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Hungarian Air Force, 607

Hungarian Air Force, 607

Für einen seltenen Besuch sorgte am heutigen Morgen eine Dassault Falcon 7X der ungarischen Luftstreitkräfte. Der Dreistrahler mit der militärischen Kennung 607 setzte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte dann weiter auf das Vorfeld 2 wo bereits eine Wagenkolonne und die Polizei wartete. Letztere eskortierte die Kolonne dann aus dem Sicherheitsbereich des Airports und begleitete den Tross in die Innenstadt. Dort wird der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bei der heutigen Übergabe des Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates von Deutschland an Ungarn persönlich anwesend sein. Auch Außenminister Heiko Maas reiste dafür bereits in der heutigen Nacht mit einem Airbus A319 (Kennung: 15+02) der Flugbereitschaft an.

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607 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der Abflug der Falcon 7X ist am heutigen Nachmittag geplant. Dann kehrt auch der Außenminister wieder nach Budapest (BUD) zurück. Von dort war die Maschine am Morgen auch gestartet. Die im Jahre 2008 gebaute Dassault fliegt erst offiziell seit dem 28. April 2019 für die ungarische Air Force. Zuvor befand sich das Flugzeug einige Monate in der Abnahme und Flugerprobung durch die Luftstreitkräfte Ungarns. Neben der Kennung 607 betreibt Ungarn noch eine weitere Dassault Falcon 7X und versah diese mit der Registrierung 606. Außerdem gehören zwei Airbus A319, sowie drei Boeing C-17A Globemaster III zur Flotte.

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German Army, 73+08

German Army, 73+08

Für viele gibt es kaum einen charakteristischeren Sound für einen Helikopter als den der Bell UH-1D Iroquis “Huey”. Über Jahrzehnte war das Arbeitstier bei der Bundeswehr in Betrieb und gehörte auf Grund der unzähligen Rettungsmissionen auch über Hamburg eine lange Zeit fast schon zum gewohnten Bild am Himmel der Hansestadt. Der Klang der Rotorblätter dieses Hubschraubers war meist schon eine Zeit vor dessen Ankunft hörbar und verleite ihm liebevoll den Spitznamen “Teppichklopfer”. Zum Abschied aus dem aktiven Dienst nach fünf Jahrzehnten fliegt der aktuell mit einer Speziallackierung versehene 73+08 der Bundeswehr eine Tour durch Deutschland. Dabei war am heutigen Mittag auch Hamburg das Ziel. Dazu setzte die UH-1D auf dem Helipad des Bundeswehr Krankenhauses in Wandsbek auf. Nach einer Stunde Aufenthalt ließ es sich die Crew auf dem Weg zum Flugplatz Hungriger Wolf (EDHF) in Itzehoe nicht nehmen auch in Fuhlsbüttel vorbeizuschauen.

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7308 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei flog der Helicopter zunächst die Landebahn 23 an und zog hinter dem Bahnkreuz Richtung Süden in Richtung Tower, um dann in einer nahezu 360 Grad Kurve über die Landebahn 33 das Vorfeld 1 anzusteuern. Von dort Flog die “Huey” wieder über die 23 und drehte am Bahnkreuz quer über das Vorfeld 2, vorbei am Geschäftsfliegerzentrum, zum Tower und verblieb einen kurzen Moment stehend in der Luft vor dem Turm. Danach verabschiedete sich die 73+08 in südlicher Richtung über die Stadt, über die Elbe in Richtung Itzehoe und verließ somit Hamburg wohl zum allerletzten Mal. Somit wird man wohl keinen Huey mehr am Himmel über der Hansestadt sehen und uns bleibt nur zu sagen: #goodbyehuey

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7308 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Deutsche Luftwaffe, 16+01

Deutsche Luftwaffe, 16+01

Gestern schrieben wir noch, dass aktuell wenig los ist und gerade auch Flugbewegungen bezüglich der Lufthansa Technik eher Mangelware sind. Als ob unser Flehen erhört wurde, landete am heutigen Morgen über die Landebahn 23 mit 16+01 einer der beiden Airbus A340 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung in Fuhlsbüttel. Der Vierstrahler kam vom Kölner Flughafen (CGN) und rollte nach der Landung über den Taxiway T auf das Geländer Lufthansa Technik (LHT).

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1601 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das Langstreckenflugzeug, das der Bundesregierung gerade auf längeren Reisen als Fortbewegungsmittel dient, erhält bei der hiesigen LHT eine Wartung. Weiß Gott nicht zum ersten Mal besucht ein Airbus A340-313 aus der Flotte der Flugbereitschaft Fuhlsbüttel. In den vergangenen Jahren stellten sich die beiden Maschinen in der Flotte als sehr wartungsintensiv heraus und fielen auch in der Presse durch Ausfälle und Pannen auf. Deswegen wurden gleich drei neue Airbus A350, die 16+01 und 16+02 in den kommenden Jahren ersetzen sollen, beschafft. Damit dürfte sich dann auch die Lebenszeit des mehr als 22 Jahren alten Flugzeugs dem Ende neigen. Seit der Auslieferung im Jahre 1999 betrieb die Lufthansa den Airbus bevor er seit 2009 umgebaut und offiziell im Frühjahr 2011 von der Luftwaffe übernommen wurde.

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Private, N980EE

Private, N980EE

So wirklich viel passiert aktuell nicht am Hamburger Flughafen. Das Frachtaufkommen hat derweil merklich nachgelassen und auch Flugbewegungen bei der Lufthansa Technik sind eher rar, nicht zuletzt da die Hallen voll sind und an den am Boden stehenden Maschinen sicherlich viel zu tun ist. Selbst die neu angekündigte Route der Nordwind Airlines nach Moskau scheint nach nur einer (!) Flugbewegung nicht mehr stattzufinden. Umso schöner, dass es am heutigen Mittag wieder einmal die privat betriebene Rockwell 695 Jetprop 980 nach Fuhlsbüttel verschlug. In der jüngeren Vergangenheit war die bunt lackierte Maschine bereits nun einige Male am Hamburger Flughafen. Beim ersten Mal erwischte das Propellerflugzeug sogar die Sonne (wir berichteten), was allerdings heute ausblieb. Heute kam die N980EE registrierte Flugzeug wieder vom Flughafen Mönchengladbach (MGL) in Nordrhein-Westfalen und parkte nach der Landung auf dem Vorfeld 4.

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N980EE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einer knappen Stunde hob die Jetprop 980 wieder ab und steuerte den mallorquinischen Flugplatz Son Bonet (LESB) auf der spanischen Mittelmeerinsel an. Entgegen unseres ersten Beitrages handelt es sich bei der Maschine offenbar wohl doch um eine Rockwell 695 Jetprop 980 nicht wie ursprünglich geschrieben eine Gulfstream. Grund ist die Übernahme Rockwells durch Gulfstream Anfang der 80er Jahre. Insgesamt wurden von diesem Typ lediglich 84 Exemplare gebaut. N980EE dürfte dabei eines der Exemplare mit der auffälligsten und vielleicht auch schönsten Lackierung sein. Denn das Flugzeug trägt verschiedenste lackierte Planeten, Sterne und einen Regenbogen auf dem Rumpf.

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Romania – Emergency Rescue Service (SMURD), 1122

Romania – Emergency Rescue Service (SMURD), 1122

Für einen Farbkleks im tristen Grau dieses Tages sorgte am späten Mittag eine Cessna 560 Citation V aus Rumänien. Der komplett rot lackierte Zweistrahler kam vom Internationalen Flughafen “Traian Vuia” Temeswar (TSR) nahe der Stadt Timișoara im westlichen Teil Rumäniens. Die Maschine mit der Kennung 1122 gehört zum rumänischen Innenministeriums und fliegt hauptsächlich medizinische Notfälle und Transporte. Dies war offenbar auch der Grund des doch plötzlichen Besuchs der Cessna in Hamburg. Denn nach der Landung parkte die Citation V auf dem hintersten Teil des Vorfeld 4. Dort wartete schon ein Krankenwagen. Nach weniger als einer Stunde flog das kleine Flugzeug wieder zurück nach Rumänien.

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1122 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Aufschrift “SMURD” auf den Triebwerken der im Jahre 1992 gebauten Cessna 560 steht für “Serviciul Mobil de Urgență Reanimare și Descarcerare”, zu deutsch “Mobiler Dienst für Notfälle, Reanimierung und Bergung”. Dies ist ein landesweiter Notarztdienst Rumäniens. Bereits seit einigen Jahren fliegt 1122 für das rumänische Innenministerium. Zuvor war die Maschine seit ihrer Auslieferung für Air Salzburg als Geschäftsreiseflugzeug bis Anfang 2001 im Einsatz. Danach folgte ein Betreiberwechsel zur ebenfalls österreichische Jet Alliance. Über die rumänische TiriacAir im Jahre 2008 landete die Cessna schließlich bei der rumänischen Regierung, deren Luftstreitkräfte fortan den Betrieb des 1122 registrierten Flugzeuges übernahmen.

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