Lufthansa Technik

Deutsche Luftwaffe, 10+02

Deutsche Luftwaffe, 10+02

Bereits in den vergangenen Tagen konnte man bei genauerer Beobachtung den dritten und letzten Airbus A350 für die Luftwaffe auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) hier am Hamburg Airport erspähen. Dort wurde die Maschine nun auf den heutigen ersten von offenbar zwei Testflügen durch die Luftwaffe vorbereitet. Dafür wurde nun auch die noch zivile Kennung D-AGAF der Lufthansa Technik gegen die militärische 10+02 getauscht. Nach dem Enteisen auf dem Vorfeld 2 hob der Langstreckenjet dann das erste Mal unter einem Luftwaffe-Rufzeichen und -flugnummer (GAF955) über die Startbahn 33 am heutigen Vormittag ab.

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1002 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach mehr als vier Stunden Testflug setzte die mehr als ein Jahr alte Maschine zum Low Approach in Fuhlsbüttel über die Runway 23 an bevor das Großraumflugzeug wieder sicher am Hamburger Flughafen aufsetzte. In Zukunft wird 10+02 nicht nur einer von insgesamt drei Airbus A350-941 in der Flotte der Luftwaffe sein, sondern auch ein Ersatz für die alternden Airbus A340 in der Flotte. Daneben wird der Flieger auch den Taufnamen “Theodor Heuss” tragen den bislang noch 16+02 (also einer der beiden A340 in der Flotte) trägt.

Comlux Aruba, P4-787

Comlux Aruba, P4-787

Am Nikolaustag des vergangenen Jahres verließ die Lufthansa Technik (LHT) nach einer Wartung zuletzt P4-787 der Comlux Aruba (wir berichteten). Es war wohl einer der letzten Flüge in ihrem bis dato recht schlichten Erscheinungsbild mit den Titeln und dem Logo der Non-Profit Organisation “Solidaire”. In der Folge erhielt die Boeing 787-8 Dreamliner nun einen neuen Look, diesmal allerdings mit politischer Botschaft. Diese Botschaft konnte man am heutigen Mittag zum ersten Mal in Fuhlsbüttel beobachten. Vom spanischen Hauptstadtflughafen Madrid (MAD) kam der Zweistrahler erneut zu einem kurzen Wartungsbesuch bei der LHT an den Hamburger Flughafen.

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P4-787 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die politische Botschaft die nun auf dem Rumpf steht richtet sich ganz klar gegen das iranische Regime: “No woman should be forced to cover her head” (zu deutsch: Keine Frau sollte gezwungen sein, ihren Kopf zu bedecken), “No woman should be killed for not covering her head” (zu deutsch: Keine Frau sollte getötet werden, weil sie ihren Kopf nicht bedeckt) und “No man should be hanged for saying this” (zu deutsch: Niemand sollte für diese Aussage gehängt werden), prangen nun auf beiden Seiten der 787. Zusätzlich sind auf dem Seitenleitwerk des Langstreckenflugzeugs zwei prominente Figuren der aktuellen iranischen Revolution abgebildet. Auf der Backbordseite ist Mahsa Amini zu sehen. Ihr Tod nach der Verhaftung durch die Sittenpolizei hatte die seit Monaten andauernden Proteste ausgelöst. Auf der Steuerbordseite ist Fußballspieler Amir Nasr-Azadani abgebildet, dem wegen seiner Teilnahme an den Protesten die Todesstrafe drohte. Somit versieht der italienisch-argentinische Milliardär, Ex-Pilot und Schauspieler Enrique Piñeyro sein Großraumflugzeug mit der Kennung P4-787, das unter dem Luftverkehrsbetreiberzeugnis von Comlux Aruba fliegt, erneut mit einer wichtige Nachricht.

Lufthansa Technik, D-AIQF

Lufthansa Technik, D-AIQF

Bereits seit einigen Monaten steht ein ungewöhnlich aussehender Airbus A320 auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen und lässt immer wieder Beobachter rätseln, was es denn mit diesem Flugzeug mit dem auffallenden Erscheinungsbild auf sich hat. Es handelt sich bei dem Flugzeug um die ehemalige D-AIQF, die zuletzt bei der Lufthansa aktiv war. Der weit mehr als 31 Jahre alte Zweistrahler kam am 7. Juli vergangenen Jahres nach einer mehrmonatigen Parkzeit im spanischen Teruel (TEV) auf seinem wohl letzten Flug nach Fuhlsbüttel. Denn bei der LHT wurde das ehemalige Mittelstreckenflugzeug in den folgenden Wochen und Monaten auf seine neue Aufgabe vorbereitet.

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D-AIQF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (kurz DLR), dem Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (kurz ZAL) und dem Hamburg Airport entwickelt und testet die Lufthansa Technik an dem A320-211 nun verschiedenste Systeme die in Zukunft das Fliegen mit Wasserstoff ermöglichen sollen. Die ehemalige D-AIQF dient dazu als Reallabor. Fliegen wird der Airbus hingegen wohl nie wieder. Zu Werbe- und Aufmerksamkeitszwecken erhielt der Jet dann vor einigen Monaten sein neues Erscheinungsbild. Der komplette Rumpf, sowie die Flügeloberseiten als auch das Seitenleitwerk wurden für einen auffälligen Look beklebt. Zuvor trug die am 26. Juli 1991 ausgelieferte Maschine jahrelang die Lackierung der Lufthansa und von Germanwings, die die einzigen Betreiber des Airbus über die Jahre bis zu seinen nun neuen Aufgaben blieben.

Deutsche Luftwaffe, 16+02 & 14+07

Deutsche Luftwaffe, 16+02 & 14+07

Die Flugzeug der Flotte der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung gehören mit ihren Besuchen sicherlich seit Jahren bereits zu den Stammgästen der Lufthansa Technik (LHT) im süd-westlichen Teil des Hamburger Flughafens. Dort werden alle Typen der mittlerweile 20 Flugzeuge umfassenden Flotte regelmäßig gewartet und bei Problemen inspiziert und repariert. Am heutigen Morgen kam für eine eben solche Wartung mit dem 16+02 registrierten Airbus A340 erneut einer der beiden Vierstrahler der Flotte nach Fuhlsbüttel.

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1602 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die mehr als 22 Jahre alte Maschine aus ehemaligem Lufthansa-Bestand startete dazu am frühen Morgen vom Kölner Flughafen (CGN) und flog zunächst Richtung Dänemark. Dort absolvierte der A340-313 sowohl ein “Touch-And-Go” Manöver sowie einen weiteren Low Approach ehe das Langstreckenflugzeug Kurs auf Hamburg setzte. Wenig später landete das Großraumflugzeug, das unter dem Taufnamen “Theodor Heuss” fliegt über die Runway 05 am Airport und rollte in der Folge vor die Hallen der LHT.
Neben 16+02 befindet sich aktuell noch ein weiterer A340 in der Flotte der Flugbereitschaft, die jedoch kurz- und mittelfristig durch die insgesamt drei Airbus A350 ersetzt werden sollen. Zwei befinden sich davon bereits aktuell im Dienst. Neben den A340 und A350 finden sich jedoch auch noch drei Airbus A319, ein Airbus A321 und sieben Bombardier Global Express in der Flotte. Zugehörig letztgenanntem Flugzeugtyp landete kurz vor der “Theodor Heuss” mit 14+07 eben eine solche Bombardier BD-700-1A10 Global 6000. Erst am frühen Nachmittag flog dieses erst vier Jahre alte Shuttleflugzeug mit der Crew des A340 wieder ab mit dem Ziel: Köln.

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1407 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dubai Air Wing, A6-GGP

Dubai Air Wing, A6-GGP

Schien am Vormittag und Mittag noch verbreitet in Hamburg die Sonne, so zog sich der Himmel gegen Nachmittag zu und es kam am Abend vereinzelt zu Schneeschauern. Einer dieser Schneeschauer setzte dann am Abend einen besonderen Gast am Hamburger Flughafen in eine winterliche Stimmung. Mit A6-GGP landete nämlich eine Boeing 747-412F der Dubai Air Wing am Airport. Das vierstrahlige Transportflugzeug kam dabei vom algerischen Flughafen Tlemcen – Zenata – Messali El Hadj (TLM).

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A6-GGP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte die für die Lufthansa Technik (LHT) zur Wartung bestimmte Maschine jedoch nicht wie zu erwarten gewesen wäre auf das Vorfeld eben dieser, sondern parkte zunächst auf dem Vorfeld 2. Es ist also zu erwarten, dass der Jumbojet zeitnah auf das Gelände der LHT umgeschleppt wird.
Bereits seit ihrer Auslieferung am 5. August 1999 im amerikanischen Everett (PAE) an Singapore Airlines Cargo fliegt die 747 Fracht. Ab dem 20. Mai 2006 flog die Boeing dann für die chinesische Great Wall Airlines, deren blau-weiße Grundlackierung sie bis heute auch noch trägt. Zwischen September 2006 und Februar 2007 folgte jedoch noch einmal ein Engagement bei Singapore Airlines Cargo ehe das Großraumflugzeug wieder zurück zu Great Wall Airlines wechselte. Seit dem 6. Januar 2010 ist das Frachtflugzeug nun als A6-GGP für Dubai Air Wing im Einsatz und wird dort wohl größtenteils zum Transport der hofeigenen und sehr wertvollen Renn-, Zucht- und Dressurpferde genutzt.

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