Airbus A321

Iberia, D-AZXY (EC-???)

Iberia, D-AZXY (EC-???)

Dieser Besuch am heutigen Abend in Fuhlsbüttel war durch und durch besonders. Nicht nur, dass der erste für einen Kunden bestimmte Airbus A321XLR zu einem sogenannten “Touch and Go”-Manöver anstatt des eigentlich üblichen Low Approach am Hamburg Airport vorbeischaute, sondern auch, dass dieser Test nun auf dem zweiten Flug anstelle auf dem Erstflug stattfand, ist besonders. Den Erstflug brach die Maschine unvollständig nach immerhin drei Stunden in der Luft am 4. Juli ohne den obligatorischen Besuch am Hamburger Flughafen ab. Nun fand am heutigen Nachmittag der Zweite statt. Dieser dauerte diesmal weit mehr als zwei Stunden und führte den A321-253NY am Abend über die Landebahn 23 nach Fuhlsbüttel.

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D-AZXY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Doch nicht nur diese beiden Flüge sind ungewöhnlich, sondern auch das Erscheinungsbild des werksneuen Zweistrahlers. Denn so trägt der Jet zur Hälfte das Logo der irischen Aer Lingus im Leitwerk, auf den Triebwerken die Titel der spanischen Iberia und befindet sich ansonsten in einem gänzlich unlackierten Zustand – der sogenannten Primer Lackierung (eine Grundierung). Dies liegt daran, dass das Mittelstreckenflugzeug mit der Baunummer (MSN) 11348 und der Testkennung eigentlich für Aer Lingus bestimmt war. Ein Tarifkonflikt jedoch zwischen Aer Lingus und der Irish Airline Pilots’ Association (IALPA) zwangen die Holdinggesellschaft IAG (zu denen unter anderem Aer Lingus und Iberia gehören), die Investitionen in die Flotte der irischen Fluggesellschaft auf der Grundlage der wirtschaftlichen Machbarkeit anzupassen. So wird nun Iberia Erstkunde des A321XLR. Von der spanischen Hauptstadt Madrid (MAD) aus soll die XLR-Version dann US-amerikanische Ziele wie Washington und Boston bedienen. Dabei finden in der Kabine voraussichtlich 14 Gäste in der Business- und 168 Passagiere in der Economy-Class Platz.

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Wizz Air Malta, 9H-WNM

Wizz Air Malta, 9H-WNM

Noch ganz frisch aus der Fertigung und schon wieder zurück nahe der Geburtsstätte: die Rede ist von 9H-WNM der Wizz Air Malta. Erst am 11. Juli wurde dieser Airbus A321neo in Finkenwerder an den maltesischen Ableger der ungarischen Wizz Air ausgeliefert und ist zudem ein ganz besonderer. Denn die Maschine mit der Baunummer (MSN) 11696 trägt die “Fly the Greenest”-Sonderlackierung. Dadurch bewirbt die Airline ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Luftfahrt. Dazu zählen unter anderem CO2 Kosten von lediglich 53,8 Gramm im Durchschnitt pro Passagier und pro Kilometer, keine halbleeren Flüge, der Verzicht auf eine Business-Class, eine moderne Flotte und der Verzicht auf Flugstrecken die auch ein Zug in ähnlicher Zeit fahren könnte.

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9H-WNM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag war der A321-271NX zum ersten Mal am Airport in Fuhlsbüttel auf einem regulären Wizz Air Kurs zu Gast. Für das Mittelstreckenflugzeug ging es vom polnischen Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig (GDN) in die Hansestadt. Über die Startbahn 33 flog die Maschine mit der maltesischen Kennung 9H-WNM wenig später wieder zurück nach Polen. In Zukunft wird man sicherlich den 239 Sitzer des öfteren am Hamburger Flughafen beobachten können.

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GetJet Airlines, LY-WSA

GetJet Airlines, LY-WSA

Nanu? Diese Lackierung kommt dem ein oder anderen doch noch bekannt vor, oder? LY-WSA der litauischen GetJet Airlines landete am heutigen Abend am Hamburger Flughafen und trug dabei immer noch die Grundlackierung der längst vergangenen britischen Thomas Cook Airlines. Dabei kam der Airbus A321-211, der über die Landebahn 05 zur Landung ansetzte, als kurzfristiges Ersatzflugzeug aus der lettischen Hauptstadt Riga (RIX) nach Fuhlsbüttel. Denn noch am heutigen Abend hob der Jet unter Marabu-Flugnummer in Richtung der griechischen Insel Kreta (HER) ab.

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LY-WSA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Von dort soll die mehr als 20 Jahre alte Maschine dann auch morgen zurückkehren und in den kommenden Tage und Wochen für Marabu im Einsatz sein. Dass der Jet dabei noch die Farben des vorherigen Betreibers Thomas Cook trägt ist zwar verwunderlich aber nicht ungewöhnlich. Denn so vermietet GetJet Airlines seine Flugzeuge auch kurzfristig an Fluggesellschaften die Flugzeuge benötigen – die Lackierung spielt dort meist keine Rolle (außer es handelt sich um eine längerfristige Anmietung). Ursprünglich flog der Airbus jedoch nach seiner Auslieferung am 16. Januar 2004 in Finkenwerder (XFW) für die spanische Iberia. Es folgten ab dem Jahre 2017 viele Betreiberwechsel unter anderem zu Avion Express, Thomas Cook Airlines, Onur Air, Avion Express Malta und Sky Cana. Als LY-WSA ist der A321 nun seit dem 15. Juli 2023 mit insgesamt 220 Sitzplätzen für GetJet Airlines unterwegs.

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A Jet, TC-LTY

A Jet, TC-LTY

Vor einigen Monaten stellte die türkischen AnadoluJet, 100%ige Tochtergesellschaft der Turkish Airlines, ihren neuen Markenauftritt und damit verbunden auch ihre neue Lackierung vor. Es dauerte bis zum heutigen Tag bis ein Flugzeug in dem neuen Farbschema das erste Mal am Hamburger Flughafen zu beobachten war. Mit TC-LTY besuchte ein Airbus A321-271NX, der nun unter dem Namen A Jet auftretenden Fluggesellschaft, Fuhlsbüttel. Die Maschine mit der Baunummer (MSN) 11390 kam auf dem regulären Kurs vom Istanbuler Flughafen Sabiha Gökçen (SAW). Diese Flüge werden nun auch, anders als in der Vergangenheit unter Turkish Airlines Flugnummer, unter A Jet Flugnummer und neuem Rufzeichen “AYJET” durchgeführt.

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TC-LTY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der gerade einmal einige Monate alte Zweistrahler wurde erst am 30. August vergangenen Jahres in Finkenwerder (XFW) an AnadoluJet übergeben. Bei der Auslieferung trug das Mittelstreckenflugzeug noch eine schneeweiße Lackierung und erhielt erst nach der Auslieferung temporär die Titel der AnadoluJet auf dem Rumpf. Anfang April erhielt die Maschine dann die Titel und das lackierte Leitwerk des neuen Markenauftritts der A Jet. Ursprünglich war der Airbus von der russischen S7 – Siberia Airlines bestellt worden, wurde jedoch nicht, auf Grund der Sanktionen gegen Russland, dorthin ausgeliefert.

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Privilege Style, EC-NLJ

Privilege Style, EC-NLJ

Schulte die niederländische KLM erst vor einigen Wochen noch auf einer Boeing 737-800 der Tochtergesellschaft Transavia ihre Mitarbeiter und Crews (hier gehts zum Artikel), so schickt die Airline aktuell mit EC-NLJ einen Airbus A321 abends auf der Route aus Amsterdam (AMS) nach Hamburg. Dabei besitzt KLM (noch) keinen Airbus A321 in der Flotte und greift deswegen auf den spanischen Anbieter Privilege Style zurück. Dies wird sich sicher allerdings in einigen Monaten ändern, denn die größte niederländische Fluggesellschaft erhält im Rahmen einer Großbestellung des Dachunternehmens Air France-KLM zeitnah Airbus A320neo und A321neo als Ersatz für die Boeing 737-800 und -900. Weit mehr als 100 Flugzeuge bestellte die Holding beim europäischen Flugzeugbauer.
Damit bereits bei der Einflottung des ersten Airbus-Fliegers die Crews entsprechend geschult und vorbereitet sind, finden aktuell jeden Abend auf dem Flug KL1757/1758 aus und nach Amsterdam mit bereits erwähntem A321 von Privilege Style statt.

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EC-NLJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

EC-NLJ ist dabei bereits mehr als 15 Jahre alt und fliegt seit dem 15. April 2021 für die spanische Charterfluggesellschaft. Ursprünglich wurde der Zweistrahler am 22. September 2008 in Finkenwerder (XFW) an Qatar Airways ausgeliefert. Damals besaß die Maschine noch eine Zwei-Klassen-Bestuhlung mit 12 Plätzen in der Business- und 165 in der Economy-Class. Am 8. August 2014 stellte Qatar Airways das Mittelstreckenflugzeug jedoch ab und bereits am 29. September des selben Jahres sicherte sich SriLankan Airlines die Dienste des Jets. Dort flog der Airbus dann bis zum Beginn der Coronapandemie im Mai 2020 und wurde schlussendlich ausgeflottet und geparkt. Es dauerte ein ganzes Jahr bis dann Privilege Style sich dem Flieger annahm und ihn unter dem Taufnamen “Cte. Eliseo Borrás” einflottete. Der Name würdigt den langjährigen Kapitän Eliseo Borrás der an der Nervenkrankheit ALS erkrankte. Der Name steht nicht nur auf dem Rumpf des A321 sondern ist auch in der Kabine bspw. auf den Kopfstützen zu sehen.

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