ATR72

Lübeck Air, SE-MDB

Lübeck Air, SE-MDB

Für einen richtigen Überraschungsbesuch in Fuhlsbüttel sorgte am heutigen späten Abend mit SE-MDB die bislang einzige ATR 72-500 der Lübeck Air. Um kurz nach halb Zehn setzte das zweistrahlige Regionalflugzeug über die Landebahn 15 auf. Eigentlich sollte der Flug (wie immer) von München (MUC) zum Flughafen Lübeck (LBC) führen. Doch offenbar sorgte der dort vorherrschende dichte Nebel für die Umleitung nach Hamburg. Nach etwas mehr als einer halben Stunde auf der Position 10 brach das Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug wieder auf. Sein Ziel diesmal: Der süddänische Flughafen Sønderborg (SGD). Dort erwartet die Maschine offenbar eine kurze Wartung beim Betreiber Alsie Express.
Dieses Movement ist nicht nur selten, sondern stellt außerdem auch die Erstlandung der noch jüngeren Airline Lübeck Air im Linienbetrieb am Hamburger Flughafen dar.

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SE-MDB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die etwas mehr als 12 Jahre alte ATR 72-500 (72-212A) wurde am 10. Dezember 2008 im französischen Toulouse (TLS) an die irische Aer Arann ausgeliefert. Einen Tag später übernahm die schwedische Golden Air das Flugzeug und versah sie mit der heutigen Kennung SE-MDB. Über die ebenfalls schwedischen Braathens Regional (ab 1. Januar 2013) und die Folgegesellschaft BRA – Braathens Regional Airlines (ab 6. Januar 2017), fand die ATR schließlich im Februar 2020 ihren Weg in die Flotte der dänischen Alsie Express mit Sitz im dänischen Sønderborg. Dort wurde die Maschine auf ihren Dienst bei der bereits 2016 gegründeten Lübeck Air vorbereitet und erhielt eine Kabine mit 60 Sitzplätzen (zuvor 72). Am 21. Juli diesen Jahres schließlich wurde SE-MDB an Lübeck Air übergeben und führte am 17. August ihren Erstflug nach München (MUC) durch. Seitdem verbindet sie mehrmals wöchentlich die Stadt an der Ostsee mit Stuttgart (STR) und eben München. Bis dato führte die Airline Charterflüge mit einer Dassault Falcon 7X durch.

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Fleet Air International, HA-KAO

Fleet Air International, HA-KAO

Am Mittag landete mit HA-KAO eine ATR 72-202(F) der ungarischen Fleet Air International in Fuhlsbüttel. Das Cargoflugzeug setze von dem italienischen Flughafen Pescara (PSR) kommend über die Landebahn 15 auf. Nach der Landung rollte das Turboprop-Flugzeug auf eine Parkposition vor der Halle H. Nach mehr als vier Stunden Aufenthalt flog die Maschine wieder weiter, diesmal zum Flughafen Ostrava (OSR) in Tschechien.

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HA-KAO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 30 Jahre alte ATR wurde ursprünglich als Passagier-Variante am 10. August 1990 im französischen Toulouse (TLS) an die spanische Binter Canarias ausgeliefert. Dort bot sie 68 Passagiere Platz. Anfang des Jahres 2005 begann der Umbau des ATR 72 zu einem Cargoflugzeug. Dieses übernahm dann am 18. April 2005 die irische Air Contractors als EI-SLG. Am 14. Januar diesen Jahres stieß die ATR dann zu Flotte der Fleet Air Bulgaria, ehe sie am 13. Juli als HA-KAO zur Flotte der Fleet Air International wechselte.

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SAS Scandinavian Airlines, ES-ATI

SAS Scandinavian Airlines, ES-ATI

Airlines erneuern ab und an ihre Lackierung. So geschehen bei der skandinavischen SAS die bereits vor mehreren Monaten das neue aktualisierte Farbkleid vorstellte. Bislang jedoch konnte man diese neue Lackierung wenig am Hamburger Flughafen beobachten. Aktuell trägt ES-ATI, eine ATR 72-600 (72-212A), die bislang regelmäßig auf der Route Hamburg – Kopenhagen (CPH) verkehrt, bereits die neuen Farben der Fluggesellschaft. Beispielhaft dafür landete das Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug am gestrigen Abend über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel.
Aktuell hat man bis zu zwei Chancen pro Tag dieses frisch lackierte Flugzeug in Hamburg zu sehen. Denn SAS setzt ES-ATI meist auf dem morgendlichen oder abendlichen Kurs aus der dänischen Hauptstadt in die Hansestadt ein. Jedoch könnten sich die Chancen bald ausdünnen, denn in näherer Zukunft sollen die Route auch wieder Flugzeuge des Musters Canadair CRJ-900 fliegen.

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ES-ATI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die etwas mehr als sieben Jahre alte ATR 72 wurde am 8. März 2013 im französischen Toulouse (TLS) an die indische JetKonnect ausgeliefert und bot zu diesem Zeitpunkt 68 Passagieren Platz. Vom 6. Februar 2019 bis zum 19. November 2019 stand das Regionalflugzeug jedoch sowohl im dänischen Sønderborg (SGD) als auch im estnischen Tallinn (TLL) vom Leasinggeber GECAS abgestellt. Am 15. November des vergangen Jahres übernahm die estnische Regional Jet die ATR und stattete sie neben 70 Sitzplätzen auch mit der aktuellen Registrierung ES-ATI und dem Taufnamen “Rorik Viking” aus. Diese betrieb die Maschine dann für SAS. Nach der Insolvenz von Regional Jet übernahm die ebenfalls estnische Xfly den Betrieb der ATR 72-600 für SAS – Scandinavian Airlines.

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SprintAir, SP-SPE

SprintAir, SP-SPE

Am heutigen Morgen landete eine ATR 72-202 der polnischen SprintAir am Hamburger Flughafen. Der Hochdecker kam vom belgischen Flughafen Lüttich (LGG) und landete um kurz nach sechs Uhr am Morgen über die Bahn 05. Nach einem zweistündigen Aufenthalt auf Vorfeld 1 startete die ATR mit der Kennung SP-SPE über die Bahn 05 in Richtung der französischen Stadt Rennes (RNS).

Am morgigen Abend wird die ATR 72 wieder zurück erwartet. Grund für diesen Umlauf ist offensichtlich ein Charterauftrag.

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SP-SPE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace.cc

Die 24,5 Jahre alte ATR 72 wurde am 7. Dezember 1995 im französischen Toulouse (TLS) an die britische Cityflyer Express ausgeliefert. Im Januar 2001 übernahm der Flugzeugbauer allerdings das zweistrahlige Propellerflugzeug und lagerte es bis Mitte 2002 ein. Am 30. Mai 2002 leaste die irische Air Araan das 66 Passagiere fassende Flugzeug von ATR, ehe es im April 2009 wieder zurückkehrte. Am 10. Juli 2009 übernahm Royal Air Maroc Express die ATR 72-202 und stattete sie mit 78 Sitzen aus. Am 10. Oktober 2012 verließ sie die Flotte wieder und wurde in Mönchengladbach (MGL) abgestellt. Von April 2013 bis Januar 2014 sicherte sich ein unbekannter Eigner die Dienste des von zwei Pratt & Whitney Canada PW124B angetrieben Flugzeugs. Im Januar 2014 ging die ATR dann der Flotte der spanischen Canary Fly zu, deren Flotte sie am 12. Oktober 2015 wieder verließ. Seit Juli 2016 fliegt sie nun für Sprint Air und erhielt dort auch ihre aktuelle Registrierung, SP-SPE.

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Blue Islands, G-ISLL

Blue Islands, G-ISLL

Für einen wirklichen Farbtupfer, im sonst doch recht tristen Airportalltag zwischen Lufthansa, Eurowings und Ryanair, sorgte heute G-ISLL. Die ATR 72-500 (72-212A) der britische Blue Islands landete am heutigen Nachmittag im lilafarbenen Kleid der ebenfalls britischen FlyBe über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel. Gestartet war das Regionalflugzeug im nicht ganz so weit entfernten Bremen (BRE) nachdem es dort aus Jeresey (JER) gelandet war. Der Grund des Besuchs ist mutmaßlich ein Charterauftrag. Nach einer knappen Stunde Aufenthalt verlies G-ISLL Hamburg wieder in Richtung Jersey.

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G-ISLL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die britische Airline Blue Islands hat ihren Sitz in St. Peter Port auf der Kanalinsel Guernsey vor dem französischen Festland. Der Name ist der Handelsname der Fluggesellschaft AirX Limited. Angesteuert werden in der Regel das britische Festland, Inseln um Großbritannien und Ziele im Charterbereich.

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G-ISLL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace.cc

Die bald 17 Jahre alte ATR72 wurde am 27. November 2002 im französischen Toulouse (TLS) an Air Tahiti ausgeliefert. Am 3. Juli 2015 wurde das Turboprop-Regionalverkehrflugzeug in Billund (BLL) abgestellt und aus dem Dienst genommen. Die vorübergehenden Einlagerung wurde am 16. November 2016 in Mönchengladbach (MGL) fortgesetzt. Am 20. Januar 2017 übernahm Blue Islands das Flugzeug und gab ihm die Kennung G-ISLL. Seitdem fliegt die 72-500 für FlyBe und bietet 68 Passagieren Platz.

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