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Air Hamburg, D-AWOW

Air Hamburg, D-AWOW

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis bei der Expansion die Air Hamburg den nächsten größeren Schritt wagen würde. So geschehen vor einer Woche. Dort nahm die aufstrebende Hamburger Fluggesellschaft ihre erste und bislang einzige Embraer Lineage 1000 (ERJ-190-100 ECJ) in Empfang. Das Geschäftsreiseflugzeug auf Basis einer Embraer E-190 mit der Kennung D-AWOW wurde dabei vom Londoner Flughafen Stansted (STN) nach Fuhlsbüttel überführt und parkte dort bis zum heutigen Morgen. Um kurz vor 10 Uhr setzte sich bei trübem Wetter die Embraer dann heute in Bewegung und startete über die Startbahn 33. Ziel der schneeweißen Lineage 1000 diesmal: der polnische Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz (BZG) in Zentral-Polen zwischen Danzig und Posen.

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D-AWOW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort erhält die Maschine einige äußere Anpassungen. Ob ein wenig Farbe dabei sein wird, bleibt abzuwarten. Die Embraer Lineage 1000 erweitert das Angebot von Air Hamburg massiv. Waren bislang viele (kleinere) Geschäftsreiseflugzeug der Muster Embraer Legacy, Cessna Citation, Embraer Phenom oder Dassault Falcon in der Flotte zu finden, so stellt D-AWOW eine markante Vergrößerung des Fluggeräts dar. Ursprünglich wurde das Flugzeug im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) gebaut und am 9. Mai 2015 an Embraer Executive Aircraft übergeben. Dort erhielt es auch seine VIP-Kabine. Ende 2020 kaufte dann die amerikanische Jetran die Lineage und übernahm sie Ende Februar diesen Jahres. Die Zeit dort währte allerdings nicht lange und so übernahm Air Hamburg den Jet vor einer Woche.

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Brussels Airlines, OO-SNA

Brussels Airlines, OO-SNA

Aktuell läuft die Fußball Europameisterschaft. Die deutsche Mannschaft ist seit gestern ausgeschieden, Belgien jedoch ist ins Viertelfinale eingezogen. Schon seit April 2016 fliegt im Rahmen der Belgian Icons von Brussels Airlines ein Airbus A320-214 in den Farben der belgischen Nationalmannschaft, den sogenannten “Red Devils”. Pünktlich zur EM erhielt die Maschine mit der Kennung OO-SNA eine Aktualisierung der größtenteils in Rot gehaltenen Lackierung. So wich am hinteren Rumpf der dort angebrachte Dreizack (“Trident”) dem Emblem des “1895 Official Belgian Fan Club”. Am gestrigen Abend landete der Airbus aus Brüssel (BRU) kommend, verbrachte die Nacht in Hamburg und hob am heutigen Morgen wieder in Richtung der belgischen Hauptstadt ab.

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OO-SNA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 20 Jahre alte Airbus A320 wurde in Toulouse (TLS) gefertigt und am 4. April 2001 an LTU ausgeliefert. Am 24. Januar 2008 erfolgte die Übernahme der Maschine durch Air Berlin. Seit dem 28. Februar 2011 steht der A320 nun in Diensten der Brussels Airlines und bietet dort maximal 180 Passagieren Platz. Neben der Kennung OO-SNA erhielt er auch den Taufnamen “Trident” (zu deutsch: Dreizack). Im Rahmen der Sonderlackierungen bei Brussels Airlines, den sogenannten “Belgian Icons”, erhielt der Zweistrahler im April 2016 seine markante rote Lackierung die der belgischen Fußballnationalmannschaft und ihren Spielern gewidmet ist. Aktuell gibt es noch vier weitere Airbus A320 in der Flotte die jeweils einem typischen kulturellem Thema Belgiens gewidmet sind. Leider wurde eine der Belgian Icons schon wieder umlackiert. So trägt die ehemalige Magritte-Sonderlackierung, Kennung OO-SNC, nun eine Star Alliance-Sonderlackierung der Brussels Airlines. “Trident” wird hingegen, Stand jetzt, noch bis zum nächsten Jahr in seinem roten Kleid fliegen.

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Sky Express, SX-WEB

Sky Express, SX-WEB

Vor genau einer Woche fand der Erstflug einer neuen Route an den Hamburg Flughafen statt. Jeden Dienstag und Sonntag verbindet nun die griechische Sky Express Fuhlsbüttel mit dem auf der Insel Kreta liegenden Flughafen Heraklion „Nikos Kazantzakis“ (HER). Zum Einsatz kommen dabei moderne Maschinen des Typs Airbus A320neo. Am heutigen Mittag setzte dementsprechend mit SX-WEB ein eben solcher Airbus A320-251N auf der Landebahn 15 auf.

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SX-WEB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der gerade mal etwas über ein Jahre alte A320neo ist in Hamburg kein Unbekannter. So wurde die Maschine in Finkenwerder (XFW) gefertigt und hob dort am 13. Mai des vergangenen Jahres erstmals ab. Allerdings trug der Airbus noch die Farben seines ursprünglichen Abnehmers, der mexikanischen Interjet. Hier zu sehen auf seinem Erstflug beim Low Approach am Hamburg Airport.

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D-AUBT at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mexikanische Airline nahm die Maschine allerdings bedingt durch finanzielle Probleme nicht ab. So parkte der Leasinggeber Aviation Captial Group (ACG) das Flugzeug am 10. Juni 2020 im britischen Newquay Cornwall (NQY) bis Ende Januar diesen Jahres zwischen. Vom 22. Januar bis zum 15. März folgte eine kurze Standzeit auf dem französischen Flughafen Montpellier (MPL). Schließlich am 25. März übernahm dann Sky Express den Zweistrahler mit der Baunummer (MSN) 9507 und gab ihm die Kennung SX-WEB. Seitdem befördert er maximal 186 Passagiere im Dienst der 2005 gegründeten griechischen Regionalfluggesellschaft. Flog die Airline seit ihrer Gründung nahezu ausschließlich inländische Ziele in Griechenland an, so nahm sie Anfang diesen Jahres einige Ziele in Europa in ihr Programm auf. Damit einhergehend wurden bislang sechs Airbus A320neo beschafft die die für diese Expansion ungeeignete Regionalflugzeuge der Muster ATR 72 und ATR 42 ergänzen.

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Platoon Aviation, D-CHMS

Platoon Aviation, D-CHMS

Dass neue Fluggesellschaften in dieser aktuell doch recht schwierigen Zeit den Weg Richtung Startbahn finden und dann auch noch abheben ist selten. Denn die Coronapandemie hat die Luftfahrt hart getroffen und erschwert es neuen Wettbewerbern am Markt erheblich. Umso erfreulicher, dass mit Platoon Aviation eine neue Business Airline vor einigen Wochen erstmals abhob. Das Unternehmen mit Sitz in unserer Stadt Hamburg, setzt dabei auf Flugzeuge des Musters Pilatus PC-24. Am heutigen Mittag landete erstmals die bis heute einzige PC-24 in der Flotte in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler mit der Kennung D-CHMS kam dabei vom südfranzösischen Flughafen Toulon-Hyères (TLN) an den Hamburg Airport.

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D-CHMS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die werksneue Pilatus PC-24 ist nur ein Bestandteil des Ausbaus des noch jungen Unternehmens. So stehen noch drei weitere Pilatus PC-24 für die Airline in den Auftragsbüchern des Schweizer Flugzeugherstellers, sogar mit der Option auf zwei weitere. Damit sollen dann hauptsächlich inner-europäisch Business Charter Flüge im Premium Segment angeboten werden. Platoon fliegt allerdings nicht mit einem eigenem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC), sondern nutzt das von Volkswagen Air Service. Dort wird auch die Wartung der Maschinen übernommen. Wir wünschen D-CHMS und Platoon Aviation allzeit guten Flug.

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Omni Air International, N234AX

Omni Air International, N234AX

Die gestern gelandete Boeing 767-224(ER) der amerikanischen Omni Air International (wir berichteten) verbrachte die beinahe schon tropische Nacht in Hamburg. Nachdem das zweistrahlige Langstreckenflugzeug gestern auf einem Positionierungsflug in Fuhlsbüttel gelandet war, hob die Maschine mit der Kennung N234AX am heutigen Morgen wieder ab. Über die Startbahn 33 ging es für die Boeing diesmal zur Marine Corps Air Station Cherry Point (NKT) im US-Bundesstaat North Carolina. Dabei brachte die 767 Soldaten der US-Streitkräfte wieder in die USA, die zuvor an dem mehrtägigen NATO-Manöver “BALTOPS” teilgenommen hatten.

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N234AX at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 6.700km lange Strecke von Hamburg nach Cherry Point ist für die mehr als 20 Jahre alte Boeing kein Problem. Auch wenn die -200 Variante die kleinste Version der 767 Baureihe ist, so kommt diese maximal mehr als 12.000km weit. Möglich wird das durch eine massive Vergrößerung des Tanks von ca. 27.000l auf mehr als 90.000l Fassungsvermögen im Vergleich zu der -200 Variante ohne “ER” (Extended Range). Dieses Modell läutete auf Grund der großen Reichweite die Ära der Langstreckenflugzeuge zu Beginn der 80er Jahre ein.
Auch wenn N234AX erst knapp 20 Jahre alt ist, so wurde die Produktion der Passagiervariante zu Gunsten der längeren -300 Variante der Boeing 767 im Jahre 2003 eingestellt. Die komplette Produktion der 767 für den Passagierdienst endete dann vor acht Jahren. Lediglich neue Cargoflugzeuge (auf Basis der -300) und militärische Varianten der 767-200 werden heute noch produziert. So werden Flugzeuge dieses Typs mittlerweile zu einer Rarität. Immerhin betreibt Omni Air International noch insgesamt drei Exemplare der -200 Variante, neben zehn weiteren 767-300 und drei 777-200.

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