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Korean Air Lines, HL7643

Korean Air Lines, HL7643

Sie kam in Dunkeln und sollte eigentlich in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT) für Monate verschwinden. Die Rede ist von der Boeing 747-8B5 der Korean Air Lines, die vor zwei Tagen in Hamburg landete (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Mittag absolvierte der Vierstrahler allerdings einen mehr als zwei Stunden dauernden Testflug. Dieser führte den Jumbojet größtenteils über Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Nach dem Testprogramm kehrte die Boeing über die Landebahn 23 wieder zurück nach Fuhlsbüttel.

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HL7643 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung wurde das Flugzeug nun in die Hallen der LHT befördert, denn der Boeing 747 stehen umfangreiche Umbaumaßnahmen bevor. So wird die Maschine für den Einsatz bei der südkoreanischen Regierung vorbereitet und erhält dazu neben einem nahezu kompletten Umbau der Kabine auch militärische Konfigurationen. Die aktuell noch als HL7643 registrierte Boeing wird nach dem Umbau auch eine neue Kennung erhalten, die allerdings bislang noch unbekannt ist. Ihren vierten “Geburtstag” wird das Flugzeug demnach dann wohl in einer Halle hier in Hamburg feiern. Erst Ende des Jahres soll die 747 dann final übergeben werden.

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HL7643 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Deutsche Luftwaffe, 15+03

Deutsche Luftwaffe, 15+03

Bereits seit einigen Wochen ist der Airbus A319-133(CJ) mit der militärischen Kennung 15+03 zur Wartung bei der Lufthansa Technik am Hamburger Flughafen. Am heutigen Vormittag hob der Zweistrahler zu einem Testflug ab. Die Maschine wird von der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung vornehmlich im Rahmen des sogenannten Open Skies Abkommen eingesetzt. Dieses Abkommen zwischen den NATO Staaten und Russland berechtigt die jeweiligen Unterzeichner auf festgelegten Routen das Territorium anderer Länder zu überfliegen und Foto-, Video- oder Infrarot-Aufnahmen machen zu dürfen. Auch der Airbus A319 flog heute auf seinem Testflug unter einer Open Skies Flugnummer. Dies legt die Vermutung nahe, dass bei der Lufthansa Technik etwas an der entsprechenden Ausstattung neu konfiguriert oder geändert wurde.

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1503 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf dem mehr als vier Stunden dauernden Flug, flog das Flugzeug zunächst Richtung Süden und drehte drei Runden nahe der NATO Air Base Geilenkirchen (GKE) im Westen von Nordrhein-Westfalen. Danach nahm der Airbus Kurs auf das nördliche Bayern und flog dort ebenso wie etwas später südlich von Berlin einige Schleifen. Danach kehrte der knapp 21 Jahre alte A319 wieder nach Hamburg zurück. Ursprünglich übernahm am 13. November 2000 Volkswagen Air Service den A319(CJ) in Finkenwerder (XFW). Vom 20. Juli 2016 bis zur vollständigen Abnahme durch die Luftwaffe im Juni 2019 verweilte die rund 34 Meter lange Maschine in den Hallen der Lufthansa Technik und wurde aufwändig umgebaut. Nach der Flugerprobungsphase unter der militärischen Kennung 98+11 seitens der Flugbereitschaft, trägt das Flugzeug nun die Kennung 15+03. Anders als bei den anderen beiden Airbus A319 in der Flotte der Flugbereitschaft, trägt dieses Flugzeug dazu noch auf dem Leitwerk das Logo des Open Skies Abkommens.

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NASA, N747NA

NASA, N747NA

Das ist eine Überraschung. Wer hätte gedacht, dass wir die Boeing 747SP-21 der NASA so schnell wieder sehen. Am heutigen Vormittag landete “SOFIA” erneut am Hamburger Flughafen. Erst vor einigen Wochen hatte das vierstrahlige Spezialflugzeug die Hallen der Lufthansa Technik nach einer monatelangen Wartung verlassen und war für Missionen nach Köln (CGN) geflogen (wir berichteten). Von dort kam die Boeing dann heute auch wieder außerplanmäßig in die Hansestadt, denn etwas an dem Flugzeug scheint defekt zu sein. Dazu wird sich die hiesige Lufthansa Technik die 747SP mit der Kennung N747NA genauer anschauen und hoffentlich das Problem beheben.
Die Maschine ist bereits die zweite Boeing 747 die am heutigen Morgen landete. Zuvor war bereits eine 747-8 der Korean Air Lines am Hamburg Airport gelandet (hier gehts zum Artikel).

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N747NA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Cornelius Grossmann on netAirspace

Das “Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy” (kurz SOFIA) war erst seit dem 4. Februar in Köln temporär stationiert und flog bis zum heutigen Tage neun Missionen dort. Ursprünglich waren weit mehr Flüge in den Nächten der Boeing geplant, um astronomische Erkenntnisse zu erlangen. Nun zwingt jedoch ein technisches Problem die Maschine aktuell am Boden zu bleiben bzw. die Hallen der LHT aufzusuchen. Die beinahe 44 Jahre alte Boeing 747SP-21 ist eine der letzten dieses Flugzeugtyps und das einzige Flugzeug mit dieser speziellen zur Forschung bestimmten Konfiguration. Dabei diente das Flugzeug von Mai 1977 bei Pan Am und später dann bei United Airlines bis Februar 1986 als normales Passagierflugzeug. Nach dem Umbau durch die NASA fliegt die Boeing nun als fliegende Sternwarte zur Forschungszwecken. Im Dezember 2004 erhielt sie die heutige Kennung N747NA und ihren ursprünglich Taufnamen “Clipper Lindbergh” wieder zurück.

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Korean Air Lines, HL7643

Korean Air Lines, HL7643

Dieses Movement ist selbst für die Lufthansa Technik nicht alltäglich. Am heutigen Morgen setzte mit HL7643 eine Boeing 747-8B5 der südkoreanischen Korean Air Lines am Hamburger Flughafen auf. Zuvor war der Vierstrahler vom Flughafen Seoul (ICN) gestartet und landete bei dichtem Nebel über die Runway 23 in Fuhlsbüttel. Der Grund für die Landung ist ein längerfristiger Umbau in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT). Dort wird das Langstreckenflugzeug für die Bedürfnisse und Anforderungen der südkoreanischen Regierung angepasst und umgebaut, verbleibt jedoch im Besitz der Korean Air Lines. Diese vermietet den Jumbo, wie auch die aktuelle Boeing 747-400 der Regierung, dann wieder an den Staat und stellt neben der Maschine auch das Personal zur Verfügung. Bedingt durch die Coronapandemie verwarf der Staat Südkorea die Pläne eine Regierungsmaschine zu kaufen und entschied sich erneut für eine Miete.

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HL7643 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der Vertrag über die aktuelle Boeing 747-400 (Kennung: 10001) in Diensten der Regierung läuft nun im März aus und so muss Ersatz für die knapp 20 Jahre alte Maschine ebenfalls aus Korean Air Lines Bestand her. Bei der Lufthansa Technik erhält die Boeing umfangreiche Umbaumaßnahmen, die in den nächsten Monaten moderne Kommunikations- und Verteidigungssysteme, einschließlich Radarsignal-Störsender und Leuchtraketen zur Ablenkung von Raketen, umfassen. Auch eine neue Lackierung soll das Flugzeug wohl erhalten.
Ursprünglich wurde die 747-8 am 23. Mai 2017 im amerikanischen Everett (PAE) an Korean Air Lines ausgeliefert. Dort erhielt sie neben der Kennung HL7643 eine Kabine mit insgesamt 368 Sitzplätzen aufgeteilt in drei Klassen. Der Umbau in der hiesigen LHT wird einige Monate in Anspruch nehmen und soll gegen Ende des Jahres fertiggestellt sein.

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Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

Der letzte Besuch dieser Boeing 747 ist etwas mehr als ein Jahr aktuell her. Im Januar 2020 setzte damals mit A6-HMM die Boeing 747-48E(M) der Dubai Air Wing in Fuhlsbüttel auf und blieb etwas mehr als einen Monat zur Wartung bei der Lufthansa Technik (LHT) (wir berichteten). Am heutigen Vormittag landete der Jumbojet dann erneut am Hamburger Flughafen und nutze dazu leider überraschenderweise und kurzfristig die Landebahn 33. Auch dieses Mal steht wieder ein Aufenthalt in den Hallen der LHT an. Dorthin rollte der Vierstrahler nach der Landung dann auch direkt.

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A6-HMM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich war das Langstreckenflugzeug für die südkoreanische Asiana Airlines gedacht, die die Maschine jedoch nach ihrem Erstflug am 7. Oktober 1997 nicht abnahm. So übernahm erst am 21. Oktober 1999 Air Namibia die Boeing 747, die in ihrer “(M)”-Konfiguration sowohl Passagiere als auch Fracht transportieren konnte. Am 28. September 2004 wechselte der Jumbo dann zur Flotte der Abu Dhabi Amiri Flight und erhielt dort eine VIP-Kabinenausstattung. Über die ebenfalls in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Presidential Flight (ab Februar 2009) und die marokkanische Regierung (ab Dezember 2015), wechselte die 747 schließlich im November 2017 vorerst letztmalig den Besitzer. Seitdem fliegt sie für Dubai Air Wing oder auch Royal Flight die Herrscher des Emirates Dubai. Zunächst unter der Kennung A6-DWW und ab May 2019 dann auch unter der aktuellen Registrierung A6-HMM.

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