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Royal Air Force, ZH894 & ZA671

Royal Air Force, ZH894 & ZA671

Machte die britische Royal Air Force in der jüngeren Vergangenheit eher durch Besuche ihrer Airbus A330 Flotte am Hamburger Flughafen auf sich aufmerksam, waren diese beiden Besucher am heutigen Mittag noch weniger zu überhören. Gleich zwei Boeing Chinook HC.6 mit den Kennungen ZH894 und ZA671 der britischen Luftstreitkräfte schwebten über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel ein. Die schweren zweimotorigen Transporthubschrauber rollten nach der Landung auf das Vorfeld 2 und wurden dort betankt. Eine gute Stunde später setzten sich beide Maschinen wieder in Bewegung und rollte über den Taxiway G und Y1 zum Rollhalt am Bahnkreuz.

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ZH894 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wenig später hoben beide militärischen Hubschrauber über die Startbahn 23 wieder ab und verließen Hamburg über Niendorf und Schnelsen in Richtung Westen. Seit gut zwei Wochen waren sowohl ZH894 als auch ZA671 im Baltikum (speziell Estland) unterwegs und verließen bereits gestern ihre temporäre Basis in Tallin (TLN) wieder in Richtung Heimat. Über das schwedische Kalmar (KLR) und die dänische Hauptstadt Kopenhagen (CPH) führte der Weg die beiden Helikopter heute nun nach Hamburg.

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ZA671 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bereits seit November 1998 ist ZH894 für die britischen Luftstreitkräfte im Einsatz. Ihre Begleitung, ZA671, sogar bereits seit dem 3. November 1980. Noch als Boeing Chinook HC.4 ausgeliefert erhielten beide Transporter zwischen 2017 und 2021 ein Upgrade auf die Version HC.6, die unter anderem eine verbesserte Avionik und ein Glascockpit beinhaltet.
Gänzlich neue Exemplare hat die Bundeswehr Mitte des Jahre 2023 bei Boeing bestellt, die die deutsche CH-53G-Flotte ersetzen sollen. 60 Chinook CH-47F Block II werden voraussichtlich ab 2027 ausgeliefert und dann am Fliegerhorst Holzdorf (ETSH) in Brandenburg und am Flugplatz Laupheim (ETHL) in Baden-Württemberg beheimatet sein.

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SkyLine Express, UR-SLB

SkyLine Express, UR-SLB

Nachdem bereits in den vergangenen Tagen mit einer Boeing 737 immer wieder eine Maschine der ukrainischen SkyLine Express auf dem regulären Mavi Gök Kurs aus und nach Antalya (AYT) unterwegs war, übernahm diesen Flug heute zum ersten Mal mit UR-SLB eine 757 dieses Routing. Die Boeing, die ebenfalls zur ukrainischen Fluggesellschaft gehört, landete über die Piste 15 in Fuhlsbüttel und rollte danach auf das Vorfeld 1. Nach der Abfertigung flog der Zweistrahler am Mittag wieder zurück in den türkischen Badeort.

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UR-SLB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Einigen dürfte dieser Flieger sehr bekannt vorkommen. So lässt bereits die leicht veränderte Lackierung auf den vorherigen Betreiber schließen. Bis Anfang November 2022 war der Jet nämlich als D-ABOF für den deutschen Ferienflieger Condor unterwegs, ehe er ausgeflottet wurde und nach längerer Parkzeit seit dem 6. Juni 2023 für SkyLine Express fliegt. Dabei wurde die Grundlackierung – ursprünglich zugehörig der britischen Thomas Cook – nur bedingt, durch eigene Logos und Titel, verändert. Jedoch übernahm SkyLine Express kurzerhand das Design und passte einen Großteil seiner Flugzeuge in der Flotte an dieses uns wohlbekannte Farbschema an.
Insgesamt fliegen aktuell zwei Boeing 757 der SkyLine Express für Mavi Gök in der Sommersaison – beides Ex-Condor Flugzeuge. Somit wird man in den kommenden Monaten die alternden Mittelstreckenflugzeuge mehrfach die Woche in Hamburg wohl zu Gesicht bekommen.

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Government of Algeria, 7T-VPP

Government of Algeria, 7T-VPP

Bereits seit Ende März diesen Jahres befindet sich 7T-VPP der algerischen Regierung zur Wartung bei der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen (wir berichteten). Am heutigen Vormittag brach der Airbus A340-541 zu einem mehr als einstündigen Testflug über Niedersachsen, Schleswig Holstein und der Nordsee auf. Die Maschine nutzte nach einer gut halbstündigen Verzögerung die Piste 33 zum Abheben.

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7T-VPP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Rückkehr vom Testflug wird noch am heutigen Nachmittag der finalen Abflug des 17 Jahre alten Vierstrahlers erwartet. Dieses seltene Exemplar der -500 Version des A340 ist derweil öfter am Hamburger Flughafen zu sehen, unterzieht es sich doch häufiger bei LHT Wartungs- und Anpassungsarbeiten. Gerade einmal 34 Exemplare dieses Typs wurde lediglich vom europäischen Flugzeugbauer gefertigt, gerade einmal sieben Stück gelten aktuell noch als “aktiv”. Nach seiner Auslieferung am 10. Juni 2008 im französischen Toulouse (TLS) folgte die Ausstattung der Maschine im amerikanischen San Antonia (SKF). Erst am 30. November 2009 übernahm die algerische Regierung den VIP-Flieger unter der Kennung 7T-VPP.

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Condor, 9A-MUC

Condor, 9A-MUC

Der deutsche Ferienflieger Condor ist in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade bekannt für Flugzeuge kleinerer Muster. So mietete die Airline erst einmal über die Sommermonate des Jahres 2010 einen Airbus A319 der damaligen Hamburg Airways an. Nun mehr als 15 Jahre später finden sich wieder zwei Airbus A319 kurzzeitig in der Flotte der Fluggesellschaft wieder – diesmal gemietet von der kroatischen Fly Air41 Airways, zugehörig zu Sundair. Erst zum zweiten Mal war am heutigen Morgen mit 9A-MUC einer der beiden A319-112 am Hamburger Flughafen zu sehen. Die Maschine erhielt für ihren temporären Dienst bei Condor extra vor einigen Wochen ein teil-gestreifte Lackierung.

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9A-MUC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der mehr als 14 Jahre alte Zweistrahler kam am Morgen auf dem neuen regulären Kurs aus Frankfurt (FRA) nach Fuhlsbüttel und flog dorthin wenig später wieder zurück. Für den Start nutzte das Mittelstreckenflugzeug die Piste 33. Vor seinem Dienst bei Condor flog die Maschine ursprünglich nach der Auslieferung am 3. Mai 2011 in Finkenwerder (XFW) für Germania unter der Kennung D-ASTB. Nach einer kurzzeitigen Vermietung an die afrikanische Gambia Bird, weiteren Jahren bei Germania und deren Insolvenz im Frühjahr 2019, flottete die litauische GetJet Airlines den Flieger im Juni 2019 ein und betrieb ihn bis in das Frühjahr 2020. Erst am 13. April 2021 übernahm Sundair den 150-Sitzer und übergab ihm Anfang Juni 2023 an die eigene Tochtergesellschaft Fly Air41 Airways die ihn seitdem unter der kroatischen Kennung 9A-MUC führt. Seit nun mehr etwas mehr als einem Monat fliegt der A319 für Condor.

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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Längere Zeit war es still geworden um SU-EGY bestimmt für die ägyptische Regierung. Und so fristete die Boeing 747-830 in den vergangenen Wochen ein gar trostloses Dasein auf dem Vorfeld 5 vor den Hallen der Lufthansa Technik (LHT). Am heutigen Mittag hob der Vierstrahler jedoch mit mehr als zwei Stunden Verspätung zu einem Testflug vom Hamburger Flughafen ab. Dabei nutzt der Jumbojet auf Grund eines sogenannten “Intersection-Take Off’s” nur einen Teil der Startbahn und hob über die Piste 33 erst sehr spät erst ab. Mit an Bord des nun luxuriös ausgestatteten Langstreckenflugzeugs waren mehrere Dutzend Passagiere – unter ihnen auch eine ägyptische Delegation die den Flieger abnehmen sollte.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach mehr als vier Stunden über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen absolvierte die mehr als 14 Jahre alte Maschine noch einen Low Approach am Flughafen von Bremen (BRE), ehe sie wieder nach Hamburg zurückkehrte. Dort setzte sie über die frisch sanierte und erst vor wenigen Stunden wieder eröffnete Landebahn 23 auf und rollte danach auf das Vorfeld 2. Sollte die Abnahme durch die Ägypter heute erfolgreich verlaufen sein, so steht der baldigen finalen Abreise von SU-EGY nicht mehr viel im Wege. Damit würde die Umbau- und Wartungszeit von weit mehr als drei Jahren in Fuhlsbüttel bei der LHT enden, denn bereits seit Anfang November 2021 steht die 747 nun hier am Hamburg Airport (wir berichteten).

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