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Turkish Airlines, TC-LKB

Turkish Airlines, TC-LKB

Erst vor genau einer Woche landete eine Boeing 777 der Turkish Airlines, als Folge des tags zuvor vorangegangenen Streiks des Sicherheitspersonals am Airport, in Fuhlsbüttel (wir berichteten). Am gestrigen Tag wiederholte sich der 24 stündige Ausstand der Sicherheitskräfte und so landete gestern lediglich Flugzeuge mit Passagieren in Hamburg, nahmen auf den Rückflügen jedoch keine wieder mit. Dadurch änderte Turkish Airlines wie auch schon in der letzten Wochen das eingesetzte Fluggerät heute auf den beiden Kursen von und nach Istanbul (IST). Am Vormittag wurde so anstatt eines Airbus A321 ein A330 eingesetzt und am Nachmittag eben wieder eine Boeing 777 anstatt des eigentlichen A321.
Das Großraumflugzeug mit der Kennung TC-LKB setzte am späten Nachmittag über die Landebahn 15 am Flughafen auf.

Aviation photo
TC-LKB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

TC-LKB ist einige der wenigen Boeing 777-300ER bei Turkish Airlines die nicht neu ab Werk von der Fluggesellschaft übernommen wurden. Ursprünglich flog der acht Jahre alte Zweistrahler vom 1. Mai 2014 bis Ende Oktober 2015 für Kenya Airways. Diese stellte die 777-36N(ER) dann zunächst für einige Monate in Nairobi (NBO) und anschließend in Amsterdam (AMS) ab, ehe erst im April 2016 Turkish Airlines die Boeing von Kenya Airways leaste. Lediglich zwei weitere Flugzeuge diesen Typs in der Flotte von Turkish Airlines sind von der kenianischen Fluggesellschaft gemietet und bieten deshalb auch ein anderes Kabinenlayout und mehr Sitzplätze an.
Auf Grund der gestern ausgefallenen Flüge bietet das eigentliche Langstreckenflugzeug natürlich wesentlich mehr Platz als die eigentlichen am heutigen Tag geplanten A321 auf den beiden Istanbul-Kursen. So finden 28 Gäste in der Business- und 372 Passagiere in der Economy-Class dieser “Triple Seven” Platz. Normalerweise betreibt Turkish Airlines seine eigene 777-Flotte mit maximal 349 Sitzplätzen (aufgeteilt auf 49 Sitze in der Business- und 300 Plätze in der Economy-Class).

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Deutsche Luftwaffe, 10+25

Deutsche Luftwaffe, 10+25

Er ist der letzte seiner Art und eigentlich auch schon seit vergangenem Jahr offiziell bei der Luftwaffe verabschiedet worden: Der Airbus A310MRTT in Diensten der Deutschen Luftverteidigung. Lediglich eine Maschine, Kennung 10+25, verbleibt nach dem offiziellen Abschied derweil in der Flotte, um punktuell medizinische Transportflüge (sogenannte Medevac-Flüge) durchzuführen. Am heutigen Nachmittag verschlug es den letzten A310-304 MRTT der Luftwaffe nach Fuhlsbüttel. Zunächst flog der Zweistrahler von Köln (CGN) ins schwedische Stockholm (ARN) und dann weiter in lettischen Riga (RIX). An beiden Standorten sammelte das graue Flugzeug offenbar medizinische Notfälle ein.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Als “GAFMED4” landete der Airbus dann am Nachmittag über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen. Nach etwas mehr als einer Stunde Aufenthalt hob der mehr als 33 Jahre alte A310 wieder ab und flog zurück zum Kölner Flughafen. Doch nicht immer stand das “Hermann Köhl” getaufte Flugzeuge in Diensten der Luftwaffe. Nach seiner Auslieferung am 10. Dezember 1988 flog der Airbus bis Juli 1996 als D-AIDB in der Flotte der Lufthansa. Erst danach begann der Umbau zum Multi-Role-Tanker-Transport (kurz MRTT). Nach seiner endgültigen Ausflottung in nährerer Zukunft soll die 10+25 dann wohl zu den kanadischen Luftstreitkräften überführt werden, die die Maschine für ihre Flotte (als Ersatzteilspender) verwenden werden. Die Aufgabe der medizinischen Transportflüge obliegt dann den beiden werksneuen und sich aktuell zum Umbau bei der Lufthansa Technik befindenden Airbus A321neo. Doch auch die A330 der mulitnationalen MRTT Flotte der NATO in Köln und die Airbus A319 (mit Ausnahme der 15+03) der Luftwaffe könnten diese Aufgaben nach einem kurzfristigen Umbau wahrnehmen.

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Flightstar Corporation, N919FG

Flightstar Corporation, N919FG

Business Jets sind in Hamburg keine Seltenheit. So fliegen täglich kleinere, wie bpsw. die Citation-Reihe von Cessna, und auch ab und zu größere Business-Flugzeuge und Privatjets von und nach Hamburg. Am gestrigen Abend landete jedoch mit N919FG eine doch recht besondere Bombardier Global 7500 in Fuhlsbüttel. Die Maschine kam dabei aus dem französischen Nizza (NCE) zu uns in die Hansestadt. Am heutigen Nachmittag brach der Zweistrahler wieder auf und hob über die Startbahn 15 in Richtung des ebenfalls französischen Flughafen Le Bourget (LBG) wieder ab.

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N919FG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei bleibt die Frage: Was macht diese Bombardier nun so besonderes? Ein Blick auf das Leitwerk und die Winglets geben bereits einen Hinweis. Denn der lackierte Jaguar auf dem Leitwerk und das Muster der Großkatze auf den Winglets gehören zum Markenauftritt des amerikanischen NFL-Teams Jacksonville Jaguars. Deren Besitzer, der US-amerikanisch-pakistanischer Unternehmer Shahid Khan, übernahm N919FG als werksneue Global 7500 Ende des Jahres 2019. Neben den Jacksonville Jaguars gehört Khan auch der englische und ehemalige Premier League Club FC Fulham. Flightstar Corporation, die diese Bombardier betreibt, hat ihren Sitz am Flughafen Champaign (Willard Airport) der University of Illinois. Dort studierte Shahid Khan Ingenieurwesen. Ob jedoch der Milliardär an Bord des Jets war, ist uns bislang nicht bekannt.
Heute lohnte es sich jedoch beim Start der Maschine, auch wenn aus Spottersicht sicherlich nicht die schönste Perspektive, ein Blick unters Flugzeug zu werfen:

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N919FG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Denn dort ist der Jaguar-Kopf des NFL Teams über das mittlere Rumpfsegment und die Tragflächen lackiert. Solche Lackierungen auf der Unterseite des Rumpfs kommen recht selten vor. Gleiches gilt für NFL-Teamlackierung am Hamburger Flughafen…

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United States Navy, 165834

United States Navy, 165834

Ein paar Minuten nach Sonnenuntergang schwebte am heutigen Abend ein besonderer Gast über die Landebahn 05 am Hamburg Airport ein. Mit 165834 landete eine Boeing C-40A Clipper der United States Navy in Fuhlsbüttel. Das zweistrahlige militärische Flugzeug kam vom niederländischen Flughafen Eindhoven (EIN) und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Dort lud die Boeing, die auf einer 737-700 basiert, maritimes Equipment und hob einige Zeit später wieder in Richtung des sizilianischen Sigonella Naval Air Station Airport (LICZ) ab.

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165834 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die bald 20 Jahre alte Boeing C-40A Clipper fliegt seit dem 26. Juli 2002 für die US Navy. Gebaut im amerikanischen Renton (RNT) absolviert sie sowohl Passagier- als auch Frachtaufträge bei der amerikanischen Marine. Für letzteres hat sie im vorderen linken Rumpfsegment ein extra Frachttor verbaut. Die Maschine mit der Kennung 165834 gehört zu einer von aktuell 17 aktiven C-40A Clipper des Fleet Logistics Support Squadron 59 (VR-59) stationiert in Fort Worth, Texas. Dieses Geschwader wird auch “The Lone Star Express” genannt.

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Turkish Airlines, TC-JJU

Turkish Airlines, TC-JJU

Turbulente Tage am Hamburger Flughafen. Gestern traf ein 24-stündiger Streik des Sicherheitspersonals den Hamburger Flughafen bis ins Mark. Kaum ein Flugzeug hob mehr mit Passagieren ab, Airlines verlegten ihre Starts bspw. nach Bremen (BRE) und Landungen waren eher die Ausnahme. So kam es, dass viele Passagiere zunächst in Fuhlsbüttel strandeten und/oder meist ihre Reise erst gar nicht antreten konnten. Ob man mit diesem Streik dem ohnehin schon durch Corona gebeutelten Airport und am Ende auch sich selbst einen Gefallen getan hat, bleibt zu bezweifeln und ist Grundlage vieler Diskussionen.
Um die gestrandeten Passagiere mit einem Tag Verspätung doch noch an ihr Ziel zu bringen und nicht mehr Flugzeuge einsetzen muss, wählte die Turkish Airlines am heutigen späten Nachmittag schlicht und einfach größeres Fluggerät. Mit TC-JJU setzte die türkische Fluggesellschaft eine Boeing 777-3F2(ER) auf ihrem Kurs von und nach Istanbul (IST) ein.

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TC-JJU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Lars Hentschel on netAirspace

Die mehr als sieben Jahre alte “Triple Seven” setzte dabei verspätet über die Landebahn 15 auf und flog auch erst am Abend etwas verspätet wieder ab. Dabei bietet die im amerikanischen Everett (PAE) gebaute Maschine mehr Platz als die sonst gängigen Flugmuster von Turkish Airlines am Hamburger Flughafen. So finden 49 Gäste in der Business- und 300 Passagiere in der Economy-Class Platz. Seit dem 1. Dezember 2014 verstärkte die Boeing dann mit der Kennung TC-JJU und dem Taufnamen “Büyükada” die 33 Flugzeuge umfassende 777-Teilflotte von Turkish Airlines. Neben dem aktuell bislang größten zweistrahligen Flugzeug der Welt betreibt die Fluggesellschaft jedoch ein breites Spektrum an weiteren Flugmustern wie bspw. der bei uns am Airport sehr bekannten Airbus A320-Familie und A330 oder auch der 787-Dreamliner und dem Airbus A350. Letzteren wird man voraussichtlich noch in diesem Jahr täglich in Fuhlsbüttel zu Gesicht bekommen…

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