Hamburg Airport

Southwind Airlines, TC-GRD

Southwind Airlines, TC-GRD

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert unvermindert an und so sind natürlich immer noch die Auswirkungen auch in der Luftfahrt spürbar. So gründete sich bereits im April diesen Jahres, kurz nach Beginn des Krieges, eine neue türkische Fluggesellschaft, primär mit dem Ziel russische Touristen zuverlässig aus Russland in die Türkei zu bringen. Treiber hinter diesem Vorhaben war die die türkische Regierung in Ankara, denn der Tourismus gerade aus Russland ist für die Türkei essenziell – die Geburtsstunde von Southwind Airlines. Aktuell umfasst die Flotte einen aktiven A321, sowie zwei Airbus A330. Eben jener Airbus A321-231(WL) mit der Kennung TC-GRD landete am heutigen Morgen zum ersten Mal am Hamburger Flughafen und markierte somit die Erstlandung der Southwind Airlines in Fuhlsbüttel.

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TC-GRD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der bald neun Jahre alte Zweistrahler setzte über die Landebahn 15 auf, nachdem er mehr als drei Stunden zuvor leicht verspätet im türkischen Antalya (AYT) gestartet war. Dorthin ging es für das Mittelstreckenflugzeug auch auf dem Rückflug wieder zurück. Der 220-Sitzer im Charterauftrag wird wohl in den kommenden Herbstferien in Hamburg häufiger zu sehen sein, denn es sind in den nächsten Tagen und Wochen noch weitere Flugbewegungen dieser Art geplant. Dabei gehört die Maschine noch gar nicht so lange zur Flotte der noch jungen Southwind Airlines. Erst am 22. Juli diesen Jahres übernahm Southwind den Jet als TC-GRD. Zuvor war der Airbus seit seiner Auslieferung am 12. November 2013 in Finkenwerder (XFW) für Etihad Airways im Einsatz und flog dort bis zum 14. November 2020. Danach wurde A321 erst einmal abgestellt bis zu seiner nun aktuellen Verwendung.

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RK Flugdienst Verband der Reservisten, D-IRES

RK Flugdienst Verband der Reservisten, D-IRES

Zu einer mittlerweile ziemlich seltenen Flugbewegung kam es am heutigen Nachmittag in Fuhlsbüttel. Mit D-IRES landete eine Dornier Do 28 D-2 Skyservant mit der zivilen Kennung D-IRES am Hamburger Flughafen. Das zweimotorige STOL-Mehrzweckflugzeug des RK Flugdienst Verband der Reservisten stand nach der Landung einige Zeit auf dem Vorfeld 4 vor dem Geschäftsfliegerzentrum (oder auch General Aviation Terminal, kurz “GAT”). Bevor die Maschine jedoch wieder abflog, fuhren rund um das GAT einige Fahrzeuge inkl. der Flughafenfeuerwehr vor und ein roter Teppich wurde vor der Do 28 ausgerollt.

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D-IRES at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Denn Grund für den Besuch des 1972 gebauten Fliegers ist der Abschied eines wohlverdienten Airport-Mitarbeiters in die Rente. Dazu bestieg eben selbiger Mitarbeiter kurz darauf, der unter anderem an der Organisation der Airport Days vor Jahren beteiligt war, und einige weitere Passagiere die Dornier. Über den Taxiway G und durch eine Fontäne zweier Flughafenfeuerwehrwagen rollte D-IRES zur Startbahn 33. Als “FIGO1” hob das Flugzeug dann in Richtung Norderstedt ab, drehte jedoch auf der Hälfte der Bahn 33 nach rechts ab und verabschiedete sich mit einem tiefen Überflug über das GAT und vorbei am Tower vom Hamburg Airport.

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D-IRES at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Vorbei an der Lufthansa Technik ging es für die Do 28 dann in Richtung des Flugplatzes Uetersen-Heist (QSM). Ursprünglich stand, wie die Lackierung es bereits nahelegt, diese Dornier in Diensten der Deutschen Marine. Dabei diente die ehemalig 59+11 registrierte Skyservant bis 1997 zuletzt als Transport- und Verbindungsflugzeug des Marinefliegergeschwaders 5 in Kiel Holtenau. Nun kümmerte sich der RK Flugdienst Verband der Reservisten neben einer weiteren Dornier Do 28 um das alternde Flugzeug und betreibt es regelmäßig ab Uetersen. Dabei sind die beiden ehemaligen militärischen Flugzeuge die offenbar beiden einzigen im flugfähigem Originalzustand der Marine.

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Avanti Air, D-AASH

Avanti Air, D-AASH

Es ist noch gar nicht mal so lange her, dass die deutsche Charterfluggesellschaft Avanti Air ihre letzte Fokker F100 ausflottete. Die beiden Zweistrahler die am 25. November 2020 (D-AOLH) bzw. am 15. Oktober 2021 (D-AOLG) die Flotte verließen, sind nun in Australien aktiv. So stellte sich die Frage nach der Nachfolge der beiden alternden Jets aus niederländischer Produktion. Diese Nachfolge fand man in bislang einer Bombardier DHC-8-402Q Dash 8. Die Maschine mit der Kennung D-AASH ist seit dem 28. Januar diesen Jahres aktive im Dienst der Avanti Air.

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D-AASH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag landete das zweimotorige Turboprop-Regionalflugzeug zum ersten Mal in Fuhlsbüttel. Aus dem niederländischen Maastricht (MST) kommend, setzte die 15 Jahre alte Dash 8 über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen auf. Nach der Landung rollte das Flugzeug auf die Parkposition 44 nahe der Halle H. Einige Zeit später hob D-AASH wieder ab und nahm Kurs auf den österreichischen Flughafen Graz (GRZ).
Vor ihrem aktuellen Dienst bei Avanti Air hatte die Bombardier DHC-8 bereits einige Betreiber. So wurde sie nach ihrer Fertigstellung im kanadischen Toronto Downsview (YZD) seit dem 8. Januar 2008 bei der amerikanischen Colgan Air, Continental Connection, United Express, Republic Airlines und United Express eingesetzt. Am 27. Mai 2015 ging sie der Flotte der britischen FlyBe zu. Mit der Isolvenz der FlyBe wurde die Maschine dann erst einmal für einige Monate im schottischen Edinburgh (EDI)  geparkt. Die eigentlich Abnahme des Fliegers durch die ebenfalls britische Virgin Connect scheiterte und so fand sich der 78-Sitzer ab dem 1. Juli 2020 in Saarbrücken (SCN) wieder. Dort stand er auch bis zur Übernahme durch Avanti Air vor einigen Monaten. Bislang ist

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Silk Way, 4K-AZ100

Silk Way, 4K-AZ100

Mittlerweile ist es schon Jahre her, dass eine zivile Ilyushin Il-76 den Hamburger Flughafen besuchte. Sofern unsere Aufzeichnungen uns nicht täuschen, war das letzte Mal im Jahre 2018 ein solches Flugzeug im zivilen Frachtauftrag in Fuhlsbüttel zu Gast. Am heutigen Nachmittag endete dann endlich diese Durststrecke. Mit 4K-AZ100 kam eine Ilyushin Il-76TD-90VD der aserbaidschanischen Silk Way nach Hamburg. Das vierstrahlige Transportflugzeug aus ehemals sowjetischem Bau setzte über die Landebahn 23 am Airport auf. Gestartet war die Maschine mehr als fünf Stunden zuvor vom Flughafen Baku (GYD) in Aserbaidschan.

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4K-AZ100 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die bald 17 Jahre alte Il-76 nahm offenbar auf dem Vorfeld 2 ein Fahrzeug in Empfang. Erst am Abend soll die 4K-AZ100 dann wieder in Richtung Baku starten.
Mittlerweile wurden über die Zeit nahezu 1.000 Exemplare die Ilyushin Il-76 gefertigt. Seit dem Jahre 1973 wurde der größtenteils militärisch genutzte Transporter im usbekischen Tashkent gefertigt. Dort lief offiziell die Produktion 1997 aus, wurde jedoch ab 2010 im russischen Uljanowsk wieder aufgenommen. Neben den militärischen Nutzern ehemaliger Sowjetstaaten und weiterer meist kommunistischer Länder, fliegen recht wenige Exemplare unter anderem bei Silk Way im zivilen Transporteinsatz.

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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Vor fast genau einem Monat flog SU-EGY, die neue Boeing 747-830 für die ägyptische Regierung, vom Hamburger Flughafen ab und nahm Kurs auf den irischen Flughafen Shannon (SNN) (wir berichteten). Dort erhielt der Vierstrahler in den vergangenen Wochen seine neue Lackierung. Am heutigen Nachmittag kehrte der Jumbojet frisch lackiert aus Irland zurück und setzte über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als elf Jahre alte Boeing trägt nun eine leicht modernisierte Variante der Lackierung der ägyptischen Regierung. Auffällig dabei ist, im Vergleich zu anderen Flugzeugen der Flotte, dass die Flagge im Leitwerk nun geschwungen ist und eine gewisse Dynamik mit sich bringt. Wie lange SU-EGY nun für den Kabinenausbau bei der Lufthansa Technik (LHT) verbleibt, vermag aktuell leider keiner sagen zu können. Zudem herrscht in dem nordafrikanischen Land eine rege Diskussion um die Anschaffung der Maschine. Kritische Stimme sprechen von einem überdimensionierten Jet für seine zukünftigen Zwecke. Dazu ruderte die ägyptische Regierung wohl auch bereits zurück und sprach zuletzt von einer einfacheren Kabinenausstattung und nicht mehr von dem Prunk eines VIP-Flugzeugs.

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