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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Erst vor zwei Tagen hob SU-EGY bestimmt für die ägyptische Regierung zu einem Testflug vom Hamburger Flughafen ab (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Morgen brach die Boeing 747-830 erneut zu einem Flug zu Testzwecken auf. Dieser führte den Vierstrahler weit mehr als sieben Stunden über den Osten Deutschlands. Dort überflog der Jumbojet mehrfach Mecklenburg-Vorpommern, die Ostseeküste, Berlin, Sachsen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Erst am späten Nachmittag kehrte das Langstreckenflugzeug nach zwei Anflügen in Hannover (HAJ) wieder nach Fuhlsbüttel zurück.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Piste 15 setzte die mehr als 13 Jahre alte Maschine am Hamburg Airport auf und rollte nach der Landung wieder vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT). Dort befindet sich die 747 aktuell in den letzten Zügen der finalen Tests nach dem mehrjährigen Umbau durch die LHT. Zeitnah soll die Boeing dann an die ägyptische Regierung ausgeliefert werden. SU-EGY wird dann wahrscheinlich den alternden Airbus A340-200 in der Flotte ersetzen.
Ursprünglich sollte der Jet als D-ABYE bereits im Jahre 2011 an die Lufthansa ausgeliefert werden, die ihn jedoch nicht abnahm. So stand die 747-8 mehrere Jahre in der Wüste der USA geparkt, ehe vor einigen Jahren der Umbau für die Regierung Ägyptens begann.

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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Nach dem letzten Testflug Mitte Januar (wir berichteten), wurde es zunächst etwas stiller um die Boeing 747-830 die sich zur Kabinenausstattung aktuell noch bei der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen befindet. Meist stand der Vierstrahler für weitere Tests auf dem Vorfeld 5 der LHT. Am vergangenen Freitag wurde dann bei der SU-EGY registrierten Maschine die sogenannte Kompasskalibrierung vollzogen. Dies geschah am Bahnkopf der Piste 33 unweit des Geschäftsfliegerzentrums.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bereits am heutigen Vormittag brach der Jumbojet im Nebel zu seinem nächsten Testflug auf und absolvierte diesen über dem gesamten Norden Deutschlands. Nach gut drei Stunden in der Luft kehrte die Königin der Lüfte, wie die Boeing 747 auch genannt wird, wieder nach Hamburg zurück und rückte nach diesem Flug wieder ein Stückchen näher an die finale Übergabe an die ägyptische Regierung. Der bald 14 Jahre alte Jet, der eigentlich unter D-ABYE von der Lufthansa im Jahre 2011 abgenommen werden sollte, befindet sich nun schon weit mehr als zwei Jahre in der Obhut der Lufthansa Technik, um die Kabine des Langstreckenflugzeugs an die Bedürfnisse und Wünsche der Regierung Ägyptens anzupassen.

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Korean Government, HL8566

Korean Government, HL8566

Vor nicht mal zehn Tagen landete mit HL8566 die brandneue Boeing 737-8 MAX der südkoreanischen Regierung am Hamburg Airport (wir berichteten). Am heutigen Mittag hob der schneeweiße Zweistrahler bereits jedoch wieder in Fuhlsbüttel ab. Ungewöhnlicherweise begab sich der Jet auf einen mehr als dreistündigen Testflug und flog dabei in recht tiefer Flughöhe einige Manöver, Kurven und Haken über Niedersachsen, Schleswig Holstein und der Nordsee.

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HL8566 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Rückkehr über die Piste 23 rollte die erst wenige Wochen alte Maschine wieder vor die Hallen der LHT. Ob der Zweistrahler nun erstmal für die kommenden Monate in den Hallen verschwindet und dort ausgebaut wird oder zeitnah ein weiterer Flug ansteht ist uns derweil nicht bekannt. Nach seiner Auslieferung wird HL8566 der südkoreanischen Regierung als Transportmittel dienen und die dort alternde Boeing 737-300 ablösen.

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Brunei Government, V8-BKH

Brunei Government, V8-BKH

Nach dem schönen Wetter am gestrigen Sonntag zog in den frühen Morgenstunden wieder dichter Nebel durch Hamburg. Davon blieb natürlich auch nicht der Hamburger Flughafen verschont. Und so konnte man beinahe nur schemenhaft den ersten besonderen Besucher des Tages im Morgengrauen beobachten. Mit V8-BKH landete die Boeing 747-8LQ BBJ der Sultans von Brunei erneut zu einem Werftaufenthalt bei der Lufthansa Technik (LHT) in Fuhlsbüttel.

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V8-BKH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Anders als jedoch sonst üblich rollte der mehr als 12 Jahre alte Vierstrahler nach der Landung über die Piste 23 nicht direkt zum Taxiway T auf dem Werftgelände der LHT, sondern rollte über die Taxiway D1 auf den Rollweg Y3 auf dem Vorfeld 2 und verblieb dort. Erst eine knappe Stunde später wurde das Langstreckenflugzeug mit VIP-Kabine dann mit einem Schlepper über die Rollwege G, D1 und T vor die Werkshallen der Techniksparte der Lufthansa gezogen. Bereits seit dem 27. September 2016 befindet sich dieser Jumbojet im Besitz der Regierung Bruneis. Zuvor wurde V8-BKH knapp vier Jahre lang von Boeing Business Jets auf seinen Einsatz als VIP-Transportmittel vorbereitet.

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Lufthansa Technik, D-ALAN

Lufthansa Technik, D-ALAN

Die Zeit schreitet unaufhaltsam voran und so kommen und gehen auch in der Luftfahrt immer wieder Flugzeugtypen. Pioniere der Lüfte werden nur zum Teil erhalten und ein Großteil der alternden und ausgemusterten Maschinen landen meist in der Schrottpresse anstatt in Museen. So erging es beispielsweise auch der jahrelang am Hamburger Flughafen stehenden Boeing 707. Anfang Juni des Jahres 2021 begann für den Vierstrahler seine letzte Reise ehe er einige Tage später zerlegt wurde (wir berichteten). Anders hingegen ergeht es aktuell einer wahren Ikone der Luftfahrt. Als eine von nur wenigen weltweit erhaltenen Lockheed L-1649A Starliner wird die Maschine mit der früheren Kennung N7316C aktuell in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen aufwendig restauriert. Am heutigen Vormittag verließ das viermotorige Langstreckenflugzeug zum ersten Mal im Rahmen eines Presseevents gezogen von einem historischen Schlepper die Halle 15 auf dem Gelände der LHT.

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Maschine wurde bereits im Dezember 2007 bei einer Auktion durch die „Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung“ (DLBS) erworben und ab November 2008 restauriert. Dies fand zunächst am Auburn-Lewiston Municipal Airport (LEW) im US-Bundesstaat Maine statt. Dazu wurden auch unter anderem Teile der im südafrikanischen South African Airways Museum ausgestellten ZS-DVJ sowie zweier weiterer Starliner (Kennungen: N974R und N8083H) verwendet. Im Jahre 2018 wurde die Verlegung der demontierten Maschine nach Deutschland geplant und so kam die Lockheed Ende 2019 verpackt in Containern im Hafen von Bremen an. Ende Februar 2021 wurden die Teile des Starliners zum Flughafen Paderborn Lippstadt (PAD) gebracht, sodass sie dort besser vor klimatischen Einflüssen geschützt waren. Via Tieflader begann Ende Oktober 2023 der Umzug nach Hamburg, um die Arbeiten an dem letzten Modell der Constellation-Baureihe des US-amerikanischen Herstellers Lockheed zu finalisieren.
Am heutigen Vormittag wurde die komplett zusammengebaute ehemalige N7316C von der Halle 4 zur Halle 15 auf der Lufthansa Technik Werftgelände geschleppt. Wohl ein letztes Mal, dass die Maschine auf ihrem eigenen Fahrwerk stehen wird bzw. rollt. Nach dem heutigen Event wird die Lockheed wieder auseinander gebaut und auf der Straße zeitnah ihre letzte Reise, via Münster/Osnabrück (FMO) zum Lackieren, nach Frankfurt (FRA) antreten. Die Odyssee des Starliners soll so zum 100. Geburtstag der Lufthansa im Frühjahr 2026 im neuen Konferenz- und Besucherzentrum der Lufthansa unter der Kennung D-ALAN als ausgestelltes Exponat enden. Dann ist die Lockheed auch von innen zu besichtigen unter anderem ausgestattet mit authentischen Vorhängen und Sitzen (allerdings auf Basis von Sitzen aus einem Airbus A340).

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Reise dieses Starliners begann mit seinem Bau im Jahre 1957 und der Auslieferung im Juni des selben Jahres an die amerikanische TWA Trans World Airlines. Dort erhielt er neben der Kennung N7316C auch den Taufnamen “316 Star of the Tigris”. Im November 1960 fand der Umbau zu einem Frachtflugzeug statt. Von Januar 1962 bis in den September 1968 war die L-1649A dann für Alaska Airlines unterwegs, ehe ein Wechsel zur Prudhoe Oil Distributing Co. erfolgte. Über Burns Aviation im Januar 1976 erfolgte schließlich im Mai 1983 der Kauf durch Maurice Roundy der Maine Coast Airways und anschließend die Parkzeit am Flughafen von Auburn.
Insgesamt nur 44 Exemplare der L-1649A fertigte Lockheed von 1955 bis 1958. Die Lufthansa selber betrieb von 1958 bis 1960 insgesamt lediglich vier Starliner, die bei der deutschen Airline als “Super Star” bezeichnet wurden. Ab Hamburg wurden diese Flugzeuge für Transatlantikverbindungen schwerpunktmäßig nach New York eingesetzt und brauchten dabei bis zu 17 Stunden. Zwischen den Jahren 1960 und 1965 wurden die Maschinen der Lufthansa nach einem Umbau als Frachtflugzeuge eingesetzt. Die ursprüngliche D-ALAN der Lufthansa steht seit August 1988 unter der Kennung N974R im Fantasy of Flight Luftfahrtmuseum in Polk City, Florida, USA.

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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