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JetSMART, CC-DIC

JetSMART, CC-DIC

Endspurt zum Jahresende in Finkenwerder wie in jedem Jahr. Zum Ende des laufenden Jahres nehmen erfahrungsgemäß die Flüge und Auslieferungen bei Airbuswerk im Süden Hamburgs signifikant zu. Dabei spielt oft die Erfüllung von Jahreszielen und vertraglich zugesicherten Auslieferungen eine Rolle. Eine dieser Auslieferungen war am heutigen Mittag die CC-DIC der chilenischen JetSMART. Der Airbus A321-271NX mit der Baunummer (MSN) 11726 hob bei starkem Wind und heftigen Niederschlägen über die Startbahn 23 ab und nahm Kurs auf den ersten Zwischenstopp im isländischen Reykjavik (KEF) auf seinem Weg nach Chile.

Aviation photo
CC-DIC at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei führte die Billigfluggesellschaft aus Südamerika diesen Flug jedoch nicht selber durch, sondern ließ eine Crew der Nomadic Aviation als OMD345 das werksneue Flugzeug steuern. Verantwortlicher Captain dabei: Bob Allen, bekannt als Captain Bob unter anderem auf der Social Media Plattform TikTok (hier gehts zum Video).
Für JetSMART ist die Abnahme der CC-DIC registrierten Maschine die Übernahme des bereits siebten Airbus A321neo. Nomadic Aviation wird in diesem Monat voraussichtlich noch einen weiteren 240 Sitzer für die Chilenen aus Finkenwerder nach Südamerika überführen. Dabei trägt jedes Flugzeug ein anderes Tier auf dem Seitenleitwerk. Im Falle des heutigen Jets: eine südlichen Flussotter (auch Huillín genannt, zugleich auch Taufname dieses Airbus).

Sunclass Airlines, D-AZXO (OY-VKA)

Sunclass Airlines, D-AZXO (OY-VKA)

Sonne für Sunclass Airlines. Am heutigen Mittag hob zum ersten Mal der erste Airbus A321neo für die dänische Sunclass Airlines vom Airbuswerk in Finkenwerder ab. Der Zweistrahler mit der späteren Kennung OY-VKA rollte zum Startpunkt der Runway 05 und hob wenige Augenblicke später ab. Nach dem Start begann das Mittelstreckenflugzeug der Nachfolgegesellschaft der Thomas Cook Airlines Scandinavia mit seinem Erstflug Programm.

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D-AZXO at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem weit mehr als zweistündigen Flug über Niedersachsen, Bremen, den Niederlanden und Schleswig Holstein und dem abschließenden Low Approach am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel, kehrte der Airbus A321-251NX nach Finkenwerder zurück. Dort soll die Maschine wohl noch in diesem Jahr an die Charterfluggesellschaft ausgeliefert werden. Bislang hat Sunclass Airlines neben der zukünftigen OY-VKA noch eine weiteren A321neo bestellt. Allerdings ist das mittelfristige Ziel bis zum Jahr 2030 alle Flugzeuge in der Flotte durch neue Jets der neo-Variante zu ersetzen.

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Na wenn das mal nicht besonders ist. Der Werksflughafen des europäischen Flugzeugbauers Airbus ist bekannt für seine Exoten, denn hier werden allerhand Flugzeuge für die ganze Welt gebaut. Immer wieder dabei: Maschinen für sehr weit entfernte Länder. Am heutigen Nachmittag jedoch machte der Platz an der Elbe jedoch in anderer Hinsicht auf sich aufmerksam. Denn in nicht einmal 30 Minuten landeten gleich vier Regierungsjets auf der 3148 Meter langen Runway 05. Grund hierfür ist ein Treffen des deutschen und französischen Kabinetts heute und morgen im Hotel Louis C. Jacob auf der gegenüberliegenden Elbseite. Mit dabei sind auch der deutsche Kanzler Olaz Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron. Letzterer schwebte mit F-RARF, einem 25 Jahre alten Airbus A330-223 der französischen Luftstreitkräfte, als letzter ein.

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F-RARF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der zweistrahlige Langstreckenjet der bereits in seiner Vergangenheit im regulären Passagierdienst für Swissair, Swiss und Air Caraïbes flog kam vom Flughafen Paris-Orly (ORY). Wenige Minuten zuvor landeten bereits mit F-RAFA und F-RAFB zwei Dassault Falcon 7X ebenfalls der Armée de l’Air zugehörig.

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F-RAFA at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2009 bzw. 2010 gebauten Dreistrahler kamen ebenfalls vom französischen Hauptstadt Flughafen in Orly. Als guter Gastgeber kam jedoch zu Beginn dieser nahezu 30 Minuten besonderen Landungen mit 10+02 noch einer der drei A350 der Luftwaffe nach Finkenwerder. Dieser erst zwei Jahre alte Airbus A350-941 brachte die deutsche Delegation und das Kabinett rund um Olaf Scholz aus Berlin (BER) nach Hamburg.

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1002 at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf dem Tagesplan heute und morgen dieses Treffens zwischen Deutschland und Frankreich stehen, neben einigen medienwirksamen Auftritten bspw. bei einer Hafenrundfahrt oder eines Strandspaziergangs, die Verständigung auf gemeinsame Linien in der Politik bei mittel- und langfristigen Zielen. Am morgigen Mittag werden dann wohl sowohl die französische Delegation, allen voran F-RARF, als auch das deutsche Kabinett bereits wieder abreisen.

Tigerair Taiwan, D-AUBH (B-50026)

Tigerair Taiwan, D-AUBH (B-50026)

Bislang wurde in der Vergangenheit erst eine Airbus Maschine für die taiwanesische Tigerair in Finkenwerder gefertigt. Dieser Bauprozess ist nun auch schon weit mehr als zehn Jahre her und entsprechendes Flugzeug auch nicht mehr in Diensten der Tigerair. Da startete am heutigen Mittag mit der zukünftigen B-50026 ein Airbus A320neo für die Billigfluggesellschaft mit Sitz in Taipeh und Basis auf dem Flughafen Taiwan Taoyuan (TPE). Der Zweistrahler nutzte dafür die Startbahn 23 und flog in der Folge seinen Erstflug über Niedersachsen, der Nordsee, Schleswig-Holstein und der Ostsee.

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D-AUBH at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Zum Ende des Fluges absolvierte der zu Testzwecken D-AUBH registrierte A320-271N den obligatorischen Low Approach am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel. Nach seiner Auslieferung in einigen Tagen bzw. Wochen wird der 180-Sitzer dann die Kennung B-50026 erhalten und einer von insgesamt 13 Airbus A320 in der Flotte der Tigerair werden. Davon sind bereits vier Exemplare des Musters A320neo in der Flotte.

Airbus Transport International, F-GXLH

Airbus Transport International, F-GXLH

Sie gehört zum Airbuswerksgelände wie die Elbe zu Hamburg: die Airbus Beluga. Dennoch kommt es ab und zu vor, dass eines dieser großen Frachtflugzeuge am Hamburger Flughafen landet, nämlich dann wenn bspw. das Werksgelände nicht angeflogen werden kann. So geschehen am heutigen Nachmittag, denn offenbar führte ein Großeinsatz der Werksfeuerwehr zu einer temporären Schließung des Flugplatzes im Süden von Hamburg. So wurde F-GXLH im Anflug auf Finkenwerder kurzerhand nach Fuhlsbüttel umgeleitet.

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F-GXLH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort stand der über vier Jahre alte Airbus A330-743L Beluga XL mit der Flottennummer XL2 über zwei Stunden geparkt ehe er am Abend wieder in Richtung Finkenwerder aufbrach. Für diesen doch recht kurzen Flug über die Elbe nutzte die Maschine die Startbahn 23. Seit dem 6. Dezember 2019 gehört die F-GXLH der Flotte der speziellen Transportflugzeuge von Airbus an. Mittlerweile sind alle sechs geplanten Exemplare der neusten Version “XL” bereits gebaut, davon fliegen bereits vier im aktiven Dienst. Kurz- und mittelfristig werden diese Belugas die älteren auf Basis der Airbus A300 ablösen und ersetzen.

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