Airbus

Hi Fly Malta, 9H-LIS

Hi Fly Malta, 9H-LIS

Hi Fly Malta ist zurück in Fuhlsbüttel. Diesmal jedoch nicht mit einem Frachtauftrag wie in den vergangenen Monaten, sondern im Auftrag der ungarischen Wizz Air. Auf dem morgendlichen Kurs aus der nordmazedonischen Stadt Skopje (SKP) wurde heute ein Airbus A321-231 mit der Kennung 9H-LIS eingesetzt. Die (wieder einmal) schneeweiß lackierte Maschine landete dabei im Charterauftrag am Morgen über die Landebahn 05 am Hamburger Flughafen. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt flog der Zweistrahler zurück zum Internationalen Flughafen Skopje.

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9H-LIS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dennoch ist der bald 14 Jahre alte Airbus nicht ganz frei von einer Frachtervergangenheit. So baute Hi Fly Malta im Zuge der Corona-Pandemie den A321 im August 2020 kurzerhand zum sogenannten “Prachter” um und vermietete ihn ab Oktober 2020 an die indische SpiceJet. Dieser Neologismus (“Wortneuschöpfung”) beschreibt die temporäre Konvertierung eines eigentlichen Passagierflugzeugs zu einem Frachter. Seit Mai diesen Jahres sind die Sitze in dem Mittelstreckenflugzeug wohl wieder montiert und 9H-LIS kann wieder Passagiere befördern. Ursprünglich übernahm Qatar Airways am 19. Oktober 2007 den Airbus in Finkenwerder (XFW) und betrieb ihn bis zur Übernahme durch Hi Fly Malta im August 2019.

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GetJet Airlines, LY-EMU

GetJet Airlines, LY-EMU

Nanu was ist denn das für ein Vogel? Mit LY-EMU landete am heutigen Mittag ein Airbus A320-233 der litauischen GetJet Airlines in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler flog auf dem Kurs von Wizz Air vom rumänischen Flughafen Bukarest-Otopeni (OTP) nach Hamburg. Einige Zeit später landete mit LY-COD ein weiteres Flugzeug der Charterfluggesellschaft am Hamburg Airport, ebenfalls im Auftrag von Wizz Air. Diese trägt allerdings nicht die komplette Lackierung der GetJet, sondern kommt aktuell noch in einem schlichten Weiß daher.

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LY-EMU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Analogien zwischen der Flugzeugregistrierung LY-EMU zu dem australischen Vogel Emu (bei anderen Maschinen in der Flotte bspw. “OWL” für engl. Eule) ist unverkennbar. Doch diese Kennung trägt der Airbus noch nicht so lange. Erst seit Oktober 2018 befindet sich der A320 im Besitz der GetJet Airlines. Zuvor war er bereits bei der polnischen Small Planet Airlines (ab Februar 2015), der portugiesischen White (ab Juli 2014), der polnischen Bingo Airways (ab Mai 2012) und der türkischen IZair – Izmir Airlines (ab Juni 2009) im Einsatz. Ganz ursprünglich wurde das aktuell 180 Passagiere fassende Mittelstreckenflugzeug im französischen Toulouse (TLS) am 25. November 2003 an die sal­va­do­ri­a­nische TACA International Airlines ausgeliefert.

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China Southern Airlines, D-AVWG (B-???)

China Southern Airlines, D-AVWG (B-???)

Mehr als ungewöhnlich, dass eine große Airline nur ganze drei Exemplare eines Flugzeugtyps bei einem Hersteller bestellt. So geschehen bei der chinesischen China Southern Airlines. Diese orderte lediglich drei werksneue Airbus A319neo beim europäischen Flugzeughersteller. Bereits im November des vergangenen Jahres gesichtet, begab sich der erste A319-153N heute nach einem erfolgreichen ersten Triebwerkslauf auf die Start- und Landebahn und absolvierte dabei den ersten Taxi- und Rolltest. Der aktuell zu Testzwecken D-AVWG registrierte Zweistrahler (später: B-???) rollte dazu südlich über die 23/05 in Richtung Neuenfelde.

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D-AVWG at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Sofern all diese Tests heute erfolgreich waren, steht dem sogenannten “Rejected Take Off” (ein simulierter Startabbruch zu Testzwecken) in näherer Zukunft nichts mehr im Wege. Danach folgt dann zeitnah der Erstflug.
Doch warum bestellte China Southern nun neben der aktuellen D-AVWG nur zwei weitere Airbus A319neo? Dies liegt an dem Zweck den die drei Maschinen nach ihrer Auslieferung im Streckennetz der größten asiatischen Fluggesellschaft erfüllen werden. Der Airbus A319neo ist zertifiziert um auf den höchstgelegensten Flughäfen im Autonomen Gebiet Tibet der Volksrepublik China landen zu dürfen dazu gehört auch der Flughafen Lhasa-Gonggar (LXA). Offenbar haben die anderen Flugmuster in der Flotte der China Southern Airlines diese Zertifizierung nicht. So wurden die drei Airbus hauptsächlich für Flüge an die Flughäfen auf 3.500m über MSL oder mehr bestellt.
Angetrieben wird der A319 dabei von zwei CFMI LEAP-1A26. Doch auch der Flugzeugtyp an sich ist aktuell eher seltener zu Gesicht bekommen. So gibt es bislang lediglich vier ausgelieferte Airbus A319neo weltweit.

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DVB Bank, D-AAAU

DVB Bank, D-AAAU

Vor mehr als einem Jahr, mitten in der Coronapandemie, besuchten gleich insgesamt vier Flugzeuge der kolumbianischen Avianca den Hamburger Flughafen. Darunter auch die nun ehemalige N805AV (wir berichteten). Wie auch die drei anderen Flugzeuge wurde dieser Airbus A321 bei der Lufthansa Technik überprüft und für eine längere Standzeit am Flughafen Nordholz/Cuxhaven (FCN) vorbereitet. Dort fristete der Zweistrahler wie auch die drei übrigen Maschinen (ein weiterer A321 und zwei A330) bislang ein trostloses Dasein. Am heutigen Vormittag nun hob die mittlerweile D-AAAU registrierte Maschine wieder vom Airport direkt an der Nordsee ab und kam für einen kurzen “Touch And Go” zurück nach Fuhlsbüttel. Dieser wurde über die Landebahn 33 absolviert.

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D-AAAU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In der Folge startete der Airbus wieder durch und setzte seinen Weg fort. Sein Ziel: der Flughafen St. Athan (DGX) in Großbritannien. Was mit der A321 auf dem kleinen Airport südlich der walisischen Hauptstadt Cardiff passieren soll ist derweil unklar. Der neuen Eigentümer, offenbar die auf Verkehrsfinanzierungen spezialisierte DVB Bank mit Sitz in Frankfurt/Main, besitzt das etwas über sieben Jahre alte Flugzeug bereits seit März diesen Jahres. Zuvor gehörte die Maschine wie auch die drei weiteren in Nordholz abgestellten Flugzeuge der deutschen GOAL Aircraft Leasing. Wie es nun mit dem ursprünglich in Finkenwerder (XFW) gebauten und vergleichsweise jungen Flieger weitergeht bleibt abzuwarten.

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Deutsche Luftwaffe, 10+25

Deutsche Luftwaffe, 10+25

Wie schon einige Male erwähnt neigt sich die Zeit der Airbus A310 MRTT in der Flotte der Luftwaffe langsam aber sicher dem Ende entgegen. So landete bereits im Januar die Maschine mit der Kennung 10+27 hier in Fuhlsbüttel (wir berichteten) und fand einige Wochen später ihr finales Ende und ist somit seitdem nicht mehr existent. Das gleiche Schicksal soll wohl auch 10+24 ereilen, die aktuell in Dresden (DRS) steht und auf das Unvermeidbare wartet. Am heutigen Vormittag nun landete mit 10+25 der nächste Airbus A310-304 MRTT der deutschen Luftwaffe am Hamburg Airport. Der graue Zweistrahler setzte nach einem Abschiedsflug über Deutschland über die Runway 23 zur Landung an.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Danach rollte der bald 33 Jahre alte Airbus auf das Gelände der Lufthansa Technik. Die Crew des Fluges holte wenig später einer der beiden Airbus A340 der Luftwaffe (Kennung: 16+02) ab. Anders jedoch als die beiden anderen A310 MRTT wird die 10+25 mit dem Taufnamen “Hermann Köhl” jedoch nicht hier verschrottet. Sie wird noch ein letztes Mal in näherer Zukunft vom Hamburger Flughafen abheben und sich auf ihre letzte Reise in Richtung Kanada begeben. Damit endet dann auch höchstwahrscheinlich dort die Karriere des ehemaligen Lufthansa Flugzeugs. Seit dem 10. Dezember 1988 flog sie dort unter der Kennung D-AIDB und dem Taufnamen “Fürth”, ehe die Luftwaffe 1996 den Airbus zum “Multi Role Tanker Transport” (kurz: MRTT) umbaute.

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