A319

Hi Fly Malta (Niceair), 9H-XFW

Hi Fly Malta (Niceair), 9H-XFW

Die Luftfahrt ist ein schnelllebiges Geschäft. Airlines kommen und gehen, zudem finden sich Flugzeuge schnell in anderen Flotten zur Aushilfe im Rahmen von kurz- bis meist mittelfristigem Leasing wieder. Ein Paradebeispiel ist dabei die heutige 9H-XFW. Nicht nur, dass der Airbus A319-112 der aktuell der Hi Fly Malta gehört im Auftrag von Air Baltic am heutigen Nachmittag nach Fuhlsbüttel kam, sondern viel mehr, dass er ebenfalls die Lackierung der virtuellen Nice Air aus Island trägt. Diese erklärte am heutigen Tage darüber hinaus ihre Insolvenz, nachdem sie bereits vor einigen Wochen verlauten ließ alle Flüge einzustellen, da es Probleme zwischen der Firma und dem Leasinggeber Hi Fly Malta gäbe. Der Jet war zu allem Unglück das aktuell einzige Flugzeug in der Flotte der Nice Air die ohne eine Maschine so schwer operieren und auch überleben kann.

Aviation photo
9H-XFW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit beinahe zwei Stunden Verspätung landete der mehr als 14 Jahre alte Airbus am heutigen Nachmittag über die Runway 05 am Hamburg Airport. Weit mehr als eine Stunde später startete der Zweistrahler dann wieder in Richtung der lettischen Hauptstadt Riga (RIX) über die Startbahn 33. Aufmerksamen Beobachtern fällt dabei die Kennung des A319 ins Auge, die IATA Flughafen Code “XFW” des Airbuswerksflughafens in Finkenwerder enthält. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, dass Hi Fly Malta einige Zeit den Werksshuttle zwischen dem Werksgelände in Hamburgs Süden und dem Werk in Toulouse (TLS) mit zwei Airbus A319 betrieb und ihnen so passender Weise die Kennungen 9H-TLS und eben 9H-XFW gaben. Ursprünglich flog das in Finkenwerder gebaute Mittelstrekenflugzeug zunächst seit seiner Auslieferung am 6. November 2008 als D-ABGO für Air Berlin. Es folgten Engagements bei Niki, Eurowings und Germania ehe sich Hi Fly Malta im April 2019 die Dienste des 150-Sitzers sicherte.

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Air Serbia, YU-APF

Air Serbia, YU-APF

Nach langer Zeit endlich wieder in Hamburg! Einige Jahre musste der Hamburger Flughafen ohne Air Serbia auskommen, waren doch die Maschinen vor der Coronapandemie recht häufig in Fuhlsbüttel zu sehen. Seit dem heutigen Abend ist die Airline aus dem Balkan wieder zurück. Mit YU-APF setzte ein Airbus A319-132 vom serbischen Hauptstadtflughafen Nikola Tesla Flughafen Belgrad (BEG) auf der Landebahn 23 auf. Nach etwas mehr als einer Stunde flog der Jet wieder zurück und nutzte dafür die Startbahn 33.

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YU-APF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Air Serbia, die aktuell 20 Flugzeuge betreibt, wird in den kommenden Wochen und Monaten wohl regelmäßiger am Airport zu sehen sein, denn der Kurs nach Belgrad findet drei mal wöchentlich statt. Seit Dezember 2013 gehört auch YU-APF zur Flotte der Fluggesellschaft. Ursprünglich wurde der in Finkenwerder (XFW) gebaute Jet jedoch am 20. November 2007 an die indonesische Mandala Airlines ausgeliefert. Ab dem 25. September 2009 kehrte der A319 dann nach Europa zurück und flog etwas über ein Jahr für Olympic Air aus Griechenland. Es folgte ein drei jähriges Engagement bis November 2010 bei der mexikanischen Volaris ehe der 144-Sitzer dann unter dem Taufnamen “Dejan Stanković” (ehemaliger serbischer Fußballspieler) zur Flotte der Air Serbia stoß.

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Deer Jet, B-320Q

Deer Jet, B-320Q

Tage- ja manchmal sogar wochenlang ruht die See bei der Lufthansa Technik (LHT) und es kommt zu kaum nennenswerten Flugbewegungen. Nachdem bereits jedoch am heutigen Vormittag mit A6-MMM eine Boeing 747 der Dubai Air Wing zur Wartung bei der LHT am Hamburger Flughafen einschwebte (wir berichteten), landete am Nachmittag mit B-320Q ein Airbus A319-115(CJ) der chinesischen Deer Jet in Fuhlsbüttel. Auch dieser etwas mehr als 14 Jahre alte VIP-Flieger begründete seine Landung mit einem Besuch in den Hallen der Lufthansa Technik. Allerdings wohl kaum zur Wartung, denn als der Airbus stand fuhren sofort mehrere Limousinen vor.

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B-320Q at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dabei startete der Jet zuvor vom Flughafen Basel (BSL). In Hamburg ist der A319 jedoch nicht gänzlich unbekannt. So wurde die Maschine bei Airbus in Finkenwerder (XFW) gebaut und am 26. März 2009 nach Toulouse (TLS) überführt um dort weitere Konfigurationen an der Kabine vorzunehmen. Am 19. März 2010, also ein knappes Jahr später, wurde das Flugzeug dann von Toulouse über Finkenwerder und das britische Farnborough (FAB) nach Bournemouth (BOH) an die ebenfalls britische Acropolis Aviation überführt und ausgeliefert. Gen Ende des Jahres 2020 fanden dann weitere Arbeiten an dem A319 bei der LHT in Fuhlsbüttel statt, um B-320Q fit für seinen neuen Betreiber Deer Jet zu machen. Am 16. Dezember 2020 übernahm selbige dann den A319 (hier gehts zum Artikel).

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Hungarian Air Force, 604

Hungarian Air Force, 604

Schon einige Wochen durften wir nicht mehr durften ein Flugzeug der ungarischen Luftstreitkräfte am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel besuchen. Dies änderte sich am heutigen Mittag. Mit 604 setzte einer der beiden Airbus A319 aus der Flotte der Hungarian Air Force am Airport auf. Die Maschine war knapp zwei Stunden zuvor von der ungarischen Kecskemét Air Base (LHKE) südlich der Hauptstadt Budapest gestartet und landete über die Runway 23 in Fuhlsbüttel.

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604 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte der A319-112 auf das Vorfeld 2 und die dortige Position 91A. Etwas mehr als eine halbe Stunde später hob der bald 15 Jahre alte Zweistrahler dann von der Startbahn 33 wieder ab und nahm Kurs auf den Flughafen Hannover (HAJ). Zu Beginn seiner Laufbahn flog der in Finkenwerder (XFW) gebaute Airbus zunächst seit dem 14. August 2008 als D-ABMG für Air Berlin. Von März 2009 bis Februar 2017 wurde das Mittelstreckenflugzeug dann von der schweizer Belair für Air Berlin unter der Kennung HB-IOX betrieben. Dort flog der 150-Sitzer dann lediglich einige Tage bis er im März des selben Jahres zu Eurowings wechselte und dort von da an nur noch 144 Passagieren Platz bot. Mit der Insolvenz der Air Berlin endete auch gleichzeitig das Engagement des Jets bei Eurowings, denn die Lufthansa Tochter hatten den A319 lediglich bei Air Berlin geleast. Nach einem Umbau übernahmen dann schlussendlich die ungarischen Luftstreitkräfte am 31. Januar 2018 den Airbus und gaben ihm die militärische Kennung 604.

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Amelia International, F-HDSJ

Amelia International, F-HDSJ

Einen nicht alltäglichen Gast gab es vom gestrigen Abend bis zum heutigen Morgen beim Airbuswerk in Finkenwerder zu sehen. Mit F-HDSJ setzte gestern bereits in Dunkelheit ein Airbus A319-112 der slowenischen Amelia International über die Landebahn 23 auf. Der Zweistrahler kam vom Flughafen Frankfurt (FRA), brachte dutzende Offizielle aus China zur Abnahme einiger Flugzeuge in nächster Zeit und verblieb die Nacht auf dem Vorfeld vor dem Auslieferungszentrum (Delivery Centre).

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F-HDSJ at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Morgen hob die 14 Jahre alte Maschine wieder ab und flog auf einem Positionierungsflug zum französischen Flughafen Châteauroux (CHR). Dabei ist der in Finkenwerder gebaute A319 erst seit dem 19. Januar diesen Jahres in Diensten der Amelia International. Zuvor flog der bis dato 144-Sitzer seit seiner Auslieferung am 4. Dezember 2008 für die brasilianische TAM Linhas Aéreas bzw. deren. Nachfolgergesellschaft LATAM Airlines Brasil. Erst im Mai 2020 erfolgte die Ausflottung und das vorübergehende Parken des Airbus in den USA. In der Flotte der Amelia International trifft F-HDSJ nun auf eine ATR 42, zwei ATR 72, sowie drei Embraer ERJ-135 und neun ERJ-145.

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