LHT

Morocco Government, CN-RGA

Morocco Government, CN-RGA

Nachdem erst vor vier Tagen die Boeing 747-8 der marokkanischen Regierung zur Wartung zur hiesigen Lufthansa Technik (LHT) am Hamburg Airport kam (hier gehts zum Artikel), landete am heutigen Abend mit CN-RGA die nächste Maschine in der Flotte in Fuhlsbüttel. Die Boeing 747-428 kam vom marokkanischen Flughafen Rabat-Salé (RBA) und landete über die Runway 15 am Hamburger Flughafen. Über den Taxiway D1 und T rollte der Jumbojet in der Folge vor die Hallen der LHT.

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CN-RGA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort unterzieht sich die mehr als 31 Jahre alte Boeing nun einer Wartung der Triebwerke. Zuletzt war das Langstreckenflugzeug im Frühjahr 2020 in Hamburg zu Gast. Zu diesem Zeitpunkt wurde es bei der LHT auf die Aufgaben bei der Regierung Marokkos vorbereitet und konfiguriert, denn zuvor flog der Jet im regulären Linienbetrieb für Royal Air Maroc. Dort war die 747 bereits seit dem 4. Oktober 1993 im Einsatz. Ursprünglich sollte die Maschine jedoch an Air France gehen, wurde auch an die französische Fluggesellschaft am 25. Januar 1993 im amerikanischen Everett (PAE) ausgeliefert, flog jedoch nie im aktiven Linienbetrieb, sondern hob wenig später im Herbst 1993 als CN-RGA das erste Mal für Royal Air Maroc ab.

Alpha Star, VP-CSN

Alpha Star, VP-CSN

Im schönsten Sonnenschein des Sonntagmorgens kam heute mit VP-CSN der nächste Gast der Lufthansa Technik (LHT) nach Hamburg. Der Airbus A319-115 ACJ der saudi-arabischen Alpha Star setzte um kurz nach 9 Uhr auf der Landebahn 15 auf und rollte nach der Landung über den Taxiway D1 und T vor die Hallen der LHT. Der Zweistrahler war mehr als sechs Stunden zuvor von der King Abdulaziz Air Base (DHA) nahe der Hafenstadt Dammam am persischen Golf gestartet.

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VP-CSN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nun soll der mehr als 16 Jahre alte in Finkenwerder (XFW) gebaute A319 einige Wochen bei der Lufthansa Technik gewartet werden. Erstmalig im Einsatz war der Jet ab dem 22. Januar 2008 für die saudische Ajwa Aviation. Schon damals, wie für einen ACJ (steht für Airbus Corporate Jet) typisch, war die Kabine in einer VIP Konfiguration ausgestattet. Im April 2009 nahm Airbus das Flugzeug wieder zurück und übergab es am 25. Juli des selben Jahres an Comlux Malta. Am 5. November 2011 übernahm dann die saudisch Nexus Flight Operations den Flieger und gab ihm seine bis heutige gültige Kennung: VP-CSN. Über Sky Prime Mitte November 2020 sicherte sich am 17. April 2023 Alpha Star die Dienste des A319.

Deutsche Luftwaffe, 10+02

Deutsche Luftwaffe, 10+02

Am frühen Morgen des 29. Januar diesen Jahres kam mit 10+02 einer der drei Airbus A350 in der Flotte der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung zu einer Wartung nach Fuhlsbüttel. Nach der Landung im Schutze der Dunkelheit verschwand der Zweistrahler in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT). Am gestrigen Mittag wurde der A350-941 dann bereits auf den Taxiway T auf dem LHT-Gelände geschleppt und für den heutigen Abflug vorbereitet. Eine gute Viertelstunde vor dem eigentlichen Abflug ließ das Langstreckenflugzeug dann am heutigen Mittag die beiden Rolls-Royce Trent XWB-84 Triebwerke an und rollte den kurzen Weg über den Taxiway T und D1 zum Aufrollpunkt an der Startbahn 05.

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1002 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Wenige Augenblicke später hob die mehr als zwei Jahre alte Maschine dann ab und nahm Kurs auf den Kölner Flughafen (CGN). Dort sind aktuell alle von der Luftwaffe betriebenen Flugzeuge für die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums stationiert. Dazu zählt auch der heutige Jet, der auch auf den Taufnamen “Theodor Heuss” hört.

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1002 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Mit dem heutigen Abflug der 10+02 befindet sich nun lediglich nur noch die Schwestermaschine 10+03 zu Umbau- und Ausstattungsarbeiten bei der hiesigen Lufthansa Technik. Diese Arbeiten befinden sich jedoch offenbar bereits in den finalen Zügen, denn erst vor wenigen Tagen absolvierte der Airbus einen Testflug (wir berichteten).

Deutsche Luftwaffe, 10+03

Deutsche Luftwaffe, 10+03

Seit Beginn des vergangenen Jahres steht 10+03 der Deutschen Luftwaffe nun schon am Hamburger Flughafen bei der hiesigen Lufthansa Technik (LHT) und in den vergangenen Monaten wurde  immer wieder die Frage gestellt, was mit diesem doch erst gerade relativ frisch übernommenen Airbus A350-941 aktuell geschieht. Nach den sich häufenden Ausfällen der mittlerweile ausgemusterten Airbus A340, benötigte die Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung schnell flugfähigen Ersatz. So wurde die 10+03 in nur einigen Monaten im Jahre 2020 eingeflottet, dabei jedoch nicht vollständig ausgerüstet. So fehlten viele Konfigurationen an Bord des Zweistrahlers, die die Schwestermaschinen (10+01 und 10+02) vor ihrer finalen Abnahme durch die Luftwaffe bereits erhielten. Diese Nachrüstungen fanden nun in den vergangenen Monaten auch an diesem Flieger statt.

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1003 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am heutigen Mittag brach das Langstreckenflugzeug dann zu einem Testflug unter anderem mit neuer Kabinenkonfiguration auf. Dieser führte den Jet in einem Profil, dass sehr an das eines Airbus Erstfluges erinnerte, zunächst in größerer Höhe mehrere Runden über die Nordsee vor der niederländischen Küste. Über Niedersachsen, Bremen und Schleswig Holstein absolvierte der A350 dann das Flugprogramm in niedriger Höhe bei geringer Geschwindigkeit.

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1003 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bevor das vier Jahre alte Langstreckenflugzeug wieder final in Fuhlsbüttel landete erfolgte, natürlich wie für ein Erstflug Profil obligatorisch, der Low Approach am Hamburg Airport. Dazu setzte die Maschine über die Landebahn 05 zur Landung an, startete jedoch kurz vor dem Aufsetzen wieder durch. Nach einer weiteren kurzen Runde über die Stadt landete der Airbus dann wieder sicher über die Rumway 05 in Hamburg und rollte auf das Gelände der LHT. Es ist zu erwarten, dass die 10+03, die auch auf den Taufnamen “Kurt Schuhmacher” hört, in Kürze von der Luftwaffe abgenommen und zu ihrer Basis an den Flughafen Köln (CGN) geflogen wird.

Alpha Star, HZ-SKY

Alpha Star, HZ-SKY

Nach ihrem Kurzbesuch in den Werfthallen der Lufthansa Technik (LHT) verließ am heutigen Nachmittag mit HZ-SKY der Airbus A340-642 der saudi-arabischen Alpha Star den Hamburger Flughafen wieder. Seit Montag weilte der Vierstrahler zur Wartung in Hamburg (wir berichteten) und rollte heute über den Taxiway D1 zur Startbahn 05. Von dort aus startete die Maschine in Richtung des saudischen Hauptstadt Flughafens Riad (RUH).

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HZ-SKY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für den mehr als 15 Jahre alten A340 endet damit der zunächst erste Besuch in Fuhlsbüttel. In der Vergangenheit wurde der Jet mit VIP Kabine nämlich am Flughafen Basel (BSL) in der Schweiz gewartet. Ob weitere Werftbesuche in der Zukunft in Hamburg stattfinden ist uns allerdings leider nicht bekannt. Vor seinem Dienst bei Alpha Star flog der in Toulouse (TLS) gefertigte Airbus zunächst bis in den Juni 2015 für das Königreich Jordanien, ehe Alpha Star das Langstreckenflugzeug zunächst als HZ-AA übernahm. Zwischenzeitlich betrieb auch die ebenfalls saudische Sky Prime die Maschine, seitdem trägt der Flieger auch die Kennung HZ-SKY.

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