B737-800

Mavi Gök Aviation (MGA), TC-MGC

Mavi Gök Aviation (MGA), TC-MGC

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist weiterhin präsent und hat bisweilen auch immer noch einen großen Einfluss auf die Luftfahrt. Nicht nur, dass der Luftraum über dem Konfliktgebiet weiterhin gesperrt ist, sondern auch Airlines aus der Ukraine und Russland zum Teil nicht fliegen können. So unterliegen alle russischen Fluggesellschaften den westlichen Sanktionen und ukrainische Carrier müssen sich nach neuen Mitteln und Weg umschauen, bspw. im Wet-Lease für andere Airlines fliegen zu dürfen – so geschehen bei der ukrainischen SkyUp Airlines. Auch Azur Air und Azur Air Ukraine, beides Tochtergesellschaften des türkischen Reiseunternehmens der Anex Tourism Group, haben aktuell mit den Gegebenheiten zu kämpfen. So entschied die Anex Toursim Group sich kurzerhand zur Neugründung einer Fluggesellschaft. Dazu nutzte sie die hauseigene und bereits seit 2007 bestehende Mavi Gök Aviation die bislang lediglich mit der Wartung von Flugzeugen betraut war.

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TC-MGC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Seit dem 19. Juli diesen Jahres führt die Fluggesellschaft mit aktuell drei Flugzeugen in der Flotte Charterflüge ab der Türkei durch. Dabei gehörten alle drei Maschinen des Typs Boeing 737-800 zuvor zur Flotte der Azur Air Ukraine. Am heutigen Morgen landete im Auftrag von Corendon Airlines erstmals mit TC-MGC eine solche 737-83N(WL) am Hamburger Flughafen. Die bald 19 Jahre alte Boeing kam aus dem türkischen Antalya (AYT) und flog nach mehr als einer Stunde Aufenthalt dahin wieder zurück. Seit ihrer Auslieferung am 10. November 2003 flog das Mittelstreckenflugzeug bereits für die amerikanische ATA Airlines, die chinesische Okay Airways, sowie die ukrainische UTair-Ukraine und eben Azur Air Ukraine. Seit Juni diesen Jahres befindet sich TC-MGC nun in der Flotte der aus der Not entstandenen Mavi Gök Aviation.

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Aeroitalia, 9H-CRI

Aeroitalia, 9H-CRI

Manchmal gibt es so Tage da läuft nicht viel zusammen. Zunächst landete am heutigen Mittag erst mit weit mehr als drei Stunden Verspätung 9H-CRI der Aeroitalia aus Berlin (BER) in Fuhlsbüttel und startete dann natürlich auch dementsprechend vier Stunden verspätet in Richtung des spanischen Malaga (AGP). Doch wäre dies nicht schon Ärgernis genug, so touchierte die Boeing 737-85F(WL) beim Start mit dem Heck die Startbahn 33. Dabei berührte der Hecksporn der 737 (im Englischen “tailbumper”) den Beton der Startbahn.

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9H-CRI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ein Teil der Boeing 737-Baureihe, dazu zählt auch die -800 Variante, besitzt baulich bedingt diesen bereits genannten Hecksporn. Dieser soll bei bspw. einem zu steilen Anstellwinkel beim Start eine direkte Berührung zwischen Flugzeugrumpf und Boden und damit eventuellen strukturellen Schaden an der Flugzeugzelle vermeiden. Ob und in wie fern die Berührung mit der Startbahn 33 nun Folgen haben bleibt abzuwarten. Die mehr als 21 Jahre alte 9H-CRI landete zunächst erst einmal sicher in Malaga.

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9H-CRI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Aeroitalia, 9H-GEF

Aeroitalia, 9H-GEF

Vor weit mehr als eine Monat besuchte die italienische Aeroitalia zum ersten Mal den Hamburger Flughafen (wir berichteten). Am heutigen Morgen erfolgte der zweite Besuch einer Maschine der Charterfluggesellschaft. Mit 9H-GEF landete dabei die zweite Maschine der Flotte in Fuhlsbüttel auf der Runway 05. Gestartet war die Boeing 737-86Q(WL) zuvor in Berlin (BER) und legte hier auf ihrem Weg zum spanischen Flughafen Málaga – Costa del Sol (AGP) lediglich einen Zwischenstopp ein.

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9H-GEF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der mehr als 19 Jahre alte Zweistrahler könnte dem ein oder anderen eventuell bekannt vorkommen. So war das Mittelstreckenflugzeug nach seiner Auslieferung im amerikanischen Renton (RNT) am 19. Februar 2003 einige Jahre als D-ABBJ für Air Berlin im Einsatz. Erst am 22. April 2015 übernahm dann die belarussische Belavia die 737. Dort flog sie bis zum 2. November 2021 und wurde dann in Istanbul (IST), Woensdrecht (WOE), Belgrad (BEL) und Amsterdam (AMS) geparkt. Erst vor einigen Tagen, am 18. Juli, wurde die Boeing dann ins italienische Forli (FRL) überführt und ist nun sogar erst seit sechs Tagen aktiv im Dienst der Aeroitalia als 9H-GEF.

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Aeroitalia, 9H-CRI

Aeroitalia, 9H-CRI

Nachdem die neue italienische Nationalairline ITA Airways seit einigen Monaten erfolgreich fliegt und auch täglich in Fuhlsbüttel zu sehen ist, nahm erst im Frühjahr diesen Jahres eine weitere neue Fluggesellschaft aus Italien ihren Dienst auf. Aeroitalia legt dabei allerdings kein schnelles Tempo bezüglich des Flottenausbaus an den Tag, denn bislang gehört mit 9H-CRI lediglich eine Boeing 737 zum Inventar der Italiener.
Am heutigen Morgen landete diese Boeing 737-85F(WL) aus Berlin (BER) zum ersten Mal am Hamburg Airport. Die Maschine flog wenig später im Charterauftrag weiter zum spanischen Flughafen Málaga – Costa del Sol (AGP) und soll am späten Nachmittag wieder zurückkehren.

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9H-CRI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dabei erinnert die in den Nationalfarben lackierte Maschine ein wenig an die nun vergangene Alitalia, was allerdings bei der Farbwahl wenig verwunderlich sein dürfte. Dennoch ging die neue Fluggesellschaft mit dem Ziel an den Markt ausschließlich Langstrecke von Italien nach Südamerika anbieten und bedienen zu wollen. Nonstop mit einer Boeing 737 ein unmögliches Unterfangen. Mittlerweile sollen in näherer Zukunft jedoch noch mindestens fünf weitere Mittelstreckenflugzeuge des Typs 737-800 zur Flotte stoßen. Die heutige 9H-CRI machte dabei am 19. April 2022 den Anfang.

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9H-CRI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Zuvor war der 189-Sitzer unter der selben Kennung seit dem 24. Juli 2019 bei der ebenfalls italienischen und mittlerweile insolventen und aufgelösten Blue Panorama Airlines im Einsatz. Ganz ursprünglich kommt der Zweistrahler jedoch aus einer ganz anderen Ecke des Globus. So wurde die 737 am 31. Januar 2001 im amerikanischen Renton (RNT) an South African Airways ausgeliefert. Über die malaysische Firefly im Mai 2011 und Malaysia Airlines im Dezember 2011 landete die Boeing am 14. Juli 2017 bei der argentinischen Andes Líneas Aéreas. Dort flog sie jedoch nur bis in den Sommer 2018 und wurde in der Folge für mehrere Monate in Toulouse (TLS) geparkt. Dann folgte die bereits erwähnte Übernahme durch Blue Panorama Airlines.

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SkyUp Airlines, UR-SQF

SkyUp Airlines, UR-SQF

Seit nun mehr exakt 100 Tagen dauerte der barbarische Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine schon an. Viele Unternehmen können ihre Arbeit nicht wie gewohnt oder überhaupt ausführen. Natürlich hat auch das Flugverbot über die Ukraine für zivile Flugzeuge erhebliche Auswirkungen auf die ukrainische Luftfahrt. So haben einige Airlines Glück gehabt deren Maschinen nach Beginn des Angriffs im Ausland stehen. Dazu zählt auch SkyUp Airlines. Da aus bereits genannten Gründen keine Flüge aus und in die Ukraine stattfinden können, bot die Fluggesellschaft Flugzeuge mit samt Crews anderen Airlines zur Miete an. Gerade in den stark frequentierten Sommermonaten eine Win-Win-Situation für viele Fluggesellschaften in Europa. So kam am heutigen Morgen auf einem Corendon-Flug aus dem türkischen Antalya UR-SQF der SkyUp Airlines nach Fuhlsbüttel.

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UR-SQF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Boeing 737-8H6(WL) setzte über die Landebahn 23 am Flughafen auf und flog wenig später wieder zurück in die türkische Küstenmetropole. Die bald neun Jahre alte Maschine begann ihre Laufbahn 9. Oktober 2013 bei Malaysia Airlines. Dort flog sie bis zum 7. September 2017 ehe eine längere Standzeit in der Wüste Arizonas am Marana Pinal Airpark (MZJ) folgte. Erst am 22. Dezember 2018 übernahm SkyUp Airlines den 189-Sitzer.
Doch UR-SQF war heute nicht die einzige Boeing von SkyUp am Hamburger Flughafen. Später am Vormittag landete mit UQ-SQH eine weitere 737, diesmal allerdings im Auftrag der türkischen Freebird Airlines. Weitere Besuche? Definitiv nicht ausgeschlossen…

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