747

Aerotranscargo, ER-JAI

Aerotranscargo, ER-JAI

So viel Frachtflugzeuge wie in den vergangene Tagen und Monaten hat der Hamburger Flughafen selten, wenn nicht sogar noch nie gesehen. Dazu gesellte sich am gestrigen Abend mit ER-JAI eine Boeing 747-412(BDSF) der aus Moldawien stammenden Aerotranscargo. Der Vierstrahler setzte über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel auf, nachdem er zuvor vom Flughafen Nursultan Nasarbajew (NQZ) in Kasachstan gestartet war. Natürlich lautete auch hier der Frachtauftrag der 747 Cargo aus China (vermutlich Wuhan) gegen die Coronapandemie nach Hamburg zu bringen.
Am heutigen Vormittag verließ der Jumbo den Hamburg Airport wieder und kehrte nach Kasachstan zurück. Dazu nutze die Maschine die Startbahn 33.

Aviation photo
ER-JAI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die 25 Jahre alte Boeing 747 hob erstmals am 9. Februar 1996 vom Boeingwerk im amerikanischen Everett (PAE) ab. Bereits am 15. Februar des selben Jahres wurde sie an Singapore Airlines ausgeliefert. Diese betrieb die Maschine bis zum 28. Juni 2009 als Passagierflugzeug. Mehr als ein Jahr stand die 747 dann in England geparkt, ehe sie am 1. August 2010 ins israelische Tel Aviv (TLV) überführt wurde. Dort wurde sie von der Firma IAI zum Frachtflugzeug umgebaut. Fortan trägt das Flugzeug den Zusatz “BDSF” (steht für: Bedek Special Frighter), den übrigens nur Flugzeuge erhalten die ausschließlich bei dem israelischen Unternehmen speziell umgerüstet wurden. Am 9. Januar 2011 übernahm dann die amerikanische Frachtairline World Airways die Boeing und verpasste ihr die Unternehmenstypische Lackierung mit blauem hinteren Rumpf und Seitenleitwerk. Diese Grundfarben trägt die 747 noch heute. Über die ebenfalls amerikanische Southern Air (ab Juli 2012) übernahm dann am 21. April 2016 die moldawische Aerotranscargo das Frachtflugzeug und versah sie neben der aktuellen Kennung ER-JAI auch mit einem roten Seitenleitwerk, sowie dem Unternehmensschriftzug “atc” (kurz für Aerotranscargo) auf Rumpf und Seitenleitwerk.
Aktuell betreibt die Gesellschaft insgesamt sechs Boeing 747 Frachter, wovon fünf die konvertierte Version BDSF von Passagier- zu Frachtflugzeug darstellen. Lediglich eine Maschine ist eine ab Werk ausgelieferte Cargovariante.

Aerotranscargo, ER-JAI Weiterlesen »

NASA, N747NA

NASA, N747NA

Am heutigen Nachmittag war es soweit. Nach einigen Monaten Aufenthalt zur Wartung in den Hallen der Lufthansa Technik und zwei Testflügen in der Folge, hob heute die Boeing 747SP-21 der NASA und des DLR wieder vom Flughafen Hamburg ab. Das Ziel des Vierstrahlers ist der Flughafen Köln (CGN). Von dort wird die 747SP (steht für Special Performance) mit der Kennung N747NA insgesamt knapp 20 Missionen in der Dunkelheit fliegen. Diese Missionen umfassen astrologische Forschungsaufgaben und Beobachtungen des Weltalls. Dies wird mit dem speziellen Teleskop im Rumpf durchgeführt. In Köln sammelt die Crew auch nun die letzten Teile eines Spektrometers ein, das in Bonn ebenfalls zu Wartung und Aktualisierung war.

Aviation photo
N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Startbahn 33 hob der kleinste jemals gebaute Jumbo heute in Fuhlsbüttel ab und wird wahrscheinlich erst wieder in einigen Jahren hier erneut landen. Dann jedoch wohl wieder zur Wartung bei hiesigen Lufthansa Technik. Bereits in der Vergangenheit hatte wir über die von der NASA und des DLR gemeinschaftlich betriebene Maschine berichtet. Hier kommt ihr zu den einzelnen Artikeln des als N747NA registrierten 44 Jahre alten Flugzeugs:

Ankunft Ende September 2020
1. Testflug Ende Januar 2021
2. Testflug Anfang Februar 2021

NASA, N747NA Weiterlesen »

Lufthansa, D-ABYS

Lufthansa, D-ABYS

Dass die Pandemie noch lange nicht vorüber ist, merkt man nicht nur wenn man sich beispielsweise die An- und Abflüge des Hamburger Flughafen anschaut, sondern auch an immer wieder vorkommenden Sonderflüge um Zusammenhang mit der Krise. So landete am heutigen Morgen D-ABYS (wieder einmal) eine Boeing 747-830 der Lufthansa in Fuhlsbüttel, um auf dem Gelände der Lufthansa Technik zunächst geparkt und gewartet zu werden. Der Vierstrahler kam dabei aus Frankfurt (FRA) und rollte nach der Landung über die Landebahn 23 bei Nebel vor die Hallen der LHT.

Aviation photo
D-ABYS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die sechs Jahre alte Maschine wurde am 19. Februar 2015 im amerikanischen Everett (PAE) an die Lufthansa übergeben. Neben der Registrierung D-ABYS erhielt der Jumbo auch den Taufnamen “Dresden”. Aktuell bietet das Langstreckenflugzeug acht Gästen in der First-, 80 in der Business-, sowie 32 Reisenden in der Premium-Economy- und 244 Passagieren in der Economy-Class Platz. Der letzte kommerzielle Flug dieser Boeing 747 führte am 25. März des vergangenen Jahres von Tokio (HND) nach Frankfurt. Seitdem stand das Flugzeug dort geparkt.

Lufthansa, D-ABYS Weiterlesen »

NASA, N747NA

NASA, N747NA

Nachdem am gestrigen Tag die Boeing 747SP-21 des Gemeinschaftsprojekts “SOFIA” der NASA und des DLR schon auf einen Testflug ging (wir berichteten), hob die Maschine am heutigen Morgen erneut ab. Der Vierstrahler mit der Kennung N747NA rollte am Morgen vom Lufthansa Technik Gelände ans Bahnende der Startbahn 05 und hob einige Zeit später ab. Nach insgesamt vier “Low Approaches” und “Touch and Go”-Manövern über Landebahn 15 am Hamburg Airport kehrte der kleinste jemals gebaute Jumbo wieder zurück vor die Hallen der Lufthansa Technik. Insgesamt dauerte dieser Testflug etwas mehr als eine Stunde. Entgegen einiger Annahmen (so wie auch gestern) ließ die Boeing 747 auch diesmal den Flughafen Hannover (HAJ) für diese Trainingsmanöver aus.

Aviation photo
N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit dem heutigen Testflug rückt der finale Abflug nach Köln (CGN) in einigen Tagen näher. Ob die speziell umgebaute 747 noch einen weiteren Testflug ab dem Hamburger Flughafen durchführen wird ist aktuell leider noch nicht bekannt. Dennoch wird die 44 Jahre alte Maschine der Luftfahrt noch einige Zeit erhalten bleiben, denn das Programm soll wohl noch bis in das Jahr 2034 weitergeführt werden. Bis dahin wird N747NA vielleicht auch noch einige Male bei der hiesigen Lufthansa Technik vorbeischauen.

Aviation photo
N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

NASA, N747NA Weiterlesen »

NASA, N747NA

NASA, N747NA

Seit Ende September des vergangene Jahres ist die Boeing 747SP-21 der NASA nun zur Wartung in den Hallen der hiesigen Lufthansa Technik (wir berichteten). Bereits am vergangenen Donnerstag zeigte sich die Maschine außerhalb der Hallen der Lufthansa Technik und rollte am Freitag sogar bereits einmal über die Runway 05. Dabei prüfen Techniker und die Crew des Flugzeugs alle notwendigen Funktionen des Flugzeugs nach der Wartung.
Am heutigen Morgen hob der Vierstrahler dann zu einem ersten Testflug ab. Dabei startete die Boeing über die Startbahn 33 in Fuhlsbüttel. Nach mehr als sechs Stunden und zahllosen Kreisen über Norddeutschland und der Nordsee, kehrte die 747 dann wieder nach Hamburg zurück. Dazu nutze der kleinste Jumbo die Landebahn 23.

Aviation photo
N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit Abschluss des heutigen Testfluges neigt sich offenbar die Zeit der Boeing 747-SP der NASA in Hamburg (wieder einmal) dem Ende zu. Die Wartungen an dem beinahe 44 Jahre alten Flugzeug dürften damit kurz vor dem Abschluss stehen. Explizit wurden in ca. 16.000 Arbeitsstunden diesmal alle vier Triebwerke demontiert und gewartet, sowie die komplette Kabine entkernt, um den Rumpf untersuchen zu können, als auch das Kühlsystem für das Teleskop im hinteren Teil des Rumpfs verbessert. Dennoch geht die NASA auf Nummer sicher und hat bereits sechs einsatzbereite Ersatztriebwerke auf der Basis in Palmdale (PMD) eingelagert.

Aviation photo
N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bereits am kommenden Donnerstag ist der finale Abflug nach Köln (CGN) geplant. Dort wird die Maschine aller Voraussicht nach auch wieder alle aktualisierten Teile ihres Spektrometers “Great” in Empfang nehmen können die zur Wartung in Bonn waren. Von Köln aus wird die stark modifizierte Boeing 747 dann bis zu 20 Missionen fliegen, denn durch die Coronakrise ist es aktuell schwer und risikoreich für deutsche Forscher in die USA zu reisen.
Ursprünglich wurde der Jumbojet am 6. Mai 1977 (!) im amerikanischen Everett (PAE) an Pan American World Airways (kurz Pan Am) unter dem Taufnamen “Clipper Lindbergh” ausgeliefert. Über United Airlines am 13. Februar 1986 sicherte sich am 20. Oktober 1997 die NASA die Dienste der Boeing 747. Dort wurde sie zu “SOFIA” umgebaut. Der Name “SOFIA” steht hierbei für “Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy”. Das Gemeinschaftsprojekt der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (kurz DLR) erhielt dann am 17. Dezember 2004 neben der aktuellen Kennung N747NA auch wieder seinen alten Taufnamen “Clipper Lindbergh” zurück.

NASA, N747NA Weiterlesen »

error: Content is protected !!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen