Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Manche Flugzeuge haben doch eine recht interessante Geschichte in ihren bereits jungen Jahren hinter sich. So auch der neuste Zugang in der Flotte der ägyptischen Regierung. Denn am 12. Oktober diesen Jahres übernahmen die Nordafrikaner im amerikanischen Everett (PAE) eine mehr als zehn Jahre alte Boeing 747-830 (Kennung: SU-EGY), die bis dato nie in Dienst gestellt wurde. Ursprünglich sollte der Vierstrahler nach seinem Erstflug am 26. April 2011  später an die Lufthansa als D-ABYE ausgeliefert werden. Wie vereinbart nutzte der Flugzeughersteller Boeing die 747 zur Flugerprobung, jedoch offenbar zu intensiv als zuvor abgesprochen. So distanzierte sich die Lufthansa von einer Übernahme des Langstreckenflugzeugs und nahm sie nicht ab. In der Folge wurde der Jumbojet, der bereits die Lackierung der größten deutschen Airline erhalten hatte, an verschiedensten Flughäfen in den USA abgestellt. Von Everett ging es zunächst zum Marana Pinal Airpark (MZJ), dann über die San Antonia Lackland Air Force Base (SKF) nach Victorville (VCV), um dann im Sommer von dort aus wieder zur Reaktivierung nach Everett geflogen zu werden.

Aviation photo
SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Um jedoch den Ansprüchen der ägyptischen Regierung gerecht zu werden fehlt dem Großraumflugzeug dennoch einiges an Ausstattung. So verließ SU-EGY gestern die USA und steuerte den Hamburger Flughafen an. Dort landete die Boeing nach mehr als neun Stunden Flug über die Landebahn 23 am frühen Morgen und rollte vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT). In den nächsten Monaten und Jahren wird die Maschine hier nach den Wünschen der ägyptischen Regierung angepasst und ausgestattet. Bislang dient den Äyptern ein mittlerweile in die Jahre gekommener Airbus A340-200 als Transportmittel.

Egypt Government, SU-EGY Weiterlesen »

Juneyao Airlines, B-207N

Juneyao Airlines, B-207N

Wer Flugzeuge der chinesischen Juneyao Airlines sehen wollte, musste dazu bisweilen nach Finkenwerder (XFW) fahren und konnte dort mit Glück eine der vielen in der Vergangenheit bestellten Airbus A320, A320neo, A321 und A321neo sehen. Neben den Mittelstreckenflugzeugen aus dem Hause Airbus betreibt die Fluggesellschaft allerdings auch eine kleine Teilflotte bestehend aus sechs Boeing 787-9 Dreamliner. Ein solcher, Kennung B-207N, landete nun am heutigen frühen Morgen in Fuhlsbüttel. Mit einem Frachtauftrag kam das zweistrahlige Langstreckenflugzeug aus der chinesischen Metropole Shanghai (PVG) in die Hansestadt.

Aviation photo
B-207N at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das drei Jahre alte Großraumflugzeug landete über die Runway 23 und rollte dann auf die Parkposition 95C auf dem Vorfeld 2. Dort wurde die Maschine entladen. Nach nicht mal drei Stunden Aufenthalt und mehr als eine halbe Stunde vor geplantem Abflug, flog der Dreamliner mit Sonderlackierung (zeigt ein chinesisches Seidenband) wieder zurück. Obgleich diese seltene Flugbewegung die Erstlandung einer Boeing 787 der Juneyao in Fuhlsbüttel darstellte, wird dieser Besuch wohl nicht die letzte in nächster Zeit sein…

Aviation photo
B-207N at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Juneyao Airlines, B-207N Weiterlesen »

Rossiya – Russian Airlines, RA-89129

Rossiya – Russian Airlines, RA-89129

Diesen Flugzeugtyp sah mal lange Zeit nicht mehr in Fuhlsbüttel. Am heutigen Nachmittag landete nach vielleicht Jahren der Abstinenz wieder einmal ein Sukhoi Superjet 100-95B am Hamburger Flughafen. Waren es in der Vergangenheit eher Brussels Airlines oder die irische CityJet die das kleine Regionalflugzeug aus russischem Flugzeugbau nach Hamburg schickten, so landete mit RA-89129 eine Maschine der Rossiya – Russian Airlines auf ihrem St. Petersburg-Kurs (LED) in der Hansestadt. Nach einer guten Stunde flog die Sukhoi wieder ab in Richtung der russischen Metropole.

Aviation photo
RA-89129 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als zwei Jahre alte Superjet 100-95B wurde in der ostrussischen Komsomolsk-am-Amurer Produktionsvereinigung für Flugzeugbau (UHKD) gebaut und zunächst am 16. Dezember 2020 an Aeroflot ausgeliefert. Dort erhielt der Zweistrahler bereits die aktuelle Kennung RA-89129. Schon einige Tage später, am 28. Dezember, wechselte der Tiefdecker zur Rossiya. Dort behielt er zwar die zuvor erhaltene Registrierung, bekam jedoch zusätzlich den Taufnamen “Severodvinsk” (eine Stadt im nördlichen Russland am Weißen Meer, bekannt für ihren Schiffbau). Das Flugzeug kann aktuell 12 Gäste in der Business- und 75 Passagiere in der Economy-Class befördern. Allerdings ist das Flugmuster wahrlich kein Kassenschlager und so flottete bis Anfang 2019 Brussels Airlines bereits ihre insgesamt vier Superjets wieder aus. Bis Anfang 2020 tat es ihr auch die irische CityJet gleich. So bleibt der Sukhoi Superjet hinter seinen Erwartungen zurück und ist somit nahezu ausschließlich im russischen Flugraum anzutreffen. Lediglich die mexikanische InterJet betreibt/betrieb eine größere Teilflotte von 22 Maschinen, die jedoch alle aktuell geparkt zu sein scheinen.

Rossiya – Russian Airlines, RA-89129 Weiterlesen »

Saudi Arabian Government, HZ-HMED

Saudi Arabian Government, HZ-HMED

Nach dem gestrigen Testflug (wir berichteten) war heute der Tag gekommen: HZ-HMED der Regierung Saudi-Arabiens verließ nach Monaten der Wartung bei der Lufthansa Technik (LHT) den Airport. Die Boeing 757-23A rollte am Nachmittag vom Gelände der LHT und hob dann über die Startbahn 23 ab. Das Ziel des mobilen Krankenhauses war der Tabuk Regional Airport (TUU) im Nordwesten des Landes.

Aviation photo
HZ-HMED at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Seit Mitte März war die bald 28 Jahre alte 757 nun zu umfangreichen Wartungsarbeiten bei der Lufthansa Technik zu Gast. In dieser Zeit kam es zu insgesamt drei Testflügen der Boeing. Vorerst endet somit mit dem heutigen Tage das Kapitel der HZ-HMED in Fuhlsbüttel. Allerdings wird dieser Besuch zu Wartungszwecken vermutlich nicht der letzte dieser Maschine gewesen sein…

Saudi Arabian Government, HZ-HMED Weiterlesen »

Jonika, UR-CQW

Jonika, UR-CQW

Seit Mittwoch stand nun die Boeing 737 der ukrainischen Jonika auf dem südlichen Teil des Vorfeld 1 geparkt. Sie brachte die Handballer des HK Motor Saporischschja die am gestrigen Abend in der EHF Champions League gegen die SG Flensburg-Handewitt antraten (wir berichteten). Das Spiel ging leider nicht gut für die Ukrainer aus. Sie verloren mit 34:27 gegen den amtierenden deutschen Handball-Vizemeister. Am heutigen Vormittag trat das Team die Rückreise an. Pünktlich rollte die schneeweiße Boeing 737-32Q(WL) mit der Kennung UR-CQW los und hob wenig später über die Startbahn 23 ab.

Aviation photo
UR-CQW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für den Flug in die südukrainische Stadt Saporischschja am Fluss Dnepr benötigte UR-CQW etwas weniger als drei Stunden. Bereits zu Beginn des Jahres flog das Team nach Hamburg, jedoch um gegen den THW Kiel anzutreten. Damals nutzte die Mannschaft jedoch keine Boeing der Jonika, sondern eine seltene Antonov An-140 der Motor Sich Airlines (hier gehts zum Artikel). Wir sind gespannt mit welchem Fluggerät der HC Motor Saporischschja in den kommenden Spielzeiten zu uns in den Norden reist.

Jonika, UR-CQW Weiterlesen »

error: Content is protected !!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen