish Airlines weitet sein Streckenangebot ab dem Flughafen Fuhlsbüttel massiv aus. Neben der Verstärkung der Linien nach Istanbul am Anfang Juli, kamen am heutigen Samstag schon zwei neue Routen dazu. Beide Flüge wurden und werden mit einer Boeing 737-800 durchgeführt und führen in die türkischen Städte Samsun (SZF) am schwarzen Meer und das zentralgelegene Kayseri (ASR).
Am morgigen Tag werden ebenfalls zwei neue Routen der größten türkischen Airline erstmals ab Hamburg bedient. Ebenfalls mit Boeing 737-800 geht es nach Gaziantep (GZT) und Adana (ADA) an der Mittelmeerküste. In den nächsten Wochen erweitert Turkish Airlines dann das Streckennetz noch um Flüge nach Elazig, Ankara und Izmir. Alle neuen Ziele werden über die Sommermonate bis Anfang September einmal wöchentlich angeflogen.

Aviation photo
TC-JGA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Den heutigen Kurs nach Samsun vollzog am Vormittag mit TC-JGA eine Boeing 737-8F2(WL). Die mehr als 20 Jahre alte Maschine wurde am 17. Mai 2000 an Turkish Airlines ausgeliefert und flog größtenteils für die türkische Fluggesellschaft. Lediglich von Mai 2010 bis April 2011 war die 737 an Anadolu Jet vermietet. Aktuell bietet der Zweistrahler 165 Passagieren Platz und trägt den Taufnamen “Malatya”.

Aviation photo
TC-JHB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am Vormittag landete dann aus Kayseri mit TC-JHB wieder eine Boeing 737-8F2(WL). Allerdings ist das auf dem Namen “Atışalanı” getaufte Flugzeug ein wenig jünger, als die zuvor gelandete 737. So wurde die 165 Passagiere fassende Boeing am 31. Juli 2008 an Turkish Airlines übergeben und fliegt seitdem ausschließlich für die türkische Airline.

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