Jonika, UR-CQW

Jonika, UR-CQW

Vor einigen Jahren gehörten Flugzeuge vom Typ Boeing 737-300 zum gewohnten Bild in Fuhlsbüttel. Mit voranschreitender Zeit aber verschwindet dieses Flugzeugmuster altersbedingt immer mehr von den Flughäfen in Europa und Deutschland. Mit UR-CQW setzte jedoch im Charterauftrag am heutigen Vormittag eine Boeing 737-32Q(WL) der ukrainischen Jonika am Hamburger Flughafen auf. Der leider komplett schlicht weiß lackierte Zweistrahler landete über die Landebahn 23 und rollte nach der Landung auf den südlichen Teil des Vorfeld 1. Dort stiegen die Passagiere vom ukrainischen Flughafen Saporischschja (OZH) aus.

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UR-CQW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Gechartert wurde die Maschine von dem ukrainischen Handballverein HC Motor Zaporozhye. Dieser spielt am morgigen Abend in der EHF Champions League gegen die SG Flensburg-Handewitt. Zu Beginn diesen Jahres kam es schon einmal zu einem solchen Charterautrag. Dort wurde jedoch eine Antonov An-140 der Motor Sich Airlines eingesetzt (wir berichteten), um das Team zum damaligen Spiel gegen den THW Kiel zu fliegen. Auf dieses seltene Flugzeug in den Farben des HC Motor Zaporozhye wurde am heutigen Tag allerdings leider verzichtet. Dafür wurde dann die 737 der Jonika eingesetzt.
Die Boeing 737 hat in ihren mehr als 22 Dienstjahren bereits einige Betreiberwechsel hinter sich. So wurde sie ursprünglich am 24. April 1999 im amerikanischen Renton (RNT) an Ukraine International Airlines als UR-GAH ausgeliefert. Im März 2008 erfolgte der Anbau der charakteristischen Winglets an den Flügelenden. Im Februar 2018 wurde sie dann zu UR-CQW umregistriert und behielt diese Kennung auch bei den folgenden Betreiberwechseln bei. Denn am 20. April 2018 sicherte sich schon Jonika die Dienste der 737, um sie einige Wochen später an die ebenfalls ukrainische Bravo Airways abzugeben. Diese wollte das Mittelstreckenflugzeug zunächst an die irakische Fly Erbil vermieten, was jedoch zunächst nicht zustande kam. So ging die Boeing wieder zurück zu Jonika, die dann jedoch Mitte April 2019 sie erfolgreich an Fly Erbil vermietete. Dort wurde sie von der ebenfalls irakischen UR Airlines betrieben und kehrte erst im Januar 2020 zu Jonika zurück.

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Deutsche Luftwaffe, D-AVXU (15+10)

Deutsche Luftwaffe, D-AVXU (15+10)

Wie bereits gestern im Artikel zum dritten und letzten Airbus A350 für die Luftwaffe erwähnt und vermutet (hier gehts zum Artikel), hob heute zum ersten Mal einer der beiden werksneuen Airbus A321neo (zukünftige Kennung 15+10) für die Luftwaffe in Finkenwerder (XFW) ab. Der A321-251NX absolvierte seinen fast drei Stunden dauernden Erstflugs über Mecklenburg-Vorpommern, der Ostsee, Brandenburg, sowie Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zum Abschluss durfte natürlich der obligatorische Low Approach in Fuhlsbüttel nicht fehlen. Dafür flog der Zweistrahler mit der Testregistrierung D-AVXU die Landebahn 23 an, überflog sie auf geringer Höhe, startete dann wieder durch und kehrte nach einer Schleife über der Stadt zum Airbuswerk im Süden von Hamburg zurück.

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D-AVXU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Maschine mit der Baunummer (MSN) 10613 ist einer von zwei neu bestellten Airbus A321neo für die Luftwaffe. Nach den regulären Tests bei Airbus werden beide Flugzeuge wahrscheinlich zeitnah an die Lufthansa Technik (LHT) übergeben und dort weiter für die Luftwaffe konfiguriert. In Folge der finalen Auslieferung werden sie dann die Kennungen 15+10 und 15+11 erhalten. Ausgestattet mit den neusten Triebwerken vom Typ CFMI LEAP-1A32 sollen die beiden Schmalrumpfflugzeuge in Zukunft zum Teil die ausgemusterten Airbus A310 ersetzen. Die anderen noch übrigen Aufgaben übernehmen die A330MRTT der multinationalen MRTT Flotte der NATO stationiert in Köln (CGN) und Eindhoven (EIN).

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Deutsche Luftwaffe, F-WJKO (10+02)

Deutsche Luftwaffe, F-WJKO (10+02)

Die Flottenerneuerung bei der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung schreitet weiter voran. Nicht nur, dass sich erste Airbus A321neo in Finkenwerder offenbar wohl kurz vor seinem ersten Flug befindet, sondern auch am heutigen Nachmittag der dritte und letzte Airbus A350-941 aus Toulouse (TLS) nach Finkenwerder (XFW) kam. Das zweistrahlige Langstreckenflugzeug mit der Testkennung F-WJKO flog dabei das Werksgelände über die Landebahn 23 an. Anders jedoch als bei den anderen beiden Überführungsflügen von Toulouse nach Finkenwerder der beiden vorangegangen Großraumflugzeuge für die Luftwaffe waren die finale Registrierung 10+02 und der Taufnamen (“Theodor Heuss”) diesmal nicht abgeklebt.

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F-WJKO at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Maschine wird nun einige Tage in Finkenwerder verweilen bis sie zur Lufthansa Technik (LHT) nach Fuhlsbüttel geflogen wird. Dort stehen aktuell schon die beiden anderen A350. Während sich die 10+03 nur zu einer kürzeren Wartung aktuell auf dem Hof der LHT befindet, erhält 10+01 bereits seit einigen Monaten einen umfangreichen Kabinenausbau und weitere Anpassungen. Diesen Umbau erwartet dann auch die zukünftige 10+02 in einigen Tagen. Wenn alle drei A350 dann final von der Luftwaffe übernommen wurden, endet so die Zeit der beiden Airbus A340 in der Flotte der Flugbereitschaft.

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Hi Fly, CS-TQY

Hi Fly, CS-TQY

So langsam entwickelt sich diese Maschine zum Stammgast in Fuhlsbüttel. Erneut besuchte über Nacht mit CS-TQY ein Airbus A340-313 der portugiesischen Hi Fly den Hamburger Flughafen. Am gestrigen Abend landete der Vierstrahler, wieder einmal verspätet, aus der indischen Hauptstadt Delhi (DEL) in Hamburg. Am heutigen Morgen ging es, wie auch bei den vorangegangen Flüge, wieder in Richtung Dhaka (DAC) in Bangladesch.

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CS-TQY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Im schönsten herbstlichen Morgenlicht verabschiedete sich der Vierstrahler zumindest vorerst aus der Hansestadt und hob über die Startbahn 23 ab. Ob sich das mehr als 24 Jahre alte Langstreckenflugzeug zum Dauergast wie die im vergangenen Winter zig Mal anwesende 9H-SUN des maltesischen Ablegers der Hi Fly entwickelt, bleibt derweil abzuwarten. Aktuell fliegt CS-TQY lediglich Fracht aus Asien nach Hamburg. In seiner Vergangenheit war der Airbus jedoch ausschließlich im Passagierdienst für Singapore Airlines, Emirates, Norwegian Air Shuttle und die australischen Luftstreitkräfte im Einsatz.

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Air Hamburg, D-ANNI

Air Hamburg, D-ANNI

Vor einigen Wochen nahm Air Hamburg ihre erste Embraer Lineage 1000 mit der Kennung D-AWOW in Empfang (wir berichteten). Am 5. Oktober übernahm die Charterfluggesellschaft dann mit D-ANNI ihre zweite Lineage 1000. Bis zum heutigen Mittag stand der auf der Embraer E190 basierende Business-Jet auf dem Vorfeld 2 geparkt. Über die Startbahn 33 hob die Maschine dann bei stürmisch regnerischen Wetter ab und flog nach Bremen (BRE).

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D-ANNI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das bald neun Jahre alte Flugzeug mit ab Werk verbauter VIP-Kabine inkl. luxuriösem Interieur in Form von Sofa und Bett, wurde ursprünglich am 20. September 2013 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die belgische Flying Service ausgeliefert. Dort trug sie bis zuletzt die Kennung OO-NGI. Mit der Übernahme durch Air Hamburg am 19. September diesen Jahres änderte sich jedoch auch die Registrierung in D-ANNI.

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