Airbus A320-200

Condor, D-AICS

Condor, D-AICS

Im Frühjahr 2022 präsentierte der deutsche Ferienflieger Condor sein neues markantes Streifendesign auf seinen Fliegern. Dazu passte die Fluggesellschaft auch noch ihre Corporate Identity entsprechend an. Seitdem wurde viel diskutiert über den neuen Look, aber auch ein Großteil der Flotte bereits mit den bunten Streifen lackiert. Welche Möglichkeiten diese Designvorlage Condor allerdings eröffnet, zeigt sich erst jetzt. Denn erst vor wenigen Tagen stellte die Airline auf D-AICS eine völlig neue Farbvariante der liebevoll “Ringelsocken” getauften Flugzeuge vor. Der Airbus A320-214 trägt nun seitdem ein pink-weiß gestreiftes Erscheinungsbild. Was auf den ersten Blick vielleicht befremdlich oder belustigend aussehen mag, hat jedoch einen ernsten Hintergrund. Denn die Farbe Pink ist seit Jahren ein Erkennungsmerkmal der Brustkrebsforschung. Passend dazu ist der Oktober, selbst ausgerufen, der Brustkrebsmonat, soll somit auf die Situation von Erkrankten aufmerksam machen und stellt die Themen Prävention und Früherkennung sowie Brustkrebsforschung und -behandlung in den Fokus. Auch andere Airlines wie beispielsweise Luxair oder Delta Air Lines widmeten in der Vergangenheit diesem wichtigen Thema ganze Flugzeuglackierungen.

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D-AICS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Weit über den Brustkrebsmonat hinaus soll dieser Airbus nun diese spezielle Lackierung Am heutigen Mittag war besagte D-AICS nun in ihrem neuen Farbkleid zum ersten Mal in Fuhlsbüttel zu beobachten. Die 14 Jahre alte Maschine kam vom türkischen Badeort Antalya (AYT) an den Hamburger Flughafen und flog nach der Abfertigung dorthin auch wieder zurück. Dabei fliegt das Mittelstreckenflugzeug erst seit dem 31. August 2020 für Condor. Zuvor war der Jet seit seiner Auslieferung am 15. November 2010 im französischen Toulouse (TLS) als D-ABFM für Air Berlin eine Zeit unterwegs, ehe er im Frühjahr 2012 zur französischen Air Corsica und später im Frühjahr 2014 zur spanischen Vueling wechselte.

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Aer Lingus, EI-DEG

Aer Lingus, EI-DEG

Sonderlackierungen sind schon etwas Feines. So bringen die teils bunten Flieger ein wenig Farbe in den ansonsten recht übliche Flugverkehr am Airport. Viele Airlines nutzen die Rümpfe ihrer Maschinen um bspw. Werbung für Unternehmen, Artikel oder auch Filme zu zeigen oder auch um ihre Haltung zu bestimmten gesellschaftlichen Themen zum Ausdruck zu bringen – und dann wären da noch die Sportmannschaften. Unterstützen Fluggesellschaften wie Corendon, Sun Express oder Eurowings meist im Zuge von Sportsponsoring bekannte Fußballvereine, so fliegt zum Beispiel Air New Zealand oder Aer Lingus Flugzeuge in entsprechender Sonderlackierung, um ihre Unterstützung mit dem jeweiligen nationalen Rugby-Team zu zeigen. Letztgenannte Airline hat nun Februar diesen Jahres sogar einen zweiten Airbus A320 in einer “Irish Rugby Team” Sonderlackierung. Am heutigen Mittag war die neuste dieser Lackierungen auf EI-DEG in Fuhlsbüttel zu Gast.

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EI-DEG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 20 Jahre alte Airbus A320-214 kam dabei auf dem regulären Aer Lingus Kurs EI392/393 aus der irischen Hauptstadt Dublin (DUB). Dazu setzte der 174-Sitzer auf der Landebahn 15 auf und rollte in der Folge auf die Position 05A vor dem Terminal 2. Über die Startbahn 23 verließ die Maschine mit dem Stars der irischen Rugby Nationalmannschaft auf dem Rumpf den Hamburg Airport wieder und flog zurück nach Irland. Bereits seit seiner Auslieferung am 10. September 2004 im französischen Toulouse (TLS) an Aer Lingus trägt dieser A320 die Kennung EI-DEG. Seitdem fliegt er ununterbrochen für die irische Fluggesellschaft und trägt zudem den Taufnamen “St Fachtna / Fachtna” (benannt nach der St. Fachtna’s Cathedral, Church of Ireland im Süden des Landes).

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Lift, ZS-GAL

Lift, ZS-GAL

Nicht nur das Kennzeichen schreit förmlich schon nach Seltenheit. Denn der Airbus A320-231 der am heutigen Morgen am Hamburger Flughafen landete trug nicht nur eine südafrikanische Kennung und die Grundfarben der südafrikanischen Lift, sondern zählt mit seinen mehr als 35 Dienstjahren zu den ältesten noch aktiven Airbus A320 weltweit. Über die Landebahn 23 setzte der Zweistrahler aus dem türkischen Antalya (AYT) kommend in Fuhlsbüttel auf. Dort ist das Mittelstreckenflugzeug aktuell von Corendon Airlines angemietet worden und fliegt nun in deren Auftrag in ganz Europa. Dabei trägt die Maschine die Lackierung des südafrikanischen Billigfliegers Lift, lediglich die Titel auf dem Rumpf wurden entfernt.

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ZS-GAL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nur wenige aktive Jets der A320-Familie sind älter als ZS-GAL. Mit einem datierten Erstflug am 12. Juli 1989 im französischen Toulouse (TLS) und der Baunummer 64, gibt es aktuell weltweit nur zwei ältere Airbus A320 im aktiven Dienst – MSN 29 bei Jordan Aviation und MSN 53 bei Uganda Airlines. Letztgenannter Airbus gehört wie auch der heutige A320 am Hamburger Flughafen zur Global Aviation, die die Marke Lift in Südafrika betreibt.
In seiner mehr als drei Jahrzehnte andauernde Karriere bertrieben dieses Mittelstreckenflugzeug schon so einige Fluggesellschaften. Zunächst übernahm am 21. September 1989 die amerikanische Braniff den damals werksneuen Flieger. Über American West im Februar 1991, US Airways Ende September 2005 und American Airlines im Dezember 2013, landete das Flugzeug am 22. Juni 2015 bei der südafrikanischen Global Aviation. Dieses vermietete den Airbus vor seinem Engagement bei der Eigenmarke Lift zunächst an die irakische Fly Baghdad, Daallo Airlines aus Djibouti, die ebenfalls südafrikanische Mango und bereits Corendon Airlines über die Sommersaison 2019. Anders jedoch als aktuell erhielt der A320 damals die komplette Lackierung des türkischen Billigfliegers.

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Brussels Airlines, OO-TCV

Brussels Airlines, OO-TCV

Insgesamt vier Maschinen versah die Lufthansa Group zur Europawahl im Juni diesen Jahres mit den “Yes To Europe” Titeln auf dem Rumpf, um ein klare Bekenntnis zu Europa zu schaffen. Neben der Lufthansa und Eurowings, markierte am heutigen Mittag die Maschine der Brussels Airlines die dritte der vier die den Hamburger Flughafen bislang besuchten. OO-TCV setzte auf dem regulären Brüssel-Kurs SN2623/2524 auf der Landebahn 15 auf.

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OO-TCV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Abfertigung flog der mehr als 21 Jahre alte Airbus A320-214 wieder zurück in die belgische Hauptstadt. Nun fehlt nur noch der Airbus A320neo der Austrian Airlines mit den “Yes To Europe” Titeln um das Quartett zu vervollständigen.
OO-TCV fliegt derweil bereits seit dem 6. Oktober 2017 für Brussels Airlines. Zuvor war der Zweistrahler nach seiner Auslieferung am 16. April 2003 im französischen Toulouse (TLS) zunächst für Thomas Cook Airlines und später für Condor und Thomas Cook Airlines Belgium unterwegs.

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Nile Air, SU-BQM

Nile Air, SU-BQM

Die aktuell laufende Fußball-Europameisterschaft brachte dem Hamburger Flughafen in den vergangenen Tagen allerhand Charterflüge. Am heutigen Vormittag jedoch nahm die ägyptischen Nile Air endlich nach Jahren der Gerüchten und Planungen eine regelmäßige Route von und in den Badeort Hurghada (HRG) am Roten Meer auf. Zweimal in der Woche (freitags und montags) wird die Fluggesellschaft mit der markanten blau-goldenen Lackierung das ägyptische Tourismuszentrum ansteuern.
Zum Einstand setzte die Airline mit SU-BQM dann gleich eine ihrer beiden sonderlackierten Maschinen ein. Der Airbus A320-214 trägt die Sehenswürdigkeiten des Landes auf seinem Rumpf. Über die Landebahn 05 setzt der Jet in Fuhlsbüttel nach mehr als vier Stunden Flug auf.

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SU-BQM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mehr als eine Stunde später hob der 14 Jahre alte Zweistrahler dann wieder über die Startbahn 33 ab und flog zurück gen Ägypten. Seit dem 29. Mai 2016 ist der im französischen Toulouse (TLS) gefertigte A320 in Diensten der Nile Air. Zuvor flog SU-BQM unter der Kennung A6-ABU seit seiner Auslieferung am 27. Mai 2010 für Air Arabia aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Unterbrochen wurde dieses Engagement lediglich von einem knapp einjährigen Gastspiel bei der marokkanischen Tochtergesellschaft Air Arabia Maroc (zwischen Oktober 2010 und September 2011). Aktuell bietet das Mittelstreckenflugzeug 180 Passagieren in lediglich einer Klasse Platz.

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