Juni 2021

Air Hamburg, D-AWOW

Air Hamburg, D-AWOW

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis bei der Expansion die Air Hamburg den nächsten größeren Schritt wagen würde. So geschehen vor einer Woche. Dort nahm die aufstrebende Hamburger Fluggesellschaft ihre erste und bislang einzige Embraer Lineage 1000 (ERJ-190-100 ECJ) in Empfang. Das Geschäftsreiseflugzeug auf Basis einer Embraer E-190 mit der Kennung D-AWOW wurde dabei vom Londoner Flughafen Stansted (STN) nach Fuhlsbüttel überführt und parkte dort bis zum heutigen Morgen. Um kurz vor 10 Uhr setzte sich bei trübem Wetter die Embraer dann heute in Bewegung und startete über die Startbahn 33. Ziel der schneeweißen Lineage 1000 diesmal: der polnische Ignacy-Jan-Paderewski-Flughafen Bydgoszcz (BZG) in Zentral-Polen zwischen Danzig und Posen.

Aviation photo
D-AWOW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort erhält die Maschine einige äußere Anpassungen. Ob ein wenig Farbe dabei sein wird, bleibt abzuwarten. Die Embraer Lineage 1000 erweitert das Angebot von Air Hamburg massiv. Waren bislang viele (kleinere) Geschäftsreiseflugzeug der Muster Embraer Legacy, Cessna Citation, Embraer Phenom oder Dassault Falcon in der Flotte zu finden, so stellt D-AWOW eine markante Vergrößerung des Fluggeräts dar. Ursprünglich wurde das Flugzeug im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) gebaut und am 9. Mai 2015 an Embraer Executive Aircraft übergeben. Dort erhielt es auch seine VIP-Kabine. Ende 2020 kaufte dann die amerikanische Jetran die Lineage und übernahm sie Ende Februar diesen Jahres. Die Zeit dort währte allerdings nicht lange und so übernahm Air Hamburg den Jet vor einer Woche.

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Brussels Airlines, OO-SNA

Brussels Airlines, OO-SNA

Aktuell läuft die Fußball Europameisterschaft. Die deutsche Mannschaft ist seit gestern ausgeschieden, Belgien jedoch ist ins Viertelfinale eingezogen. Schon seit April 2016 fliegt im Rahmen der Belgian Icons von Brussels Airlines ein Airbus A320-214 in den Farben der belgischen Nationalmannschaft, den sogenannten “Red Devils”. Pünktlich zur EM erhielt die Maschine mit der Kennung OO-SNA eine Aktualisierung der größtenteils in Rot gehaltenen Lackierung. So wich am hinteren Rumpf der dort angebrachte Dreizack (“Trident”) dem Emblem des “1895 Official Belgian Fan Club”. Am gestrigen Abend landete der Airbus aus Brüssel (BRU) kommend, verbrachte die Nacht in Hamburg und hob am heutigen Morgen wieder in Richtung der belgischen Hauptstadt ab.

Aviation photo
OO-SNA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 20 Jahre alte Airbus A320 wurde in Toulouse (TLS) gefertigt und am 4. April 2001 an LTU ausgeliefert. Am 24. Januar 2008 erfolgte die Übernahme der Maschine durch Air Berlin. Seit dem 28. Februar 2011 steht der A320 nun in Diensten der Brussels Airlines und bietet dort maximal 180 Passagieren Platz. Neben der Kennung OO-SNA erhielt er auch den Taufnamen “Trident” (zu deutsch: Dreizack). Im Rahmen der Sonderlackierungen bei Brussels Airlines, den sogenannten “Belgian Icons”, erhielt der Zweistrahler im April 2016 seine markante rote Lackierung die der belgischen Fußballnationalmannschaft und ihren Spielern gewidmet ist. Aktuell gibt es noch vier weitere Airbus A320 in der Flotte die jeweils einem typischen kulturellem Thema Belgiens gewidmet sind. Leider wurde eine der Belgian Icons schon wieder umlackiert. So trägt die ehemalige Magritte-Sonderlackierung, Kennung OO-SNC, nun eine Star Alliance-Sonderlackierung der Brussels Airlines. “Trident” wird hingegen, Stand jetzt, noch bis zum nächsten Jahr in seinem roten Kleid fliegen.

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Sky Express, SX-WEB

Sky Express, SX-WEB

Vor genau einer Woche fand der Erstflug einer neuen Route an den Hamburg Flughafen statt. Jeden Dienstag und Sonntag verbindet nun die griechische Sky Express Fuhlsbüttel mit dem auf der Insel Kreta liegenden Flughafen Heraklion „Nikos Kazantzakis“ (HER). Zum Einsatz kommen dabei moderne Maschinen des Typs Airbus A320neo. Am heutigen Mittag setzte dementsprechend mit SX-WEB ein eben solcher Airbus A320-251N auf der Landebahn 15 auf.

Aviation photo
SX-WEB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der gerade mal etwas über ein Jahre alte A320neo ist in Hamburg kein Unbekannter. So wurde die Maschine in Finkenwerder (XFW) gefertigt und hob dort am 13. Mai des vergangenen Jahres erstmals ab. Allerdings trug der Airbus noch die Farben seines ursprünglichen Abnehmers, der mexikanischen Interjet. Hier zu sehen auf seinem Erstflug beim Low Approach am Hamburg Airport.

Aviation photo
D-AUBT at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mexikanische Airline nahm die Maschine allerdings bedingt durch finanzielle Probleme nicht ab. So parkte der Leasinggeber Aviation Captial Group (ACG) das Flugzeug am 10. Juni 2020 im britischen Newquay Cornwall (NQY) bis Ende Januar diesen Jahres zwischen. Vom 22. Januar bis zum 15. März folgte eine kurze Standzeit auf dem französischen Flughafen Montpellier (MPL). Schließlich am 25. März übernahm dann Sky Express den Zweistrahler mit der Baunummer (MSN) 9507 und gab ihm die Kennung SX-WEB. Seitdem befördert er maximal 186 Passagiere im Dienst der 2005 gegründeten griechischen Regionalfluggesellschaft. Flog die Airline seit ihrer Gründung nahezu ausschließlich inländische Ziele in Griechenland an, so nahm sie Anfang diesen Jahres einige Ziele in Europa in ihr Programm auf. Damit einhergehend wurden bislang sechs Airbus A320neo beschafft die die für diese Expansion ungeeignete Regionalflugzeuge der Muster ATR 72 und ATR 42 ergänzen.

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Interflug, D-AOBF

Interflug, D-AOBF

In den Jahren um die 1990 herum flog Interflug mit ihren Tupolev 134 auf der Strecke Hamburg-Dresden. Am 1. Dezember 1989 wurde die Strecke aufgenommen und zunächst zwei Mal wöchentlich bedient. Zum Sommerflugplan 1990 erhöhte man auf täglich und ab Winterflugplan 1990/91 sogar zwei mal täglich, außer Samstags. Die Flüge hatten bis zum Ende der Fluggesellschaft Bestand. Mitte der 80er Jahre konnte man IF ebenfalls am Hamburg Airport sehen, damals bestand während der Leipziger Buchmesse ebenfalls eine temporäre Verbindung.

Foto: Matthias Herzog, D-AOBF

Die hier gezeigte Tupolev 134A trug ihre Registrierung nicht besonders lange. Vor D-AOBF trug sie die Registrierung DDR-SCR und bereits nach einem Jahr mit dem D-Reg ging sie an Aeroflot als CCCP-65616. Das war im Oktober 1991

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Egypt Air, SU-GAL & SU-GAM

Egypt Air, SU-GAL & SU-GAM

In den 90ern gehörten Flugzeuge von Egypt Air zum regelmäßigen Anblick am Hamburg Airport. Allerdings mit deutlich kleineren Flugzeugen. Boeing 737-500 und später Airbus A320 waren die Regel. Sie flogen Touristen nach Kairo von Hamburg aus. Es wurden aber auch A300, A321, A340, B767-200 und -300 gesichtet . Es liegt natürlich im Auge des Betrachters, aber die alte Bemalung von Egypt Air machte schon etwas her mit der rot-goldenen Cheatline.

Foto: Matthias Herzog, SU-GAM

 

 

 

 

 

 

Foto: Matthias Herzog, SU-GAL

Außergewöhnliche Besucher

Was verschlug die, zu der Zeit, beiden größten Flugzeuge der ägyptischen Staats-Airline nach Hamburg? Die erste Aufnahme verrät es. Beide Boeing 747-366 waren im Jahr 1993 zu Besuch bei der Lufthansa Technik. Dort wurden sie einem Check unterzogen.

SU-GAL hatte ihren Erstflug am 07.06.1988 und wurde am 22.06.1988 an die Fluggesellschaft geliefert. SU-GAM war da deutlich schneller. Sie hatte ihren Erstflug am 25.06.1988 und wurde bereits fünf Tage später, am 30.06.1988 ausgeliefert. Beide Maschinen werden als verschrottet in den einschlägigen Datenbanken geführt.

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