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Deutsche Luftwaffe, 10+25

Deutsche Luftwaffe, 10+25

Er ist der letzte seiner Art und eigentlich auch schon seit vergangenem Jahr offiziell bei der Luftwaffe verabschiedet worden: Der Airbus A310MRTT in Diensten der Deutschen Luftverteidigung. Lediglich eine Maschine, Kennung 10+25, verbleibt nach dem offiziellen Abschied derweil in der Flotte, um punktuell medizinische Transportflüge (sogenannte Medevac-Flüge) durchzuführen. Am heutigen Nachmittag verschlug es den letzten A310-304 MRTT der Luftwaffe nach Fuhlsbüttel. Zunächst flog der Zweistrahler von Köln (CGN) ins schwedische Stockholm (ARN) und dann weiter in lettischen Riga (RIX). An beiden Standorten sammelte das graue Flugzeug offenbar medizinische Notfälle ein.

Aviation photo
1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Als “GAFMED4” landete der Airbus dann am Nachmittag über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen. Nach etwas mehr als einer Stunde Aufenthalt hob der mehr als 33 Jahre alte A310 wieder ab und flog zurück zum Kölner Flughafen. Doch nicht immer stand das “Hermann Köhl” getaufte Flugzeuge in Diensten der Luftwaffe. Nach seiner Auslieferung am 10. Dezember 1988 flog der Airbus bis Juli 1996 als D-AIDB in der Flotte der Lufthansa. Erst danach begann der Umbau zum Multi-Role-Tanker-Transport (kurz MRTT). Nach seiner endgültigen Ausflottung in nährerer Zukunft soll die 10+25 dann wohl zu den kanadischen Luftstreitkräften überführt werden, die die Maschine für ihre Flotte (als Ersatzteilspender) verwenden werden. Die Aufgabe der medizinischen Transportflüge obliegt dann den beiden werksneuen und sich aktuell zum Umbau bei der Lufthansa Technik befindenden Airbus A321neo. Doch auch die A330 der mulitnationalen MRTT Flotte der NATO in Köln und die Airbus A319 (mit Ausnahme der 15+03) der Luftwaffe könnten diese Aufgaben nach einem kurzfristigen Umbau wahrnehmen.

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Libya Government, 5A-ONE

Libya Government, 5A-ONE

Wohl einiges länger als ursprünglich angenommen stand nun 5A-ONE der libyschen Regierung am Hamburger Flughafen. Der Vierstrahler war Ende Januar diesen Jahres zu Wartungszwecken zur Lufthansa Technik (LHT) gekommen (wir berichteten). Offenbar gab es jedoch einige Schwierigkeiten mit dem Airbus A340-213 der ursprünglich vom libyischen Diktator Muammar al-Gaddafi angeschafft wurde. Diese Probleme verzögerten den geplanten Abflug immer wieder.
Nachdem am gestrigen Sonntagnachmittag bereits ein Versuch der Crew unternommen wurde den Flughafen zu verlassen, musste sie jedoch auf dem Weg zum Start kurz vor dem Lineup auf die Startbahn 05 abbrechen und kehrte auf die Position 91 auf dem Vorfeld 2 zurück. Grund hierfür waren wohl Probleme mit einem Bremssystem des Langstreckenflugzeugs.

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5A-ONE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Nacht verbrachte die Maschine dann doch wieder in den Hallen der LHT, um das Problem beseitigen zu können. Am heutigen Mittag unternahm dann die Crew erneut einen Startversuch und hob erfolgreich über die Startbahn 33 mit dem mehr als 25 Jahre alten ehemaligen Prestigejet des libyschen Diktators ab. Aktuell befindet sich der Airbus im Besitz der Regierung Libyens und soll dort auch wieder als offizielles Transportmittel der Regierenden genutzt werden. Ursprünglich diente der A340 jedoch den Herrscher aus Brunei sei dem 11. Oktober 1996 als Transportmittel. Über die saudischen Kingdom Holding (ab März 2000) gelangte der Flieger schließlich am 5. Oktober 2006 in den Besitz der Libyer.

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Nomad Aviation, HB-JJJ

Nomad Aviation, HB-JJJ

Genau so schnell wie er gekommen war, so schnell verließ uns am heutigen Nachmittag der Airbus A319 der Nomad Aviation auch wieder. Nachdem am gestrigen Abend die Maschine mit VIP-Kabine eine Delegation rund um den indonesischen Verteidigungsminister in die Hansestadt brachte (wir berichteten), flog eben dieser Tross am Nachmittag wieder ab und nahm Kurs auf den Pariser Hauptstadt Flughafen Orly (ORY).

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HB-JJJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dazu nutzte der 17 Jahre alte Zweistrahler die Runway 23. Der Airbus A319-133(CJ) der Schweizer Nomad Aviation ist spezialisiert für eben solche Sonderflüge. Mit seiner VIP-Kabine lässt er für 19 Gäste kaum Wünsche offen. Neben dem luxuriösen Interieur gehören auch ein komplettes Schlafzimmer (Queen Size Bett) sowie insgesamt fünf weitere Schlafmöglichkeiten (zwei Queen Size Betten, sowie drei Einzelbetten) und ein Badezimmer inkl. Dusche zur Ausstattung der Maschine. Angetrieben wird das Flugzeug von zwei IAE V2527M-A5. Damit kommt der Airbus mit der Baunummer (MSN) 2421 aus dem Airbuswerk in Finkenwerder maximal 8.150km weit.

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Nomad Aviation, HB-JJJ

Nomad Aviation, HB-JJJ

Mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages landete am heutigen späten Nachmittag mit HB-JJJ ein nicht alltäglicher Gast am Hamburger Flughafen. Der Airbus A319-133(CJ) der schweizer Nomad Aviation landete aus der griechischen Hauptstadt Athen (ATH) kommend über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel. An Bord soll offenbar eine Delegation rund um den indonesischen Verteidigungsminister gewesen sein.

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HB-JJJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die 17 Jahre alte Maschine wurde ursprünglich am 22. März 2005 in Finkenwerder (XFW) an die schweizer Jet Aviation Business Jets ausgeliefert. Schon damals befand sich eine VIP-Kabine im inneren des Zweistrahlers. Am 19. Mai 2006 übernahm dann die britische TAG Aviation (UK) Ltd den Airbus, ehe am 30. November 2018 sich die ebenfalls schweizer Nomad Aviation die Dienste des A319 sicherte. Seitdem fliegt das Flugzeug unter der Kennung HB-JJJ.

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STARLUX Airlines, D-AVXG (B-58210)

STARLUX Airlines, D-AVXG (B-58210)

Airbus Testflüge finden, mit Ausnahme am Wochenende, eigentlich täglich statt. Darunter fallen selbstredend natürlich auch immer wieder Erstflüge die dann zum Ende des Fluges zum obligatorischen Low Approach am Hamburg Airport in Fuhlsbüttel ansetzen. In der Regel wird dabei die Landung simuliert, jedoch dann entweder abgebrochen oder ein tiefer Überflug über die entsprechende Landebahn absolviert. Höchstselten kommt es jedoch vor, dass sogar ein “Touch and Go”-Manöver vollzogen wird. So auch beim heutigen Testflug der zukünftigen B-58210 der taiwanesischen STARLUX Airlines.

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D-AVXG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der werksneue Airbus A321-252NX flog dabei mehr als zwei Stunden über Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und die Ostsee. Gegen Ende des Erstflugs dann die Überraschung am Hamburger Flughafen: Die Maschine mit der Baunummer (MSN) 10599 setzte zum “Touch and Go” über die Landebahn 05 an. Beim Steigen direkt nach dem Durchstarten erreichte der Airbus dabei kurzzeitig eine extrem hohe Steigrate von knapp 6.000 Fuß pro Minute. Solche Manöver sieht man sonst nur auf Flugshows. Danach kehrte der A321neo jedoch nicht wie üblich nach Finkenwerder zurück, sondern vollzog im zweiten Anlauf dann einen Low Approach über die Runway 05. Erst danach kehrte das Mittelstreckenflugzeug mit der späteren Kennung B-58210 zum Airbuswerksgelände (XFW) zurück.

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