Brunei Government, V8-BKH

Brunei Government, V8-BKH

Nach dem schönen Wetter am gestrigen Sonntag zog in den frühen Morgenstunden wieder dichter Nebel durch Hamburg. Davon blieb natürlich auch nicht der Hamburger Flughafen verschont. Und so konnte man beinahe nur schemenhaft den ersten besonderen Besucher des Tages im Morgengrauen beobachten. Mit V8-BKH landete die Boeing 747-8LQ BBJ der Sultans von Brunei erneut zu einem Werftaufenthalt bei der Lufthansa Technik (LHT) in Fuhlsbüttel.

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V8-BKH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Anders als jedoch sonst üblich rollte der mehr als 12 Jahre alte Vierstrahler nach der Landung über die Piste 23 nicht direkt zum Taxiway T auf dem Werftgelände der LHT, sondern rollte über die Taxiway D1 auf den Rollweg Y3 auf dem Vorfeld 2 und verblieb dort. Erst eine knappe Stunde später wurde das Langstreckenflugzeug mit VIP-Kabine dann mit einem Schlepper über die Rollwege G, D1 und T vor die Werkshallen der Techniksparte der Lufthansa gezogen. Bereits seit dem 27. September 2016 befindet sich dieser Jumbojet im Besitz der Regierung Bruneis. Zuvor wurde V8-BKH knapp vier Jahre lang von Boeing Business Jets auf seinen Einsatz als VIP-Transportmittel vorbereitet.

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SunExpress, TC-SPF

SunExpress, TC-SPF

Lange stand diese Maschine geparkt in der Türkei. Dabei trägt TC-SPF eine so farbenprächtige Sonderlackierung die jedoch Europa monatelang vorenthalten wurde. Auf Grund des andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurde die Boeing 737-8K5(WL) mit der “SunExpress” Camapaign am Flughafen Antalya (AYT) still gelegt. Dies liegt daran, dass das Mittelstreckenflugzeug von SunExpress vom mit Russland verbundenen Leasinggeber GTLK Europe gemietet hat. So stand der 189-Sitzer vom 13. März 2022 bis zum 25. Oktober 2024 am Flughafen von Antalya und später dann vom 25. Oktober 2024 bis zum 11. Januar diesen Jahres am Flughafen Istanbul-Sabiha Gökçen (SAW) geparkt. Seit dem 12. Januar darf die bald 14 Jahre alte Boeing nun wieder eingesetzt werden.

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TC-SPF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag landete diese 737 zum ersten Mal in ihrer Sonderlackierung am Hamburg Airport. Dabei setzte der Zweistrahler auf der Piste 15 auf und rollte danach auf das Vorfeld 1. Nach der Abfertigung flog TC-SPF dann wieder zurück in den türkischen Badeort Antalya. In ihrer Vergangenheit war die Boeing zunächst seit ihrer Auslieferung am 6. April 2011 für die belgische Jetairfly, später dann für die Folgegesellschaft TUI fly Belgium im Einsatz. Über den Winter 2017/2018 wurde der Flieger kurzzeitig an die kanadische Sunwing Airlines vermietet. Am 31. Mai 2019 erfolgte dann der Wechsel zur SunExpress Germany. Nach deren Insolvenz im Frühjahr 2020 ging die Boeing schließlich im Herbst des selben Jahres der Flotte der Konzernmutter SunExpress zu.

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Emirates, A6-EQD

Emirates, A6-EQD

Gerade erst war vor einigen Tagen in Form eines Airbus A320 der spanischen Vueling eine Maschine mit einer Fußballsonderlackierung am Hamburger Flughafen zu Gast (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Mittag kam dann zum ersten Mal mit A6-EQD die frisch mit den Spielern des spanischen Rekordmeisters Real Madrid folierte Boeing 777-31HER der Emirates erstmalig nach Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler setzte auf dem regulären EK59 Kurs aus Dubai (DXB) über die Piste 23 auf.

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A6-EQD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als sieben Jahre alte “Triple Seven” trägt die Spieler von Real Madrid erst seit Dezember vergangenen Jahres auf ihrem Rumpf. Zudem ziert das Logo des Fußballvereins den vorderen Teil des Langstreckenflugzeugs. Die Fluglinie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten fungiert wie auch bei anderen namenhaften Fußballvereinen seit Jahren als Hauptsponsor der “Königlichen”. Als EK60 hob der Jet dann am Nachmittag planmäßig über die Startbahn 33 ab und flog zurück nach Dubai. A6-EQD ist seit der Auslieferung im amerikanischen Everett (PAE) am 23. Juni 2017 für Emirates weltweit unterwegs und bietet dabei insgesamt 356 Passagieren in drei Klassen Platz.

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Lufthansa Technik, D-ALAN

Lufthansa Technik, D-ALAN

Die Zeit schreitet unaufhaltsam voran und so kommen und gehen auch in der Luftfahrt immer wieder Flugzeugtypen. Pioniere der Lüfte werden nur zum Teil erhalten und ein Großteil der alternden und ausgemusterten Maschinen landen meist in der Schrottpresse anstatt in Museen. So erging es beispielsweise auch der jahrelang am Hamburger Flughafen stehenden Boeing 707. Anfang Juni des Jahres 2021 begann für den Vierstrahler seine letzte Reise ehe er einige Tage später zerlegt wurde (wir berichteten). Anders hingegen ergeht es aktuell einer wahren Ikone der Luftfahrt. Als eine von nur wenigen weltweit erhaltenen Lockheed L-1649A Starliner wird die Maschine mit der früheren Kennung N7316C aktuell in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen aufwendig restauriert. Am heutigen Vormittag verließ das viermotorige Langstreckenflugzeug zum ersten Mal im Rahmen eines Presseevents gezogen von einem historischen Schlepper die Halle 15 auf dem Gelände der LHT.

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die Maschine wurde bereits im Dezember 2007 bei einer Auktion durch die „Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung“ (DLBS) erworben und ab November 2008 restauriert. Dies fand zunächst am Auburn-Lewiston Municipal Airport (LEW) im US-Bundesstaat Maine statt. Dazu wurden auch unter anderem Teile der im südafrikanischen South African Airways Museum ausgestellten ZS-DVJ sowie zweier weiterer Starliner (Kennungen: N974R und N8083H) verwendet. Im Jahre 2018 wurde die Verlegung der demontierten Maschine nach Deutschland geplant und so kam die Lockheed Ende 2019 verpackt in Containern im Hafen von Bremen an. Ende Februar 2021 wurden die Teile des Starliners zum Flughafen Paderborn Lippstadt (PAD) gebracht, sodass sie dort besser vor klimatischen Einflüssen geschützt waren. Via Tieflader begann Ende Oktober 2023 der Umzug nach Hamburg, um die Arbeiten an dem letzten Modell der Constellation-Baureihe des US-amerikanischen Herstellers Lockheed zu finalisieren.
Am heutigen Vormittag wurde die komplett zusammengebaute ehemalige N7316C von der Halle 4 zur Halle 15 auf der Lufthansa Technik Werftgelände geschleppt. Wohl ein letztes Mal, dass die Maschine auf ihrem eigenen Fahrwerk stehen wird bzw. rollt. Nach dem heutigen Event wird die Lockheed wieder auseinander gebaut und auf der Straße zeitnah ihre letzte Reise, via Münster/Osnabrück (FMO) zum Lackieren, nach Frankfurt (FRA) antreten. Die Odyssee des Starliners soll so zum 100. Geburtstag der Lufthansa im Frühjahr 2026 im neuen Konferenz- und Besucherzentrum der Lufthansa unter der Kennung D-ALAN als ausgestelltes Exponat enden. Dann ist die Lockheed auch von innen zu besichtigen unter anderem ausgestattet mit authentischen Vorhängen und Sitzen (allerdings auf Basis von Sitzen aus einem Airbus A340).

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Reise dieses Starliners begann mit seinem Bau im Jahre 1957 und der Auslieferung im Juni des selben Jahres an die amerikanische TWA Trans World Airlines. Dort erhielt er neben der Kennung N7316C auch den Taufnamen “316 Star of the Tigris”. Im November 1960 fand der Umbau zu einem Frachtflugzeug statt. Von Januar 1962 bis in den September 1968 war die L-1649A dann für Alaska Airlines unterwegs, ehe ein Wechsel zur Prudhoe Oil Distributing Co. erfolgte. Über Burns Aviation im Januar 1976 erfolgte schließlich im Mai 1983 der Kauf durch Maurice Roundy der Maine Coast Airways und anschließend die Parkzeit am Flughafen von Auburn.
Insgesamt nur 44 Exemplare der L-1649A fertigte Lockheed von 1955 bis 1958. Die Lufthansa selber betrieb von 1958 bis 1960 insgesamt lediglich vier Starliner, die bei der deutschen Airline als “Super Star” bezeichnet wurden. Ab Hamburg wurden diese Flugzeuge für Transatlantikverbindungen schwerpunktmäßig nach New York eingesetzt und brauchten dabei bis zu 17 Stunden. Zwischen den Jahren 1960 und 1965 wurden die Maschinen der Lufthansa nach einem Umbau als Frachtflugzeuge eingesetzt. Die ursprüngliche D-ALAN der Lufthansa steht seit August 1988 unter der Kennung N974R im Fantasy of Flight Luftfahrtmuseum in Polk City, Florida, USA.

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D-ALAN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Vor mehr als zweieinhalb Jahren verschwand SU-EGY der ägyptischen Regierung nach ihrer neuen Lackierung in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburg Airport (wir berichteten). Der Jumbojet erhielt in den vergangenen Monaten einen umfangreichen Kabinenausbau inkl. vieler Annehmlichkeiten einer VIP-Kabine. Am heutigen Mittag startete der Vierstrahler mit drei Stunden Verspätung für einen gut drei Stunden dauernden Testflug. Dazu rollte die Maschine vom Gelände der LHT über den Taxiway T, D1 um dann über Y3 auf den Rollweg G zur Piste 33 zu wechseln. Offenbar benötigte die Crew etwas längere Rollwege nach der langen Standzeit.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Piste 33 hob die Boeing 747-830 dann ab und absolvierte ihren Testflug unter anderem über Niedersachsen, der Nordsee, Schleswig Holstein und der Ostsee. Nach zwei Anflügen am Flughafen von Hannover (HAJ) setzte in der Dämmerung der mehr als 13 Jahre alte Jet dann über die Landebahn 23 wieder am Hamburger Flughafen auf und rollte auf das Werftgelände. In näherer Zukunft sind wohl noch weitere Testflüge angedacht bevor SU-EGY dann final an die ägyptische Regierung übergeben wird. Ursprünglich war die Boeing von der Lufthansa als D-ABYE bestellt worden. Allerdings nahm die größte deutsche Airline die 747 ab, nachdem der amerikanische Flugzeughersteller den Flieger offenbar übermäßig getestet und genutzt haben soll. So wurde das Flugzeug seit Mai 2015 an verschiedensten Orten in den USA geparkt ehe es im November 2021 in den Lufthansa Basisfarben nach Hamburg überführt wurde (hier gehts zum Artikel).

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