LHT

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Es wurde mal wieder Zeit… Waren die vergangenen Besuche der A4O-OMN in der letzten Zeit eben keine Werftbesuche bei der hiesigen Lufthansa Technik (LHT) sondern eher privater bzgl. staatlicher Natur, so kam die Boeing 747 am heutigen Nachmittag wieder zu Wartungsarbeiten nach Fuhlsbüttel. Der Jumbojet der Regierung des Omans landete als ORF2 über die Runway 05 und rollte nach dem Aufsetzen auf das Gelände der LHT. Stunden zuvor war er vom Flughafen Maskat (MCT) im Oman gestartet.

Aviation photo
A4O-OMN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort wird die 747-430 in den kommenden Tagen und Wochen überprüft. Generell gehören die Jets der Royal Flight of Oman zu den Stammgästen bei der VIP-Sparte der Lufthansa Technik. So wurde A4O-OMN auch zunächst als D-ARFO am 14. Dezember 2001 an die LHT ausgeliefert um in den folgenden Jahren das Großraumflugzeug auszubauen. Erst am 30. April 2004 übernahm dann die Regierung des Lands auf der arabischen Halbinsel die Maschine.

JetOneX, VQ-BZV

JetOneX, VQ-BZV

Zeiten ändern sich. So oder so ähnlich könnte man sicherlich den Hintergrund um VQ-BZV beschreiben. Die Boeing 747-41R der Longtail Aviation (betrieben von der amerikanischen JetOneX) weilt bereits seit weit mehr als einem Jahr bei uns am Hamburg Airport. Kam der Vierstrahler noch zunächst zu einer routinemäßigen Überprüfung am 12. Januar 2022 zur Lufthansa Technik (LHT), so fielen offenbar im weiteren Verlauf der Überprüfungen vermehrt Mängel an dem während der Coronapandemie zu Frachttransporten genutzten Jet auf. Dadurch verlängerte sich die Standzeit und weitere Arbeiten an dem Flugzeug wurden nötig. Dies führte schlussendlich dazu, dass wohl die ökonomischen Tragfähigkeit des Großraumflugzeugs überschritten wurde.

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VQ-BZV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Und so begann bereits vor einigen Wochen der Rückbau der 25 Jahre alten 747. Zunächst wurden die Triebwerke entfernt. Es folgten die Landeklappen, das Cockpit und ein Großteil der Kabine. Auch die Nase fehlt bereits zu Teilen an der Boeing. Ihren letzten größeren Auftritt feierte das Langstreckenflugzeug, ursprünglich ausgeliefert als Passagierflugzeug am 30. September 1998 an die britischen Virgin Atlantic, bei der Flugunfallübung vergangenes Wochenende am Hamburger Flughafen. Seitdem steht die Maschine auf dem Vorfeld 2 geparkt und erwartet in einigen Wochen wohl ihr finales Ende. Im Rahmen der mehrmals im Jahr organisierten Vorfeldfahrten des Hamburg Airport Friends e.V. war am heutigen Nachmittag VQ-BZV noch einmal wunderschön aufnehmbar.

Deutsche Luftwaffe, 16+01

Deutsche Luftwaffe, 16+01

Nachdem die Thematik rund um die Airbus A340 in der Flotte der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung vor einigen Wochen hochkochte und mit 16+01 gleich der erste der beiden Langstreckenflieger nach der erneuten Pannenserie nach Hamburg zur Wartung und Begutachtung kam (wir berichteten), verließ der Vierstrahler am heutigen Nachmittag die Lufthansa Technik (LHT) und somit Fuhlsbüttel wieder. Die Zukunft der beiden Großraumflugzeuge ist allerdings weiterhin unklar.

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1601 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach dem Abflug des mehr als 24 Jahre alten Airbus über die Startbahn 05 und der Landung kurze Zeit später an der Basis in Köln (CGN), wurde die 16+01 dort auf einem Langzeitparkplatz geparkt. Zuvor war am Morgen die Schwestermaschine 16+02 im strömenden Regen in Hamburg gelandet und parkt aktuell auf dem Vorfeld der LHT. Wie es nun mit den beiden medial gescholtenen Jets weiter geht ist derweil nicht bekannt. Sicher scheint jedoch, dass die Möglichkeiten die beiden A340 zu beobachten oder aufzunehmen seltener werden.

Private, D-HLWZ (71+11)

Private, D-HLWZ (71+11)

Vor vielen Jahren gehörten sie zum gewohnten Bild an Hamburgs Himmel. Sie waren bereits nahezu kilometerweit im Voraus zu hören. Die Rede ist von den Bell UH-1D Iroquois Hubschraubern der Bundeswehr in Diensten des Rettungsdienstes. Diese “SAR”-Helicopter (zu deutsch: Search and Rescue) flogen täglich die Krankenhäuser der Hansestadt an. Noch bis zum Jahre 2010 und ihrer Außerdienststellung gehörten diese “Teppichklopfer” (in Anlehnung an den Sound der Rotorblätter) meist zum Lufttransportgeschwader 63 stationiert im schleswig-holsteinischen Hohn (ENTH). Dazu gehörte auch der Hubschrauber mit der Kennung 71+11. Dieser stand nach seiner Ausmusterung einige Zeit und fliegt nun in privater Hand zivil als D-HLWZ.

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D-HLWZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Im Zuge des Festes der Lufthansa Technik (LHT) an diesem Wochenende kam eben dieser UH-1D am heutigen Nachmittag nach Fuhlsbüttel. Der immer noch in Tarnfarben lackierte Teppichklopfer landete über die Runway 23 und flog wenig später über den Taxiway T auf das Festgelände der LHT. Dort erwartet der im Jahre 1969 gebaute Hubschrauber ab morgen dann die Besucher. Neben der nun zivilen Kennung D-HLWZ ist auch noch die militärische Registrierung sichtbar, allerdings wurde das Eiserne Kreuz gegen einen Smiley ausgetauscht.

Dutch Dakota Association, PH-PBA

Dutch Dakota Association, PH-PBA

Im Rahmen des bereits gestern erwähnten Festes der Lufthansa Technik (LHT) an diesem Wochenende, kam am heutigen Nachmittag mit PH-PBA eine Douglas C-47D Skytrain der Dutch Dakota Association nach Fuhlsbüttel. Das zweimotorige ehemalige militärische Flugzeug auf Basis der legendären Douglas DC-3 kam vom niederländischen Flughafen Amsterdam (AMS). Nach einem Überflug über den Airport und der Landung über die Runway 23 rollte die knapp 20 Meter lange Maschine auf das Gelände der LHT.

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PH-PBA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 79 Jahre alte C-47D wurde im Jahre 1943 gebaut und 1944 an die US-amerikanischen Luftstreitkräfte ausgeliefert. Dort flog sie bis in das Jahr 1970, wurde dann vom niederländischen Staat übernommen und vom Rijksluchtvaartdienst bis in das Jahr 1975 für die niederländische Regierung betrieben. Danach übernahm das nationale Luftfahrtmusuem “Luchtvaartmuseum Aviodrome” in Lelystad die Skytrain. Ab dem Jahre 1986 sicherte sich die Dutch Dakota Association den Flieger und versah ihn zunächst in den Farben der KLM aus den 50er Jahren und dem Taufnamen “Prinses Amalia” (Kronprinzessin der Niederlande). Im Jahre 2016 wurde PH-BPA grundüberholt, unter anderem wurde das Startgewicht reduziert. Zwei Jahre später erhielt die Douglas dann die Lackierung der niederländischen Regierungsmaschinen zwischen den Jahren 1947 und 1960.

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