A320

Lufthansa Technik, D-AIQF

Lufthansa Technik, D-AIQF

Bereits seit einigen Monaten steht ein ungewöhnlich aussehender Airbus A320 auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen und lässt immer wieder Beobachter rätseln, was es denn mit diesem Flugzeug mit dem auffallenden Erscheinungsbild auf sich hat. Es handelt sich bei dem Flugzeug um die ehemalige D-AIQF, die zuletzt bei der Lufthansa aktiv war. Der weit mehr als 31 Jahre alte Zweistrahler kam am 7. Juli vergangenen Jahres nach einer mehrmonatigen Parkzeit im spanischen Teruel (TEV) auf seinem wohl letzten Flug nach Fuhlsbüttel. Denn bei der LHT wurde das ehemalige Mittelstreckenflugzeug in den folgenden Wochen und Monaten auf seine neue Aufgabe vorbereitet.

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D-AIQF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (kurz DLR), dem Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (kurz ZAL) und dem Hamburg Airport entwickelt und testet die Lufthansa Technik an dem A320-211 nun verschiedenste Systeme die in Zukunft das Fliegen mit Wasserstoff ermöglichen sollen. Die ehemalige D-AIQF dient dazu als Reallabor. Fliegen wird der Airbus hingegen wohl nie wieder. Zu Werbe- und Aufmerksamkeitszwecken erhielt der Jet dann vor einigen Monaten sein neues Erscheinungsbild. Der komplette Rumpf, sowie die Flügeloberseiten als auch das Seitenleitwerk wurden für einen auffälligen Look beklebt. Zuvor trug die am 26. Juli 1991 ausgelieferte Maschine jahrelang die Lackierung der Lufthansa und von Germanwings, die die einzigen Betreiber des Airbus über die Jahre bis zu seinen nun neuen Aufgaben blieben.

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Heston Airlines, LY-HMD

Heston Airlines, LY-HMD

Einen Tag nach dem großen Warnstreik an vielen deutschen Flughäfen, darunter auch Hamburg, wartete am heutigen Morgen ein Highlight auf viele Besucher am Airport. Mit LY-HMD kam auf einem Positionierungsflug vom Flughafen Nürnberg (NUE) ein Airbus A320-233 der litauischen Heston Airlines an den Flughafen. Im Auftrag des Ferienfliegers Condor ging es dann wenig später über die Startbahn 33 in Richtung des Flughafen Lanzarote (ACE) auf den Kanarischen Inseln.

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LY-HMD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Was diese mehr als elf Jahre alte Maschine allerdings besonders macht ist ihre derzeitige Lackierung. Denn der Airbus trägt noch die Farben und die Lackierung der Sky Cana aus der Dominikanischen Republik. An diese Fluggesellschaft war der A320 nämlich über die vergangenen Wintermonate vermietet. Im vergangenen Sommer mietete dagegen Condor den Jet bereits und verpasste ihm, ganz der neuen Corporate Identity folgend, ein rot-weiß gestreiftes Seitenleitwerk. Ursprünglich wurde der im französischen Toulouse (TLS) gebaute Zweistrahler am 30. November 2011 an TACA Costa Rica ausgeliefert. Über Avianca Costa Rica ab Ende Mai 2013 fand das Mittelstreckenflugzeug schließlich im vergangenen Sommer zu Heston Airlines und trägt seitdem auch die Kennung LY-HMD.

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LEAV Aviation, D-ANDI

LEAV Aviation, D-ANDI

Erst vor wenigen Tagen erhielt D-ANDI, einer der beiden Airbus A320 der deutschen Charterfluggesellschaft LEAV Aviation, seine Titel auf dem Rumpf und der Triebwerksverkleidung. Am heutigen Abend war dann die Maschine das erste Mal bereits am Hamburger Flughafen zu beobachten. Auf einem Positionierungsflug aus Köln (CGN) kam der A320-232 in die Hansestadt und parkte nach der Landung auf dem Vorfeld 1 vor den Terminals. Am morgigen Vormittag wird das mehr als 14 Jahre alte Mittelstreckenflugzeug dann in Richtung der spanischen Kanareninsel Gran Canaria (LPA) aufbrechen und am Abend wieder nach Fuhlsbüttel zurückkehren.

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D-ANDI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich sollte der im französischen Toulouse (TLS) gebaute A320 an die australische Tiger Airways Australia ausgeliefert werden, die den Jet jedoch nicht abnahm. Am 12. November 2008 übernahm dann schließlich Tiger Airways aus Singapur den 180-Sitzer. Am 24. Februar 2009 wechselte der Airbus dann doch zur Flotte der Tiger Airways Australia und flog dort auch später in der Nachfolgegesellschaft Tigerair Australia bis Ende des Jahres 2020. Es folgten mehrere mehrmonatige Parkaufenthalte in Abu Dhabi (AUH), Dublin (DUB) und Köln (CGN). Am 3. Februar des vergangenen Jahres übernahm dann LEAV Aviation mit Sitz am Kölner Flughafen den Zweistrahler und gab ihm die Kennung D-ANDI. Anders als die Schwestermaschine D-ANNE, die bereits ebenfalls am Hamburger Flughafen mehrfach zu Gast war (wir berichteten), trägt “Andi” nun bereits die Titel der Airline.

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Czech Airlines (CSA), OK-HEU

Czech Airlines (CSA), OK-HEU

Gehörten Flugzeuge der tschechischen Czech Airlines (CSA) vor einigen Jahren noch zum prägenden Bild am Hamburger Flughafen so verschwand die Airline mit Sitz am tschechischen Hauptstadtflughafen Prag (PRG) zunehmend von der Bildfläche. Dies lag nicht zuletzt an der russischen völkerrechtswidrigen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim im Jahre 2014. Die damit verbundene Krise schädigte die Fluggesellschaft massiv, da viele ihrer Verbindungen nach Russland und in die Ukraine führten. In den kommenden Jahren strauchelte die Airline und musste immer mehr Routen einstellen, Personal entlassen und Flugzeuge stilllegen. Dies gipfelte im Insolvenzantrag am 25. Februar 2021. Auch der Hauptanteilseigner Smartwings konnte diese Insolvenz nicht verhindern, obgleich der Flugbetrieb fortgeführt werden sollte. Seit Oktober diesen Jahres führt Czech Airlines mit OK-HEU, ihrem einzigen aktuell verbliebenen Flugzeug, lediglich regelmäßige Flüge nach Paris und einige Charterflüge durch.

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OK-HEU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ein eben solcher Flug führte den besagte Airbus A320-214 am heutigen Mittag von der ungarischen Hauptstadt Budapest (BUD) in die Hansestadt. Die Maschine landete über die Runway 15 und hob etwas weniger als eine Stunde später wieder über die Stadtbahn 23 ab. Dabei ging der Rückflug als Positionierungsflug zu ihrer Basis am Flughafen Prag zurück. Der Airbus mit der Baunummer (MSN) 1885 wurde ursprünglich am 2. Dezember 2002 im französischen Airbuswerk in Toulouse (TLS) an Air France ausgeliefert. Später flog der Jet dann vom Februar 2014 bis Oktober 2019 für die belgische Brussels Airlines. Als OK-HEU flottete Czech Airlines den aktuell 180-Sitzer am 20. Februar 2020 ein.

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Brussels Airlines, OO-SNO

Brussels Airlines, OO-SNO

Pünktlich zur diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Katar flottete die belgische Brussels Airlines die bisherige Sonderlackierung der belgischen Nationalmannschaft mit der Kennung OO-SNA Ende Oktober aus. Seitdem wird der Airbus A320 im britischen St. Athan (DGX) verschrottet. Ein paar Wochen später jedoch präsentierte Brussels Airlines auf OO-SNO die Nachfolgelackierung der Fußballnationalmannschaft. Wie auch bei seinem Vorgänger trägt der Airbus A320-214 den Taufnamen “Trident” (zu deutsch, Dreizack) in Anlehnung an den Spitznamen des Fußballteams “Red Devils” (zu deutsch, rote Teufel). Dazu ziert eben besagter Dreizack den roten Rumpf sowie ein Slogan zur Bewerbung der Nationalmannschaft der Männer und Frauen (Spitzname “Red Flames”).

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OO-SNO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am gestrigen Abend landete die Maschine auf dem regulären Brüssel-Hamburg Kurs das erste Mal in Fuhlsbüttel und verbrachte die Nacht vor dem Terminal 1. Noch in der Dunkelheit des heutigen Tages brach am frühen Morgen das Mittelstreckenflugzeug wieder zu seinem Rückflug auf.
Erst seit dem 18. August diesen Jahres gehört OO-SNO der Flotte der Brussels Airlines und flog bis zu seiner Sonderlackierung im schlichten Weiß für die Lufthansa-Tochtergesellschaft. Zuvor war der knapp 14 Jahre alte A320 seit seiner Auslieferung in Toulouse (TLS) für Alitalia und zuletzt für die türkische Pegasus im Einsatz.

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