737

Enter Air, SP-ESI

Enter Air, SP-ESI

Am gestrigen Abend kam auf einem Positionierungsflug SP-ESI der polnischen Enter Air vom Flughafen Kattowitz (KTW) nach Fuhlsbüttel. Die Nacht verbrachte die Boeing 737-8Q8(WL) auf der Position 86 auf dem Vorfeld 2. Dort wurde die Maschine am heutigen Morgen betankt und mit Verpflegung ausgestattet, ehe sie dann in die Halle H am südlichen Teil des Vorfeld 1 geschleppt wurde.

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SP-ESI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Von dort wird die bald 20 Jahre alte Maschine am Vormittag in Richtung der Flughäfen Tirana (TIA) in Albanien und Pristina (PRN) im Kosovo aufbrechen, um abgelehnte Asylbewerber auszufliegen. Am Abend kehrt das Mittelstreckenflugzeug dann zurück um das Begleitpersonal der Passagiere wieder zurück nach Hamburg zu bringen. Der aktuell 189-Sitzer wurde ursprünglich am 15. April 2005 im amerikanischen Renton (RNT) an die ungarische Malév Hungarian Airlines ausgeliefert. Mit deren Insolvenz im Frühjahr 2012 wechselte die Boeing nicht nur Anfang Juli des selben Jahres zur südkoreanischen Easter Jet, sondern bekam in der Zwischenzeit auch die charakteristischen Winglets an den Flügelende installiert. In Südkorea flog die 737 so bis Ende Januar 2020. Es folgten zwei mehrmonatige Parkaufenthalte am Flughafen von Jakarta (CGK) in Indonesien und am französischen Flughafen Toulouse-Francazal (LFBF), ehe am 20. Juli 2021 Enter Air den Jet als SP-ESO einflottete.

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SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

Bereits seit einigen Monaten ist die Boeing 737 in der Flotte der SAS nun schon Vergangenheit. Bis auf eine einzige Maschine wurden alle anderen Flugzeuge dieses Musters ausgeflottet. LN-RPJ ist somit die einzige verbleibende 737-783 in der Flotte und nimmt dort einen ganz besonderen Platz ein. Denn mit dem Fortwären des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine fliegt der Zweistrahler schon seit weit mehr als einem Jahr verletzte Soldaten aus dem polnischen Grenzgebiet zur Ukraine Verletzte in die unterschiedlichsten europäischen Staaten aus, sodass sie dort weiter behandelt werden können. Den Betrieb dieser Flüge übernehmen dabei vorrangig die norwegischen Luftstreitkräfte.

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LN-RPJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am heutigen Nachmittag kam LN-RPJ so erneut auf einem medizinischen Evakuierungsflug an den Hamburger Flughafen. Zuvor hatte der Jet bereits im niederländischen Amsterdam (AMS) Patienten ausgeladen, ehe es auf den kurzen Weg nach Fuhlsbüttel weiter ging. Nach der Landung über die Runway 15 rollte die mehr als 24 Jahre alte Boeing auf das Gelände der LHT. Seit jeher übernimmt die Lufthansa Technik die Abfertigung dieser medizinischen Evakuierungsflüge auf ihrem Gelände, auf Grund der dortigen Platzverhältnisse und nötigen Ruhe auf dem Vorfeld, fernab von neugierigen Blicken und dem Trubel des Airports.
Am Nachmittag hob der Flieger dann wieder vom Hamburg Airport ab und flog zurück nach Oslo (OSL). Seit seiner Auslieferung im amerikanischen Renton (RNT) am 25. Februar 2000 fliegt diese 737 ununterbrochen für die skandinavische SAS. Dabei wechselte sie zwar im April 2005 und Juni 2007 jeweils zur norwegischen SAS Braathens bzw. SAS Norge, behielt jedoch immer ihre Kennung und den Taufnamen “Grimhild Viking” bei. Dennoch läuft auch die Zeit dieser letzten Boeing bei SAS ab, denn bereits im kommenden Jahr plant die Fluggesellschaft die 737 durch einen umgebauten Airbus A320neo zu ersetzten, der dann die medizinischen Evakuierungsflüge durchführen soll.

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Hamburg Sustainability Conference

Hamburg Sustainability Conference

Im Rahmen der ersten Hamburg Sustainability Conference wurden bereits vor Monaten allerhand Staats- und Regierungschef, sowie hochrangige Mitarbeiter und Manager aus der Wirtschaft zum internationalen Gipfel nach Hamburg eingeladen und angekündigt. Initiiert unter anderem von der Michael Otto Stiftung soll diese Konferenz, nach dem Vorbild der Münchener Sicherheitskonferenz, nun in jedem Jahr eine Plattform zum internationalen Austausch zum Thema Nachhaltigkeit sein und werden. Zunächst war die Konferenz bereits in diesem Juni geplant, wurde jedoch auf Grund der Terminierung zweier Spiele der Fußball-Europameisterschaft und den damit verbundenen Sicherheitsbedenken in den Oktober verschoben. Anders als jedoch medial  angekündigt, kam nicht die Breite an Staats- und Regierungschefs die sich sicherlich auch viele Spotter am Hamburger Flughafen erhofft hatten, sind doch viele der Regierungsflieger echte Raritäten.
Den Anfang machte am vergangenen Samstag HZ-MF6 des saudischen Wirtschafts- und Finanzminsteriums. Die mehr als 14 Jahre alte Boeing 737-9FGER(WL) BBJ3 parkt seit dem auf dem Vorfeld 2 auf der Position 95.

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HZ-MF6 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am Abend des Sonnabends landete dann ebenfalls mit TU-VAG die im Jahre 2011 gebaute Gulfstream GIV-X (G450) der Elfenbeinküste und wurde ebenfalls auf dem Vorfeld 2 abgestellt. Der zweistrahlige Jet brachte den Premierminster des westafrikanischen Landes Robert Beugré.

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TU-VAG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Gestern Nachmittag kam dann mit Nana Addo Dankwa Akufo-Addo der Präsident von Ghana in Hamburg an. Ihn brachte mit 9G-EXE die im Jahre 2010 gebaute Dassault Falcon 900LX der ghanaischen Luftstreitkräfte in die Hansestadt. Auch dieses Geschäftsreiseflugzeug wurde auf dem Apron 2 abgestellt.

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9G-EXE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am späten Abend des Sonntags setzte im Schutze der Dunkelheit über die Landebahn 15 das nächste Flugzeug aus Afrika am Hamburg Airport auf. Diesmal handelte es sich mit V5-NAM erneut um eine Dassault Falcon 900B, allerdings aus Nigeria. An Bord auch hier der Präsident des südwestafrikanischen Landes, Nangolo Mbumba. Der Dreistrahler ist mittlerweile über 33 Jahre alt und seit jeher in Diensten der namibischen Regierung.

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V5-NAM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Auch am heutigen Montag kamen noch Gäste der Konferenz am Hamburger Flughafen an. So landete am frühen Morgen mit YU-SRB eine mehr als 17 Jahre alte Embraer EMB-135BJ Legacy 600 der serbischen Regierung über die Landebahn 15.

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YU-SRB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Offenbar werden allerdings leider keine weiteren Staatsgäste, zumindest mit weiteren Flugzeugen, in Hamburg mehr erwartet. Und so werden die oben erwähnten Maschinen im Verlauf des Dienstags und Mittwochs den Platz wieder verlassen und final abfliegen. Es bleibt zu hoffen, dass die nächste Hamburg Sustainability Conference im kommenden Jahr vielleicht noch mehr spannende Flugzeuge an den Hamburger Flughafen bringt.

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Royal Jet, A6-RJV

Royal Jet, A6-RJV

Für ein wenig Nachschub bei der Lufthansa Technik (LHT) sorgte am heutigen Nachmittag A6-RJV der Royal Jet. Die Boeing 737-77W(WL) BBJ kam vom Flughafen Abu Dhabi (AUH) in die Hansestadt und setzte über die Landebahn 23 am Hamburger Flughafen auf. Nach der Landung rollte die Maschine über den Taxiway U vor die Werfthallen der LHT.

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A6-RJV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dort wird die etwas mehr als neun Jahre alte Boeing nun gewartet. Zum ersten Mal hob dieser Zweistrahler am 31. August 2015 im amerikanischen Renton (RNT) ab. Am Delaware Coastal Airport (GED) erhielt die 737 dann ab September 2015 einen Extra Treibstofftank, ehe es Ende November des selben Jahres nach Fuhlsbüttel zur Lufthansa Technik ging und dort in den kommenden Monaten die Kabine ausgestattet wurde. Im September 2016 fanden weitere Arbeiten im britischen Norwich (NWI) an der Boeing statt ehe sie Mitte Oktober des selben Jahre schließlich als A6-RJV an Royal Jet final ausgeliefert wurde.

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Express Air Cargo, TS-ICD

Express Air Cargo, TS-ICD

Eigentlich sollte diese Flugbewegung schon vor einigen Wochen stattfinden, allerdings zwangen offenbar technische Probleme das Flugzeug diesen Flug zu verschieben. So fand nun am heutigen Sonnabend ein Cargoflug in das libysche Bengasi (BEN) statt. Dazu kam am Mittag mit TS-ICD eine Boeing 737-8Q8(SF)(WL) der tunesischen Express Air Cargo an den Hamburger Flughafen und parkte auf dem Vorfeld 2. Zuvor war das zweistrahlige Frachtflugzeug vom Flughafen Tunis (TUN) gestartet. Auf Grund einer aufwändigeren Verladung der Fracht verschob sich der geplante Abflug am Nachmittag bis in den frühen Abend.

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TS-ICD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach einem der vielen Regenschauer des Tages hob die mehr als 18 Jahre alte Boeing dann über die Runway 33 bei strahlendem Sonnenschein und Regenbogen in Richtung Libyens ab. Jedoch fliegt diese 737 nicht ihre gesamte Laufbahn Fracht. So wurde sie ursprünglich als reines Passagierflugzeug am 11. Juli 2016 im amerikanischen Renton (RNT) an Air China ausgeliefert. Am 24. Januar 2017 übernahm dann Regent Airways aus Bangladesh das Mittelstreckenflugzeug und betrieb es bis ins Frühjahr 2020. Nach fast einem Jahr Standzeit im estnischen Tallinn (TLL) wurde die Boeing 737 am Regionalflughafen Dothan (DHN) im US-Bundesstaat Alabama zu einem Frachtflugzeug umgebaut. Am 22. April 2022 übernahm dann Express Air Cargo die Maschine als TS-ICD.

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