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A380 startet mit Verspätung und dem Segen der Fluglärmschutzbeauftragten

A380 startet mit Verspätung und dem Segen der Fluglärmschutzbeauftragten

Er ist groß, er ist leiser als andere Flugzeuge, er bietet einen wahrlich wunderbaren Komfort und er ist innerhalb von 20 bis 30 Sekunden außer Hörweite. Die Rede ist vom Airbus A380 der Fluggesellschaft Emirates. Erst seit einigen Monaten kann man das größte Passagierflugzeug der Welt wieder regelmäßig am Hamburg Airport bewundern. Umso enttäuschter waren die täglichen Schaulustigen am Abend des 14. August 2022 als der Airbus, nicht wie gewohnt, um 19:40Uhr auf der Landebahn des Hamburger Flughafens aufsetzte. Um zu verstehen, warum das Flugzeug erst nach Mitternacht startete, muss man sich anschauen, was zu der Verspätung geführt hat. Aufgrund eines Staubsturms, der an dem Tag in Dubai stattfand, verspäteten sich zahlreiche Flüge. Dies betraf auch den Flug EK61 nach Hamburg. Durch die Verspätung beim Start setzte der Airbus erst um 23:01Uhr in Hamburg auf.

Die Zeit von 22:00Uhr bis 23:00Uhr gehört zur regulären Betriebszeit des Hamburg Airport. Flüge, die nachweisbar unvermeidbar später landen, dürfen dies auch noch bis 00:00Uhr. Dazu sind entsprechende Verspätungszuschläge zu den anfallenden Gebühren zu zahlen.

Für Flüge nach Mitternacht, egal ob Abflüge oder Ankünfte, ist eine Einzelausnahmegenehmigung der Fluglärmschutzbeauftragten der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft notwendig. Fälschlicherweise wird an diesem Punkt häufig angenommen, dass der Flughafen diese Starts und Landungen nach seinen eigenen Vorstellungen zulässt. Dem ist allerdings nicht so. Verantwortlich für diese Einzelausnahmegenehmigung ist zur Zeit Frau Dr. Gudrun Pieroh-Joußen.

Mehrere Faktoren führten zur Ausnahmegenehmigung

In verschiedenen Medien las man, dass Menschen in Norderstedt aus den Betten gerissen und um ihren Schlaf gebracht wurden. Man darf bei allem Verständnis für das Schlafbedürfnis allerdings auch nicht außer acht lassen, dass besondere Wetterumstände in Dubai, eine leicht geänderte Flugroute wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, ein schwerkranker Passagier und die, nach wie vor angespannte Personalsituation bei den Flugzeug-Abfertigern am Hamburg Airport in Summe zu dieser Verspätung geführt haben. Bereits nach 1h 23min hob der Airbus wieder ab.

Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung des Autors, welcher ebenfalls in Norderstedt lebt:

Man sollte, trotz des Bedürfnisses zu schlafen, die Kirche im Dorf lassen. Wir reden hier von von einem Lärmereignis welches maximal 30 Sekunden dauert. Vielleicht sind Sie es, der nächstes Mal ausgeflogen werden muss? Vielleicht sind Sie es, der seinen verdienten Urlaub trotz Verspätung des Flugzeuges antreten möchte? Unabhängig davon hat die Welt momentan wichtigere Probleme als ihre Schlafunterbrechung.

 

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Emirates, A6-EEJ

Emirates, A6-EEJ

Kaum ist die EXPO seit März diesen Jahres zu Ende, so verschwanden nach und nach die gepunkteten Sonderbeklebungen auf den Airbus A380 und Boeing 777 in der Flotte der Emirates. Bis auf die vier komplett blau-bunt lackierten doppelstöckigen Langstreckenflieger gibt es nun nur noch wenige besondere A380 in der Flotte, bis vor wenigen Wochen die Airline aus dem Emirat Dubai mit einer neuen Beklebung aufwartete. So trägt seit einigen Tagen mit A6-EEJ bereits der zweite vierstrahlige Jet eine Bewerbung für das erst im Februar diesen Jahres eröffnete Museum der Zukunft in Dubai.

Aviation photo
A6-EEJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der futuristische Bau im Herzen der Metropole zeigt in seiner Architektur bestehend aus einem asymmetrischen Ring  aus Stahl und Glas, der die Form einer Dupinschen Ring-Zyklide hat, neueste Entwicklungen in den Bereichen Technik und Wissenschaft. Dieses Gebäude und der Schriftzug “Journey to the future” zieren nun den Rumpf des A380-861. Am heutigen Mittag landete die Maschine mit der Baunummer (MSN) 127 das erste Mal in diesem Erscheinungsbild in Fuhlsbüttel. Neben A6-EEJ sollen insgesamt wohl zehn Flugzeuge in der Flotte so für das neue Wahrzeichen Dubais werben.

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Emirates, A6-EPK

Emirates, A6-EPK

Der große Sturm ist vorbei. Doch auch am Hamburger Flughafen gingen die vergangenen Stunden seit gestern Abend nicht spurlos vorbei. So wurden viele Flüge gestrichen und einige Anflüge mussten abgebrochen werden. Dabei suchte sich die ein oder andere Maschine ein Alternativziele zur Landung. So auch der gestrige Abendflug EK61 der Emirates. Die Boeing 777-31HER mit der Kennung A6-EPK setzte am gestrigen Abend gleich zweimal vergeblich zur Landung über die Runway 23 an, brach diese jedoch zweimal, auf Grund des starken Windes, ab. In der Folge entschied sich die Crew in Absprache mit der Fluggesellschaft auszuweichen. Dabei fiel die Wahl auf den norwegischen Flughafen Oslo (OSL), da dort nahezu kaum Wind zu diesem Zeitpunkt herrschte.

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A6-EPK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nachdem Sturm “Zeynep” nun am heutigen Samstag Richtung Osten weiterzog, kam auch die Boeing aus Oslo am späten Nachmittag nach Fuhlsbüttel und vollendete so den gestern ausgefallenen Flug. Über die Landebahn 23 setzte der Zweistrahler dabei auf und rollte dann auf die Position 01, da wenig später der heutige reguläre EK61/62 Kurs am Abend wie immer auf der angestammten Position 06 parkte. A6-EPK flog einige Zeit später dann zurück nach Dubai (DXB). Dabei trägt die sechs Jahre alte 777 seit November 2017 die blau-gepunktete EXPO Sonderlackierung. Nicht die einzige Sonderlackierung von Emirates an diesem Tag in Fuhlsbüttel, denn auf dem Airbus A380 mit der Kennung A6-EEU des Mittagskurs EK59/60 war schon früher am Tag sogar die komplett bunte Sonderlackierung zur aktuell stattfindenden EXPO in Dubai zu sehen.

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Emirates, A6-EOE

Emirates, A6-EOE

Schauten in den letzten Wochen immer mal wieder die bunte EXPO-Sonderlackierung der Emirates auf einem Airbus A380 vorbei, so schaffte es das ein oder andere Mal es auch eine Boeing 777 in der 50 Jahre Sonderlackierung der Vereinigten Arabischen Emirate an den Flughafen (wir berichteten). Am heutigen Nachmittag setzte dann erstmals mit A6-EOE ein Airbus A380-861 in eben dieser Jubiläumslackierung in Fuhlsbüttel auf. Als EK59 landete das doppelstöckige Passagierflugzeug auf dem Dubai (DXB)-Kurs über die Landebahn 15 am Hamburg Airport.

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A6-EOE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als sieben Jahre alte A380 wurde am 22. Dezember 2014 in Finkenwerder (XFW) an Emirates übergeben und trägt seitdem die Kennung A6-EOE. Von Dezember 2018 bis Oktober diesen Jahres trug die Maschine mit der Baunummer (MSN) 169 die orange-gepunktete Sonderlackierung zur Bewerbung der Expo in Dubai. Nahtlos erhielt das Großraumflugzeug dann die aktuelle sogenannte “Year of the Fiftieth”-Sonderlackierung. Vor drei Tagen – am 2. Dezember – jährte sich der Nationalfeiertag des Emirats zum 50. Mal.

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Emirates, A6-EEW

Emirates, A6-EEW

In Zeiten von Flightradar24, und anderen Echtzeit-Positionsdarstellungsdiensten für Flugzeuge, sowie immer mehr Informationen und Vernetzung ist es mittlerweile schwerer geworden am Flughafen wirklich überrascht zu werden. Anders verhielt es sich heute als kurz nach der Landung des Korean Air Lines Jumbos (hier gehts zum Artikel), ein Airbus A380 -861 von Emirates für eine Überraschung sorgte. Denn das doppelstöckige Großraumflugzeug trug sehr zur Verwunderung die neue bunte EXPO-Sonderlackierung der Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sollten eigentlich lediglich drei Vierstrahler diese Lackierung erhalten, so ist A6-EEW nun schon das vierte Flugzeug im bunten Farbkleid. Als EK59 setzte der Airbus über die Landebahn 33 auf.

Aviation photo
A6-EEW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Verwunderlich ist zudem, dass der knapp acht Jahre A380 erst im September diesen Jahres die Standard-Farben von Emirates erhielt nachdem der Airbus mehr als drei Jahre die grün gepunktete Sonderlackierung zur EXPO 2020 trug. Am 13. November diesen Jahres begab sich A6-EEW dann erneut in die Lackierhalle in Dubai (DXB) und erhielt dort wie auch die Maschinen mit den Kennung A6-EOT, A6-EES und A6-EEU das neue bunte Farbkleid. Als EK60 hob das Langstreckenflugzeug mit der Baunummer (MSN) 153 dann im Sonnenuntergang wieder über die Startbahn 33 ab und entschwand in Richtung Dubai.

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A6-EEW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Es bleibt die Frage wie Emirates auf die sich zuspitzende Corona-Lage in Deutschland reagieren wird. Zeitnah könnte der Mittagskurs des Airbus A380 gegen eine Boeing 777 getauscht werden, um effizient auf die Passagierzahlen und das Pandemiegeschehen reagieren zu können. Auch Ausdünnungen der Flugbewegungen wären eine Option.

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