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Legend Airlines, YR-LRE

Legend Airlines, YR-LRE

Nicht nur die Sommerferien im ganzen Bundesgebiet sind im vollen Gange, sondern auch befinden wir uns mitten in der Kreuzfahrtchartersaison am Hamburg Airport. Bisweilen schickte die italienische Neos im Auftrag des Kreuzfahrtanbieters MSC jeden Freitag eine Boeing 787-9 Dreamliner in die Hansestadt. Am heutigen Mittag übernahm diese Route aus dem italienischen Mailand (MXP) allerdings ein Airbus A340-313 der rumänischen Legend Airlines. Die schneeweiße Maschine mit der Kennung YR-LRE setzte unter der gewohnten Neos-Flugnummer NO564 in Fuhlsbüttel auf. Erst am Nachmittag hob der mehr als 16 Jahre alte Vierstrahler wieder ab und flog zurück in den Norden Italiens.

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YR-LRE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich wurde das Langstreckenflugzeug von Finnair bei Airbus bestellt und am 31. Juli 2008 im französischen Toulouse (TLS) übernommen. Am 31. Januar 2017 endete die Zeit des A340 bei den Finnen und so nahm sich Airbus Financial Services (AFS) dem Jet an und parkte in zunächst am französischen Flughafen Lourdes (LDE). Erst am 26. Juni 2018 übernahm dann die damals noch sehr neue Air Belgium die Maschine und betrieb sie bis Anfang September 2020. Erneut nahm sich AFS ihr an und parkte sie in den folgenden Monaten in Amman (AMM) und am litauischen Flughafen Šiauliai (SQQ). Im Zuge der Coronapandemie sicherte sich im August 2021 Airhub Airlines den A340 und betrieb in der Folge als temporäres Frachtflugzeug. Doch auch dieses Engagement hielt nicht mal ein Jahr und so wurde er erneut in Amman für einige Monate abgestellt. Am 1. Februar 2023 schließlich übernahm Legend Airlines das Großraumflugzeug und versah es mit der Kennung YR-LRE. Über einige Sommer- und Frühsommermonate im vergangenen und aktuellen Jahr betrieb sie den 265-Sitzer kurzzeitig für die indische Spice Jet. Seit dem 12. Juli ist er nun wieder zurück bei Legend Airlines und schon ging es für Neos heute nach Hamburg.

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VistaJet, 9H-VFG

VistaJet, 9H-VFG

Zu Teilen befand sich die Stadt in den vergangenen Tagen im Ausnahmezustand. Grund hierfür waren die zwei Konzerte des Megastars Taylor Swift im seit Monaten ausverkauften Volksparkstadion. Im Rahmen ihrer “Eras” Tour besuchte die US-amerikanische Sängerin zum ersten Mal die Stadt. Zahllose Fans, die sich selbst “Swifties” nennen, belagerten das Hotel Vierjahreszeiten an der Binnenalster und verfolgten die beiden Konzerte im oder am Stadion. Am heutigen Mittag verließ Taylor Swift Hamburg wieder. Erstaunlich wenige Fans (nicht mal ein Dutzend) warteten am General Aviation Terminal (kurz GAT) auf den Weltstar. Nach etlichen Runden um den Block in einem gepanzerten BMW X5, mehreren Anfahrversuchen des GATs und hinzugerufener Polizei war es ihr dann mit weit mehr als einer halben Stunde Verspätung möglich das Auto zu verlassen, obgleich der Sicherheitsaufwand eher befremdlich anmutete, bei gerade mal einer Hand voll Fans. Ihr Personal schirmte sie zudem im wahrsten Sinne der Wortes mit Regenschirmen ab, sodass auch den kleinsten “Swifties” die dort warteten ein Blick auf ihr Idol verwehrt blieb.

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9H-VFG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit 9H-VFG der VistaJet flog die offenbar öffentlichkeitsscheue Swift dann aus Hamburg ab. Dazu rollte die im Jahre 2014 gebaute Bombardier CL-600-2B16 Challenger 605 über den Taxiway G bis zur Startbahn 33. Von dort hob der Jet einige Augenblicke später zum nächsten Tourstopp in München (MUC) ab. Schon bereits um nach Hamburg zu kommen griff die Sängerin auf eine Challenger der VistaJet zurück, obwohl sie selbst eine Dassault Falcon 7X ihr Eigen nennt. Um in die bayrische Landeshauptstadt zu gelangen nutzte ihre Crew wesentlich bodenständiger eine Saab 2000 der Frost Air und eine Boeing 737-800 der polnischen Enter Air.

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Royal Flight of Oman, A4O-HMS

Royal Flight of Oman, A4O-HMS

Nachdem am Morgen schon drei Jumbojets der Lufthansa nach Hamburg umgeleitet wurden (wir berichteten), kam am heutigen Mittag mit A4O-HMS eine Boeing 747-8H0 BBJ der Regierung Omans nach Fuhlsbüttel. Auf einem Testflug aus München (MUC) setzte der Vierstrahler am Mittag über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf. Mit laufenden Triebwerken blieb das Großraumflugzeug dann auf dem Taxiway Y3 auf dem Vorfeld 2 stehen und gab einen neuen Flugplan in Richtung bayrischer Landeshauptstadt ein.

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A4O-HMS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Einige Minuten später rollte die bald 12 Jahre alte Boeing 747 über den Taxiway G und hob über Startbahn 33  in Richtung Süddeutschland ab. Dabei gehört A4O-HMS zu einem der regelmäßigen Gäste der Lufthansa Technik (LHT) hier am Hamburger Flughafen. Zuletzt verließ die Maschine, ausgestattet mit luxuriöser VIP-Kabine, Ende Februar diesen Jahres die Wartungshallen (hier gehts zum Artikel).

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Lufthansa, D-ABVX, D-ABYH & D-ABYC

Lufthansa, D-ABVX, D-ABYH & D-ABYC

Ferienzeit, Sommer, Sonne und natürlich der wohlverdiente Jahresurlaub. Ganz Deutschland befindet sich mit dem heutigen Tage aktuell in den Sommerferien. Es könnte alles so schön sein, wenn da nicht seit dem vergangenem Jahr ein lästiges Übel dazwischen grätschen könnte. Die selbsternannten Klimaaktivisten der sogenannten “Letzten Generation” sorgen immer häufiger für Störungen an deutschen und europäischen Flughäfen, indem sie sich auf Rollbahnen und Start- und Landebahnen festkleben. Am heutigen Morgen verschafften sich wieder einige dieser von mittlerweile vielen als “Klimaterroristen” betitelten Personen unbefugt Zutritt auf den Frankfurter Flughafen (FRA) und verhinderten so mehrere Stunden Starts und Landungen. In diesem Zuge wurde drei Lufthansa Maschinen nach Hamburg umgeleitet.

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D-ABVX at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Zuerst landete mit D-ABVX eine Boeing 747-430 über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel. Der Vierstrahler kam eigentlich vom Flughafen Chicago (ORD) im US-Bundesstaat Illinois und parkte nach der Landung auf der Position 93 auf dem Vorfeld 2. Erst am späten Vormittag hob das mehr als 24 Jahre alte Großraumflugzeug wieder in Richtung Frankfurt ab.

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D-ABYH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Etwa eine halbe Stunde später setzte mit D-ABYH der nächste Langstreckenjet der Lufthansa in Hamburg auf. Diesmal handelte es sich jedoch um eine noch größere Boeing 747-830 die aus dem texanischen Houston (IAD) eigentlich auf dem Weg in die hessische Metropole war. Das mehr als elf Jahre alte Flugzeug mit dem Taufnamen “Thüringen” rollte ebenfalls nach der Landung auf das Vorfeld 2 und stellte sich neben die bereits geparkte -400 auf die Position 92. Auch dieser Jumbojet hob erst im Laufe des Vormittags mit dem Ziel Frankfurt ab. Dabei ist der “YH” Hamburg bereits bekannt, denn während der Coronapandemie stand diese “Königin der Lüfte” von August bis November 2020 auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) geparkt.

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D-ABYC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Um das Jumbo-Trio zu komplettieren landete wenige Minuten später mit D-ABYC die nächste vierstrahlige Boeing am Hamburg Airport. Auch dieses Mal handelte es sich um eine 747-830. Auch sie wich nach ihrem Start vom New Yorker Flughafen Newark (EWR) in die Hansestadt aus. Die 12 Jahre alte Maschine mit dem Taufnamen “Sachsen” parkte allerdings auf dem Taxiway Y3 auf dem Vorfeld 2 unweit der Position 91. Natürlich hob auch dieser Vierstrahler noch am Vormittag in Richtung Frankfurt ab.
Es bleibt die Frage in wie weit solche Aktionen das Klima retten sollen, denn die Aufmerksamkeit solcher Aktionen scheint immer mehr nur die negativen Aspekte zu zeigen, wie beispielsweise Verspätungen, Ausfälle und zurecht wütende Reisende. Dass ein Flugzeug bei einer Umleitung durch den erneuten Start an einem Ausweichflughafen signifikant mehr Kerosin verbraucht und damit dem Klima noch mehr schadet, scheint diesen selbsternannten Aktivisten dabei scheinbar völlig egal zu sein.

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Royal Air Force, ZZ338

Royal Air Force, ZZ338

Zum wiederholten Male in diesem Jahr besuchte am heutigen Abend nun eine Maschine der britischen Royal Air Force den Hamburger Flughafen. Wie auch beim letzten Besuch handelte es sich dabei um einen Airbus Voyager KC2 (A330-243MRTT) erneut mit der Kennung ZZ338. Auf einem Trainingsflug von dem schottischen Flughafen Glasgow-Prestwick (PIK) setzte das graue militärische Flugzeug über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Nach einiger Zeit auf dem Vorfeld 2 rollte der Airbus zur Startbahn 33 und hob einige Momente später in Richtung seiner Basis des No. 101 Squadron an der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) ab.

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ZZ338 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als elf Jahre alte Airbus nimmt bei der britischen Royal Air Force verschiedenste Aufgaben wahr. Dazu wurde der A330 zu der sogenannten MRTT-Version im spanischen Sevilla (SVQ) umgerüstet und ist so in der Lage sowohl Passagiere, Fracht oder medizinische Notfälle zu transportieren, als auch andere Flugzeuge und Kampfjets in der Luft zu betanken. Gleich neun dieser multifunktional einsetzbaren Jets befinden sich aktuell in der Flotte der Royal Air Force. ZZ338 gehört dieser seit dem 6. Juni 2014 an wurde einige Tage zuvor vom Flugzeughersteller Airbus jedoch an die britische Air Tanker ausgeliefert. Air Tanker übernimmt bei der Royal Air Force zu Teilen den Betrieb der modifizierten Airbus A330.

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