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Belgian Air Force, OO-LUM

Belgian Air Force, OO-LUM

Am frühen Nachmittag stattete erstmalig mit OO-LUM eine Dassault Falcon 7X der belgischen Luftstreitkräfte dem Hamburger Flughafen einen Besuch ab. Das Geschäftsreiseflugzeug in Diensten der Belgian Air Force landete zu Trainingszwecken über die Landebahn 15, ehe es einige Minuten später wieder Richtung der belgischen Melsbroek Air Base (EBMB) entschwand. Bereits am Vormittag stattete die Maschine dem Airport Nürnberg (NUE) einen ähnlichen Besuch ab.
Die 13 Jahre alte Falcon 7X ist eine der ersten gebauten ihres Typs. Das Flugzeug mit der Konstruktionsnummer 4 wurde zunächst von diversen Betreiber in der Schweiz, Frankreich und den USA eingesetzt und geflogen. Erst seit Mai diesen Jahres fliegt die Dassault nun als OO-LUM für die belgischen Luftstreitkräfte.

Aviation photo
OO-LUM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Registrierung “LUM” ist dabei die Kurzform für den belgischen Ausdruck “Luchtmacht” (zu deutsch: Luftwaffe). Betrieben wird sie beim belgischen Militär vom 15th Wing of the Air Component, der die Maschine als zusätzliche Transportmittel für das belgische Königshaus, hochrangige Politiker des Landes und Mitglieder europäischer Institutionen einsetzten wird. Dazu wurde neben OO-LUM noch eine weitere Falcon 7X (OO-FAE) von der belgischen Fluggesellschaft Abelag Aviation geleast. Beide Leasingverträge laufen 12 Jahre. Es ist bei der belgischen Luftwaffe nicht unüblich Flugzeuge von anderen Airlines zu leasen. So wird beispielsweise der Airbus A321 (CS-TRJ) in der Flotte von der portugiesischen HiFly geleast (war bereits in Finkenwerder, hier gehts zum Artikel).
Mit der Einflottung der beiden Falcon 7X, werden die insgesamt vier Embraer (zwei ERJ-135 & zwei ERJ-145) in der Flotte verkauft. Pro Flugzeug werde wohl mit um die 15 Millionen US-Dollar Verkaufspreis gerechnet. Die ebenfalls in die Jahre gekommene Dassault Falcon 20E in der Flotte, wird entweder in ein Museum gebracht oder verschrottet.

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Air Baltic, YL-CSJ

Air Baltic, YL-CSJ

Zwei der drei Sonderlackierungen von Air Baltic waren nun mittlerweile mehrfach am Hamburger Flughafen zu Gast. Bislang fehlte allerdings mit YL-CSJ der Airbus A220-300 in der “Estonian Flag”-Sonderlackierung bei Tageslicht, denn bei seinem bislang einzigen Besuch Anfang Dezember vergangenen Jahres (wir berichteten), kam er in völliger Dunkelheit. Am heutigen Mittag ändert sich dies nun, denn auf der Strecke aus der lettischen Hauptstadt Riga (RIX) landete das schwarz-weiß-blau lackierte Flugzeug über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel. Nach etwas mehr als einer Stunde verließ die Maschine den Hamburg Airport wieder.
Alle drei Sonderlackierungen der Air Baltic stehen für jeweils einen baltischen Staat und sind in der Farbe des jeweiligen Landes lackiert: Lettland (YL-CSL), Litauen (YL-CSK) und eben Estland (YL-CSJ).

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YL-CSJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der etwas über zwei Jahre alte Airbus A220 wurde am 19. Juli 2018 im kanadischen Montreal (YMX) an Air Baltic ausgeliefert. Dort erhielt er neben der Kennung YL-CSJ, dem Taufnamen “Tallinn” auch eine 145 Passagiere fassende Kabine. Erst seit Juni 2019 trägt die Maschine nun die auffällige Lackierung, die ein wenig an die Farben des Fußballvereins Hamburger SV erinnert, damit allerdings nichts zu tun hat.
Aktuell befinden 22 Airbus A220 in der Flotte der Air Baltic. Mitte April diesen Jahres gab die Fluggesellschaft bekannt sich, auf Grund der Corona-Krise, von allen Flugzeugen der Muster De Havilland Canada DHC-8-400 und Boeing 737 sofort zu trennen. Somit betreibt Air Baltic nun nur noch eine reine Airbus A220 Flotte.

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LaudaMotion, OE-LOB

LaudaMotion, OE-LOB

Nicht wirklich oft sah man in der Vergangenheit Flugzeuge der (mittlerweile) Ryanair-Tochtergesellschaft LaudaMotion (kurz Lauda) am Hamburger Flughafen. So beispielsweise im August vergangenen Jahres mit einem Charterauftrag (wir berichteten). Am vergangenen Sonntag jedoch wurde der Ryanair-Flug FR7185 vom Flughafen Palma de Mallorca (PMI) erstmals bereits mit einem Airbus A320 der österreichischen Airline durchgeführt. Auf dem heutigen Kurs wurde mit OE-LOB ebenfalls wieder ein Airbus A320-232 eingesetzt. Dieser landete am Abend mit knapp einer Stunde Verspätung über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel und flog wenig später wieder zurück auf die Baleareninsel. Grund für die Verspätung waren wohl technische Schwierigkeiten vor dem Start. Dadurch verzögerte sich der Start in Palma um mehr als eine Stunde.

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OE-LOB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der knapp 14 Jahre alte Airbus wurde am 26. Oktober 2006 im französischen Toulouse (TLS) an Turkish Airlines ausgeliefert. Dort flog er bis Juli 2018 in der Flotte der größten türkischen Airline, ehe das Mittelstreckenflugzeug zunächst für einige Monate in Istanbul (SAW) abgestellt wurde. Am 20. November 2018 übernahm schließlich Lauda den Airbus und gab ihm neben der Kennung OE-LOB den Taufnamen “Wien” und stattete ihn mit insgesamt 180 Sitzplätzen aus.
In näherer Zukunft wird auf dem sonntägliche Abendkurs nach Mallorca bis auf weiteres wohl ein Airbus A320 von Lauda eingesetzt werden. Allerdings wurde erst vor wenigen Tagen bekannt, dass die Airline im November diesen Jahres geschlossen, die österreichische Fluglizenz zurückgegeben und der Betrieb von Malta aus fortgeführt werden soll. In wie weit dies auch den Hamburger Flughafen betreffen wird ist bislang noch unklar.

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Condor, D-ABUP

Condor, D-ABUP

Die Charter der Schifffahrtsunternehmen sind zurück, zumindest in kleinen Teilen. Um Seeleute von Hamburg in ihre Heimat und aus ihrer Heimat nach Hamburg zu bringen, um so die Crews zu tauschen, landete am vergangenen Mittwoch mit D-ABUP eine Boeing 767-3Q8(ER) der Condor in Hamburg. Am selben Tag startete das Langstreckenflugzeug wieder mit dem Ziel Manila (MNL) auf den Philippinen. Dabei legte die 767 noch eine Zwischenstopp in Dubai (DXB) ein. Am gestrigen Freitag flog der Zweistrahler wieder zurück und landete nach einem erneuten Zwischenstopp in Dubai am Abend wieder in Fuhlsbüttel. Am heutigen Vormittag startete dann das aktuell größte Flugzeug in der Flotte der Condor über die Startbahn 23 als Positionierungsflug wieder nach Frankfurt (FRA).

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D-ABUP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 19 Jahre alte Boeing 767 wurde am 1. März 2001 im amerikanischen Everett (PAE) an Air Europa ausgeliefert. Diese vermietete das Flugzeug im Winter 2008/2009 an die indonesische Garuda Indonesia, ehe Air Europa die Maschine im Januar 2009 wieder zurücknahm. Bis zum 2. März 2012 betrieb die Airline aus Spanien dann noch einigen weitere Jahre die 767. Von da an übernahm die russische Transaero Airlines die Boeing und betrieb diese bis zur Insolvenz der Airline im Herbst 2015. Seit dem 22. April 2016 nun fliegt die Boeing 767 als D-ABUP für Condor. Aktuell ist sie mit einer 3-Klasse-Kabine ausgestattet, die 18 Gästen in der Business-, 35 Passagieren in der Premium Economy- und 217 Reisenden in der Economy-Class Platz bietet.

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T.C. Sağlık Bakanlığı, TC-CJB

T.C. Sağlık Bakanlığı, TC-CJB

Wer sich unter diesem “Airline”-namen zunächst nicht wirklich etwas vorstellen kann, ist hier nicht alleine. Der Name ist türkisch und steht für das türkische Gesundheitsministerium. Eben dieses schickte am heutigen frühen Abend mit TC-CJB eine Embraer EMB-135BJ Legacy 600 aus Ankara (ESB) nach Fuhlsbüttel. Vermutlich flog der kleine Jet, der über die Bahn 23 landete, im Rahmen eines Krankenrücktransports den Hamburger Flughafen an.

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TC-CJB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als sieben Jahre alte Embraer dürfte einigen noch sehr bekannt vorkommen, wurde sie doch am 4. Juni 2013 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) als D-AJET an Air Hamburg ausgeliefert. Dort flog die Legacy 600 bis zum 21. Juni 2017 Geschäftsreisende und VIP’s für Air Hamburg durch Deutschland, Europa und die Welt. Die Maschine war die erste Legacy der in der Hansestadt ansässigen Airline. Seit der Übernahme Ende Juni 2017 trägt der Jet neben der aktuellen Kennung TC-CJB auch eine auffällige weiß-rote Lackierung.

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