Airbus A330

TAP Air Portugal, CS-TUJ

TAP Air Portugal, CS-TUJ

Auch einen Tag nach dem unblutigen Ende der stundenlangen Geiselnahme am Hamburger Flughafen läuft der Flugverkehr noch nicht wieder komplett normal. Denn immer noch warten gestrandete Passagiere auf ihren Flug. Dazu schickte am heutigen Mittag die portugiesische TAP Air Portugal auf einem zusätzlichen Sonderflug mit CS-TUJ einen Airbus A330-941 nach Fuhlsbüttel. Das Langstreckenflugzeug kam aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon (LIS) und setzte über die Runway 23 am Airport auf.

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CS-TUJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach mehr als einer Stunde hob der mehr als vier Jahre alte Zweistrahler wieder in Richtung Portugal ab. Dieser Umlauf markierte zudem den Erstbesuch eines Airbus A330neo der TAP am Hamburger Flughafen, obgleich in den vergangenen Jahren immer mal wieder Flugzeuge dieses Musters der TAP im Anflug auf Finkenwerder (XFW) über Fuhlsbüttel zu sehen waren, um dort lackiert zu werden. Seit dem 11. Juli 2019 fliegt die in Toulouse (TLS) gebaute Maschine nun für die größte portugiesische Airline. Dabei trägt sie neben der Kennung CS-TUJ auch den Taufnamen “D. Maria II” (Königin von Portugal im 19. Jahrhundert). Im Rumpf des Großraumflugzeugs finden dabei 34 Gäste in der Business- und 264 Passagiere in der Economy-Class Platz.

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CS-TUJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am 1. Mai 2021 war der Jet in einen Unfall am Osvaldo Vieira International Airport (OXB) im afrikanischen Guinea-Bissau verwickelt. Nach der Landung streifte der linke Flügel versehentlich einen Lampenmasten. Dabei wurde ein Teil des Winglets abgetrennt und das Flugzeug beschädigt.

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Finnair, OH-LTN

Finnair, OH-LTN

Beinahe einen kompletten Tag war der Hamburger Flughafen vom gestrigen Samstagabend bis zum heutigen Nachmittag gesperrt. Grund hierfür war ein unbefugtes Eindringen mit einer anschließenden Geiselnahme in der Nähe einer Maschine der Turkish Airlines. Die Verhandlungen seitens der Polizei mit dem Geiselnehmer dauerten viele Stunden, bis er schlussendlich aufgab. So konnte am späten Nachmittag der Flugverkehr wieder anlaufen. Durch die vielen ausgefallenen Flüge strandeten tausenden Passagiere in Hamburg und an ihren Abflugflughäfen. Um diese Passagiere doch noch zeitnah ans Ziel zu bringen, setzte die finnische Finnair am heutigen Abend mit OH-LTN einen Airbus A330-302 auf dem regulären Kurs von und nach in die Hauptstadt Helsinki (HEL) ein.

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OH-LTN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das mehr als 14 Jahre alte Langstreckenflugzeug setzte am Abend über die Landebahn 23 auf und rollte danach auf die Parkposition 08. Wenig später hob der Zweistrahler wieder ab in Richtung Finnland. Dabei bietet die Maschine wesentlich mehr Sitzplätze als die sonst regulär eingesetzt Embraer E-190 auf der Strecke. 45 Gäste in der Business-, 40 in der Premium-Economy- und 178 Passagiere in der Economy-Class findem im Rumpf des Großraumflugzeugs Platz. Seit seiner Auslieferung am 24. April 2009 im französischen Toulouse (TLS) fliegt der Airbus unter der Kennung OH-LTN bereits für Finnair. Während der Coronapandemie stand der Flieger dann sowohl in Helsinki, als auch am französischen Flughafen Lourdes (Tarbes–Lourdes–Pyrénées Airport) (LDE) und Flughafen Perpignan (Aéroport Sud de France Perpignan) (PGF) geparkt.

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Government of the United Kingdom, ZZ336

Government of the United Kingdom, ZZ336

Beim letzten Besuch am Hamburger Flughafen transportierte ZZ336 noch den britischen König Charles und seine Gemahlin. Am heutigen Mittag kam der Airbus Voyager KC2 (A330-243MRTT) der britischen Royal Air Force, betrieben für die Regierung und das Königshaus Großbritanniens, auf einem Trainingsflug nach Fuhlsbüttel. Die Maschine kam von der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) und setzte über die Landebahn 05 am Hamburg Airport auf.

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ZZ336 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Lars Hentschel on netAirspace

Wenig später flog der elf Jahre alte Zweistrahler wieder zurück nach Brize Norton. Dort ist er bereits seit seiner Übernahme durch die britische Air Tanker am 6. Dezember 2012 stationiert, die im Auftrag der Royal Air Force Flüge durchführt und mit dem Betrieb der A330 Flotte der britischen Luftstreitkräfte betraut ist. Am 21. September 2015 wechselte das Langstreckenflugzeug zur Royal Air Force und wurde sowohl als Multi Role Tanker Transport als auch für den Transport von VIP-Gästen konfiguriert. Dabei finden dann 58 Gäste in der Business- und 100 Passagiere in der Economy-Class Platz. Seit Juni 2020 trägt der Voyager KC2 mit der Kennung ZZ336 dabei nicht nur die Lackierung der britischen Regierung sondern fliegt auch für selbige.

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Na wenn das mal nicht besonders ist. Der Werksflughafen des europäischen Flugzeugbauers Airbus ist bekannt für seine Exoten, denn hier werden allerhand Flugzeuge für die ganze Welt gebaut. Immer wieder dabei: Maschinen für sehr weit entfernte Länder. Am heutigen Nachmittag jedoch machte der Platz an der Elbe jedoch in anderer Hinsicht auf sich aufmerksam. Denn in nicht einmal 30 Minuten landeten gleich vier Regierungsjets auf der 3148 Meter langen Runway 05. Grund hierfür ist ein Treffen des deutschen und französischen Kabinetts heute und morgen im Hotel Louis C. Jacob auf der gegenüberliegenden Elbseite. Mit dabei sind auch der deutsche Kanzler Olaz Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron. Letzterer schwebte mit F-RARF, einem 25 Jahre alten Airbus A330-223 der französischen Luftstreitkräfte, als letzter ein.

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F-RARF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der zweistrahlige Langstreckenjet der bereits in seiner Vergangenheit im regulären Passagierdienst für Swissair, Swiss und Air Caraïbes flog kam vom Flughafen Paris-Orly (ORY). Wenige Minuten zuvor landeten bereits mit F-RAFA und F-RAFB zwei Dassault Falcon 7X ebenfalls der Armée de l’Air zugehörig.

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F-RAFA at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2009 bzw. 2010 gebauten Dreistrahler kamen ebenfalls vom französischen Hauptstadt Flughafen in Orly. Als guter Gastgeber kam jedoch zu Beginn dieser nahezu 30 Minuten besonderen Landungen mit 10+02 noch einer der drei A350 der Luftwaffe nach Finkenwerder. Dieser erst zwei Jahre alte Airbus A350-941 brachte die deutsche Delegation und das Kabinett rund um Olaf Scholz aus Berlin (BER) nach Hamburg.

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1002 at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf dem Tagesplan heute und morgen dieses Treffens zwischen Deutschland und Frankreich stehen, neben einigen medienwirksamen Auftritten bspw. bei einer Hafenrundfahrt oder eines Strandspaziergangs, die Verständigung auf gemeinsame Linien in der Politik bei mittel- und langfristigen Zielen. Am morgigen Mittag werden dann wohl sowohl die französische Delegation, allen voran F-RARF, als auch das deutsche Kabinett bereits wieder abreisen.

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Royal Air Force, ZZ330

Royal Air Force, ZZ330

Un die militärischen Flugbewegungen am Hamburger Flughafen reißen nicht ab. So kam am heutigen Mittag mit ZZ330 erneut ein Airbus Voyager KC2 (A330-243MRTT) der britischen Royal Air Force nach Fuhlsbüttel. Das militärische Multifunktionsflugzeug, unter anderem genutzt zum Truppen- und Frachttransport sowie zur Luftbetankung, kam von der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) und setzte über die Landebahn 23 am Airport auf.

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ZZ330 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Knapp zwei Stunden später hob der mehr als 14 Jahre alte Zweistrahler wieder von der Startbahn 33 ab und nahm Kurs gen Heimat. Gebaut im französischen Toulouse (TLS) als Airbus A330-243 hob die Maschine erstmalig am 18. August 2009 in Frankreich ab. Im spanischen Sevilla erfolgte in der Folge der Umbau zum Multi-Role Tanker Transport (MRTT) ehe die Royal Air Force über die zivile Air Tanker den Jet am 22. Dezember 2011 übernahm. Am 5. April 2012 wechselte der Airbus dann als ZZ330 offiziell zur Flotte der britischen Luftstreitkräfte.

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