Airbus A319

Deer Jet, D-AVWP (9H-LLL)

Deer Jet, D-AVWP (9H-LLL)

Mit der Auflage der neo-Variante der Airbus A320 Familie kristallisierten sich gerade die Typen A320neo und besonders der A321neo als echte Bestseller heraus. Die neuste Version des Airbus A319 blieb dort im Vergleich deutlich auf der Strecke. Gerade einmal 16 Exemplare sind bis zum heutigen Tage aktiv im Dienst, insbesondere bei den chinesischen Airlines Tibet Airlines und China Southern Airlines. Die weiteren Flugzeuge entfallen bislang auf den VIP-Sektor – so auch die zukünftige 9H-LLL. Der Airbus A319-153N ACJ für die chinesische Deer Jet hob am heutigen Mittag unter der Testkennung D-AVWP zum ersten Mal in Finkenwerder ab.

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D-AVWP at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach mehr als zwei Stunden Testflug über Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg und dem obligatorischen Low Approach am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel, kehrte der Zweistrahler am frühen Nachmittag zum Werksflughafen im Süden von Hamburg zurück. Dort wird der Jet nun noch final getestet, ehe er an Deer Jet zeitnah übergeben werden soll. Neben der Kennung 9H-LLL wird der Airbus dann auch eine VIP-Kabine besitzen, die jedoch nicht in Finkenwerder verbaut werden wird.

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System Capital Management (SCM), P4-RLA

System Capital Management (SCM), P4-RLA

Schon etwas länger ließ sich P4-RLA der ukrainischen System Captial Management (SCM) am Hamburger Flughafen nicht mehr blicken. War der Airbus A319-133 (ACJ) vor einigen Jahren noch ein regelmäßiger Stammgast bei der Lufthansa Technik (LHT), so liegt der letzte Besuch in Hamburg nun schon mehr als zwei Jahre zurück (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Morgen setzte der Zweistrahler dann über die Runway 23 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung über den Taxiway T vor die Hallen der LHT.

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P4-RLA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort wird der mittlerweile mehr als 14 Jahre alte Airbus mit VIP-Kabine nun gewartet. In den Frühjahrsmonaten des vergangenen Jahren stand P4-RLA zwischenzeitlich mehrfach im slowakischen Bratislava (BTS) und im schweizer Basel (BSL) geparkt. Bereits seine komplette Dienstzeit absolviert der in Finkenwerder (XFW) gebaute A319 bei dem ukrainischen Beteiligungsunternehmen. SCM gehört dem einflussreichsten und reichsten Ukrainer Rinat Achmetow, dem unter anderem auch der Fußballverein Schachtar Donezk, dessen Präsident er gleichzeitig ist, gehört.

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Turkish Airlines, TC-JLT

Turkish Airlines, TC-JLT

In den Jahren 2006, 2008, 2011 und 2012 gingen der Flotte der Turkish Airlines insgesamt nur 14 Maschinen des Typs Airbus A319 zu. Zwischen 2016 und 2019 verließen bereits ganze acht Flugzeuge dieses Typs die größte türkische Airline wieder (größtenteils in Richtung Pakistan zu Shaheen Air), sodass lediglich sechs Exemplare bis zum heutigen Tage in der Flotte verbleiben. Da die kurzen Mittelstreckenjets aus dem Hause Airbus jedoch größtenteils im inländischen Verkehr eingesetzt werden, ist eine Sichtung bspw. in Hamburg durchaus selten. Am heutigen frühen Nachmittag landete jedoch mit etwas Verspätung TC-JLT über die Runway 15 in Fuhlsbüttel.

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TC-JLT at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 13 Jahre alte A319-132 kam vom Flughafen Istanbul (IST) und flog dorthin nach der Abfertigung auf der Position 05A auch wieder zurück. Seine gesamte Laufbahn ist der 132-Sitzer bereits in Diensten von Turkish Airlines. So übernahm am 14. April 2011 die Fluggesellschaft den Flieger mit der Baunummer (MSN) 4665 in Finkenwerder (XFW) und gab ihm neben der aktuelle Registrierung TC-JLT auch den Taufnamen “Adilcevaz”. Dieser steht für die gleichnamige Kleinstadt (knapp 15.000 Einwohner) im Südosten des Landes.

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Lufthansa City, D-ABGK

Lufthansa City, D-ABGK

Alle paar Jahre erfindet sich die Lufthansa neu und verändert ihre Unternehmensstruktur. So kamen bereits neue Airlines wie bspw. Discover in der jüngeren Vergangenheit zustande. Eines der neusten Projekte der Lufthansa heißt “Lufthansa City”. Diese neue Fluggesellschaft soll im Kern Zubringerflüge zu den beiden Knotenpunkten München (MUC) und Frankfurt (FRA) übernehmen. Dies tut bislang zwar auch die allseits bekannte Lufthansa CityLine, der es jedoch ab 2026 aus tariflichen Gründen nur noch erlaubt ist Flugzeuge bis zu einer maximalen Sitzplatzkapazität von 95 Plätzen zu betreiben. Zudem wurde das Wachstum der Flotte tariflich begrenzt. Um dem entgegen zu wirken entschied sich der Mutterkonzern zur Gründung der neuen Lufthansa City. Dies stieß nicht nur bei Gewerkschaften und Personal auf Widerstand. Bislang bietet Lufthansa City nur Zubringerflüge in die bayrische Landeshauptstadt an. Der Flugverkehr von und nach Frankfurt wird jedoch bereits im kommenden Jahr aufgenommen. Aktuell besteht die Flotte aus einem Airbus A320neo und vier Airbus A319. 12 weitere Airbus A319 und acht A320neo sollen in näherer Zukunft dazustoßen. Als absolutes Novum flottet Lufthansa City zudem voraussichtlich ab dem Jahr 2026 Airbus A220-300 ein. Dafür stehen 40 festbestellte Maschinen dieses Typs + 20 weitere Optionen in den Auftragsbüchern von Airbus.

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D-ABGK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Den heutigen Erstbesuch übernahm mit D-ABGK ein Airbus A319-112. Wie die Kennung des mehr als 16 Jahre alten Mittelstreckenflugzeugs schließen lässt, handelt es sich dabei um eine Maschine aus alten Air Berlin Beständen. Am 1. April 2008 übernahm die ehemals zweitgrößte deutsche Airline den Flieger in Finkenwerder (XFW) schon bereits unter der aktuellen Kennung D-ABGK. Über die Jahre folgten kürzere Gastspiele bei der österreichischen Niki als OE-LOB und OE-LNB. Kurz vor der Insolvenz der Air Berlin mietete Eurowings Ende Februar 2017 den Jet und musste ihn in Folge der unklaren Verhältnisse nach der Insolvenz für mehrere Monate abstellen und parken. Erst im Frühling 2019 reaktivierte Eurowings den A319 wieder, ehe eigentlich eine Übernahme des Airbus durch die österreichische Laudamotion im Raum stand. Diese kam allerdings nicht zu Stande. So wurde das Flugzeug erneut Ende 2023 in München geparkt und wurde erst vor vier Tagen aktiv in den Dienst der Lufthansa City unter alt bekannter Kennung aufgenommen.

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Private, T7-1177

Private, T7-1177

In der Regel werden im Airbuswerk in Finkenwerder (XFW) meist Linienflugzeug gefertigt und ausgeliefert. Ab und an jedoch verlässt jedoch auch mal ein Flugzeug für eine (sehr betuchte) Privatperson die Werkshallen – so geschehen am heutigen Nachmittag. Denn T7-1177, bestimmt für den Starlux Airlines Gründer Chang Kuo-wei, wurde heute vom Airbuswerk zur Lufthansa Technik (LHT) in Fuhlsbüttel überführt. Der Airbus A319-153N ACJ mit der Baunummer (MSN) 11760 hob über die Startbahn 23 im Hamburger Süden ab und landete einige Minuten später über die Runway 23 am Hamburg Airport.

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D-AVWM at Hamburg – Finkenwerder
by Simon Brunke on netAirspace

In den kommenden Monaten wird bei dem werksneuen Airbus nun die Kabine bei der LHT luxuriös ausgebaut. Unter der Testkennung D-AVWM hatte der Jet seinen Flugtests in den vergangenen Wochen bereits absolviert. Nun nach der Auslieferung reiht sich die Maschine in eine nur geringe Anzahl an Fluggeräten seines Typs, denn bislang ist der A319neo kein Verkaufsschlager. Lediglich 16 Exemplare sind aktuell neben T7-1177 aktiv im Dienst.

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