A330

Maleth-Aero, 9H-MFS

Maleth-Aero, 9H-MFS

Lange nicht mehr gesehen… Zuletzt war dieser Airbus A330 in Diensten der seit Anfang 2020 insolventen türkischen AtlasGlobal am Hamburger Flughafen. Mittlerweile fliegt die Maschine mit der Registrierung 9H-MFS für die maltesische Maleth-Aero, trägt dabei aber noch die Basis-Lackierung der ehemaligen 100 prozentigen Tochtergesellschaft der Öger Holding. Bei genauerem Hinschauen kann man sogar noch das Logo der Airline auf dem Leitwerk des Langstreckenflugzeugs erkennen. Am heutigen Mittag kam der Jet aus der österreichischen Hauptstadt Wien (VIE) an den Hamburg Airport. Der Zweistrahler landete dabei über die Landebahn 23.

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9H-MFS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Grund für den Besuch des bald 18 Jahre alten Airbus A330-202 ist ein Charterauftrag. Am morgigen Mittag soll das Großraumflugzeug der Maleth-Aero dann weiterfliegen in die Niederlande. Bei der Charter- und Frachtairline ist der Airbus seit August 2020 im Einsatz. Diese vermietete den 345-Sitzer während der Coronapandemie an die amerikanische AELF FlightService die das eigentliche Passagierflugzeug für Frachtflüge nutzte und später von Mai bis August diesen Jahres an Saudi-Arabian Airlines. Ursprünglich wurde 9H-MFS am 28. Oktober 2005 als PT-MVL im französischen Toulouse (TLS) an die brasilianische TAM Linhas Aéreas ausgeliefert und flog dort bis Ende März 2016. Eigentlich sollte die russische I-Fly den Flieger dann übernehmen nahm ihn jedoch nicht ab und so sicherte sich am 12. Dezember 2018 die türkische AtlasGlobal die Dienste des A330.

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF

Trainieren am Hamburger Flughafen kann nicht nur die Deutsche Luftwaffe. Am heutigen Mittag kam mit F-RARF ein Airbus A330-223 der französischen Armée de l’Air für einen Kurzbesuch nach Fuhlsbüttel. Das Langstreckenflugzeug, das der Regierung Frankreichs als VIP-Transportmittel dient, kam vom Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX) nord-westlich der Hauptstadt Paris und setzte über die Landebahn 23 auf.

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F-RARF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte der Zweistrahler auf das Vorfeld 2, verblieb dort einige Minuten, gab einen neuen Kurs ein und rollte wenig später zum Start über die Runway 23. Von dort erklomm der Airbus bei immer stärker werdenden Wind des nahenden Sturmtiefs “Poly” den Himmel und setzte Kurs in Richtung des Flughafens von Bordeaux (BOD).

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F-RARF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich diente F-RARF jedoch nicht der French Air Force als Transportmittel, sondern wurde als ganz reguläres Passagierflugzeug am 9. November 1998 im französischen Toulouse (TLS) an die damalige Swissair ausgeliefert. Getauft damals auf den Namen “Glarus” flog die Maschine noch vom 31. März 2003 bis zum 8. Dezember 2003 für Swiss. Erst dann wechselte das Großraumflugzeug zur Flotte der Air Caraïbes. Die Airline mit Sitz auf der Karibikinsel im französischen Überseegebiet Guadeloupe betrieb den Jet dann bis zum 29. Mai 2009. Von dort an begann der Umbau durch Sabena Technics in Bordeaux zur Regierungsmaschine. Nach einer mehrtägigen Testphase Ende Oktober 2010 übernahm schließlich die Armée de l’Air am 4. November des selben Jahres den A330.

Corsair, F-HRNB

Corsair, F-HRNB

Besuche eines Airbus A330neo am Hamburger Flughafen waren bislang eher rar gesät. So verschaffte im vergangenen Jahr zum ersten Mal die spanische Iberojet Fuhlsbüttel das Vergnügen der neusten Version des Airbus-Kassenschlagers A330. Am heutigen Mittag kam dann erneut ein A330-941 an den Flughafen, diesmal jedoch in Diensten der französischen Corsair. Das zweistrahlige Langstreckenflugzeug landete über die Runway 05 in Fuhlsbüttel. Zuvor war es vom Flughafen Paris-Orly (ORY) nahe der Hauptstadt gestartet.

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F-HRNB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Offenbar handelte es sich um einen Charter für Passagiere eines Kreuszfahrtschiffs der Reederei MSC. Nach nahezu exakt zwei Stunden Aufenthalt flog die gerade einmal etwas über zwei Jahre alte Maschine leer auf einem Positionierungsflug wieder zurück nach Frankreich. Erst seit dem 30. März 2021 fliegt der Jet für die französische Corsair. Gefertigt im Airbuswerk in Toulouse (TLS) bietet der A330 insgesamt 352 Passagieren in drei Klassen Platz. Neben F-HRNB finden sich vier weitere Flugzeuge diesen Typs in der Flotte der ehemaligen TUI Tochtergesellschaft wieder.

Government of the United Kingdom, ZZ336

Government of the United Kingdom, ZZ336

Nach dem Tod der britischen Monarchin und Königin Elisabeth II. übernahm ihr Sohn, nun König Charles III., das Zepter der britischen Monarchie. Sein erster Auslandsbesuch seit dem Tod seiner Mutter und in offizieller Rolle des Königs führte den Monarchen nach Deutschland. So landete er mit seiner Gemahlin Queen Consort Camilla am Mittwoch in Berlin und nahm einige offizielle Termine, wie bspw. eine sehr beeindruckende Rede vor dem Deutschen Bundestag, wahr.

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ZZ336 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für seine Reise aus dem Vereinigten Königreich in die deutsche Hauptstadt wurde das “Flagschiff” der britischen Royal Air Force genutzt: ZZ336. Der Airbus Voyager KC2 auf Basis eines A330-243MRTT weilte seitdem auf dem Berliner Flughafen (BER). Am heutigen Vormittag erreichte der König und seine Delegation dann Hamburg, allerdings per regulärem ICE der Deutschen Bahn. Da es sich jedoch lediglich um einen royalen Tagesbesuch bei uns der Stadt handelte und der Tross am frühen Abend wieder zurück nach Großbritannien flog, landete am Mittag der weiße Airbus mit dem charakteristischen Union Jack im Leitwerk auf einem Positionierungsflug am Hamburger Flughafen.

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ZZ336 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die mehr als zehn Jahre alte Maschine parkte nach der Landung über die Runway 15 auf dem Vorfeld 2 und erwartete am späten Nachmittag seine royalen Gäste. Am späten Nachmittag hob das Regierungsflugzeug dann wieder in Richtung der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) ab, der größten Luftwaffenbasis der britischen Royal Air Force.
Ursprünglich wurde der Airbus im französischen Toulouse (TLS) für die britische AirTanker als A330-243 gebaut und am 6. Dezember 2012 als G-VYGG übergeben und ausgeliefert. AirTanker betreibt dabei exklusiv alle Airbus A330 für die Royal Air Force. Allerdings übernahmen am 21. September 2015 die britischen Luftstreitkräfte das Langstreckenflugzeug selbst, gaben ihm die Kennung ZZ336 und bauten es zu einem Airbus Voyager KC2 um. Alle britischen Tanker des Typs A330 tragen den Namen “Voyager”. Bei der Version Voyager KC2 befindet sich unter jeder Tragfläche ein Cobham-905-Betankungspod, sodass eine Luftbetankung verschiedenster Fluggeräte möglich wird.

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ZZ336 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am 25. Juni 2020 wurde dem Jet dann eine neue Aufgabe zu Teil, nämlich der Transport von Politikern und der königlichen Familie Großbritanniens. Dazu bietet der Airbus nun 58 Gästen in einer Business-Class Bestuhlung und 100 Passagieren in der Economy-Class Platz. Des weiteren erhielt der A330 auch seine auffällige neue Lackierung. Alle „Voyager“ der Royal Air Force werden von der 10.  und 101. Squadron eingesetzt und sind auf der Royal Air Force Station Brize Norton in Oxfordshire beheimatet.

AirTanker, G-VYGK

AirTanker, G-VYGK

Einen ungewöhnlichen Gast durfte der Hamburger Flughafen am heutigen Morgen begrüßen. Mit G-VYGK kam ein Airbus A330-243 der britischen AirTanker nach Fuhlsbüttel. Im Charterauftrag setzte das zweistrahlige Großraumflugzeug über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf nachdem es etwas mehr als eine Stunde zuvor vom Flughafen London-Stansted (STN) gestartet war. Erst am morgigen Vormittag soll der Airbus wieder zurückfliegen.
Grund für den Besuch dieses mehr als neun Jahre alten A330 ist eine Großveranstaltung des Automobilherstellers Volkswagen der zur „Brand Experience 2023“ ins CCH lädt. In den kommenden Stunden und Tagen finden so noch viele weitere Charterflüge in die Hansestadt statt. Dabei werden unter anderem Jets der Fluggesellschaften Enter Air, Trade Air, Volotea, Leav Aviation, aber auch Sund Air, Airseven oder auch Transavia oder ETF Airways voraussichtlich am Flughafen zu sehen sein.

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G-VYGK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der heutige A330 sollte jedoch ursprünglich ganz andere Aufgaben wahrnehmen, wurde er doch zunächst als MRTT (Multi Role Tanker Transport) Version militärisch für den Einsatz bei der britischen Royal Air Force vorbereitet. Die nahm das Langstreckenflugzeug mit der geplanten Kennung ZZ340 jedoch nicht ab und so übernahm am 6. Februar 2015 AirTanker den Airbus. Die britische Airline die exklusiv alle A330-MRTT der Royal Air Force betreibt, flottete den 320-Sitzer fortan als G-VYGK ein und vermietete ihn zu Charteraufträgen sowohl zivil als auch militärisch. So flog die Maschine von Ende April 2015 bis Ende März 2019 beispielsweise für Thomas Cook Airlines deren Lackierung der Airbus auch erhielt. Von Ende April 2019 bis Ende März 2020 flog der A330 dann für den deutschen Ferienflieger Condor, ehe G-VYGK wieder zu AirTanker zurückkehrte und seitdem wieder für die Briten fliegt.

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