Condor, D-ABOM

Condor, D-ABOM

Am 30. April diesen Jahres endete das Kapitel Boeing 757 der Condor vorerst am Hamburger Flughafen, allerdings unter der Randnotiz, dass weiterhin vereinzelt Flüge des Zweistrahlers von und nach Hamburg möglich seien (wir berichteten). Nun dauerte es fast ein halbes Jahr bis mit D-ABOM mal wieder eine Boeing 757-330(WL) des deutschen Ferienfliegers den Weg nach Fuhlsbüttel schaffte. Die mehr als 23 Jahre alte Maschine setzte am Morgen auf einem Positionierungsflug vom Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) über die Landebahn 23 auf.

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D-ABOM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In der Folge flog der Jet dann mit Passagieren weiter auf die spanische Kanareninseln Gran Canaria (LPA). Allerdings kehrt das Flugzeug danach nicht wieder an den Hamburg Airport zurück, sondern fliegt weiter nach Düsseldorf (DUS). Somit bestätigt sich die Planung Condors die Boeing 757 nur noch sporadisch und auf einzelnen Flügen von und/oder nach Hamburg einzusetzen. D-ABOM ist derweil aktuell die einzige Maschine ihren Typs mit der neuen rot-weiß gestreiften Lackierung. In ihrer Vergangenheit trug der aktuell 275-Sitzer, der seit seiner Auslieferung am 17. Mai 2000 zunächst für Condor und später einige Zeit für Thomas Cook flog, die entsprechenden Lackierungen der Ferienflieger Condor und Thomas Cook.

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Nouvelair Tunisie, TS-INE

Nouvelair Tunisie, TS-INE

Es ist Herbstferienzeit in Hamburg und wie in nahezu jedem Jahr steuern dabei gerade Airlines der nordafrikanischen Länder den Airport in Fuhlsbüttel an. Dazu gehört auch die tunesische Nouvelair Tunisie. An den kommenden Samstagen wird die Fluggesellschaft Hamburg mit dem Flughafen Djerba (DJE) am Mittelmeer verbinden. Dazu kam am heutigen Morgen mit TS-INE ein Airbus A320-214 zum Einsatz.

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TS-INE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der elf Jahre alte Zweistrahler mit der Baunummer (MSN) 5310 wurde in Finkenwerder (XFW) gefertigt und am 31. Oktober 2012 ausgeliefert. Allerdings damals zunächst an die philippinische Airphil Express konfiguriert mit 177 Sitzplätzen in einer Klasse. Am 15. März 2013 wechselte der Airbus dann zur ebenfalls philippinischen PAL Express und erhielt dort 12 Sitze in einer Business- und 165 Plätze in der Economy-Class. PAL Express betrieb den Zweistrahler in den kommenden Jahren für die Muttergesellschaft Philippine Airlines. Anfang 2021 endete dann der Dienst des Jets in Südostasien. Am 28. Juni des selben Jahres flottete dann Nouvelair Tunisie den A320 als TS-INE ein und versah ihn mit einer 180 Sitzplätze fassenden Kabine.

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Volotea Airlines, EC-NTU

Volotea Airlines, EC-NTU

Seit diesem Dienstag ist der Hamburger Flughafen um drei neue Strecken reicher. Die spanische Billigfluggesellschaft Volotea Airlines mit Sitz am Flughafen Asturias (OVD) verbindet ab sofort zwei Mal wöchentlich Hamburg mit den französischen Flughäfen Bordeaux (BOD) und Lyon (LYS), sowie mit dem italienischen Flughafen Florenz (FLR). Auf den Routen kommen Flugzeuge der Muster Airbus A319 und A320 zum Einsatz. Am heutigen Morgen kam dabei erst zum zweiten Mal überhaupt die einzige Sonderlackierung in der Flotte der Volotea nach Fuhlsbüttel. Die Maschine mit der Kennung EC-NTU setzte über die Landebahn 15 auf und rollte danach vor die sogenannten Wi-Wo-Gates (Walkin-Walkout), wo die Passagiere eigenständig das Flugzeug über Treppen verlassen und selbstständig in das Terminal Gebäude laufen.

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EC-NTU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach etwas mehr als einer Stunden Aufenthalt flog der knapp zehn Jahre alte Airbus A320-214(WL) wieder auf seiner Route zurück ins französische Bordeaux. Dabei trägt der Jet seit Juni vergangenen Jahres eine Sonderlackierung die das zehnjährige Bestehen der Airline feierte. Diese umfasst neben einem Sondersticker auf dem Rumpf auch den Austausch der goldenen Farbe im Muster über Leitwerk und hinteren Rumpf in die Farbe Silber, sowie den Taufnamen “Lázaro Ros”. Dieser bezieht sich auf einen der beiden Gründer der Fluggesellschaft. Kurz zuvor übernahm Volotea, nämlich am 2. Juni 2022, den 180-Sitzer der zuvor seit dem 13. Februar 2014 für die türkische Pegasus unterwegs war. Ursprünglich war der in Finkenwerder gebaute A320 eigentlich für die chilenischen LAN Airlines vorgesehen wurde jedoch nicht abgenommen (engl. not taken up, abgekürzt NTU). Ob es eine gewollte Parallele zwischen der aktuellen Registrierung EC-NTU des Airbus und dem Fakt gibt, dass die Maschine zunächst nicht abgenommen wurde, ist jedoch reine Vermutung…

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RACG

Armée de l’Air (French Air Force), F-RACG

Erst gestern und vorgestern beschäftigten Maschinen, allerdings in Finkenwerder, die Luftfahrt in Hamburg. Am heutigen Mittag dann Besuch des nächsten Flugzeugs der französischen Luftstreitkräfte diesmal allerdings in Fuhlsbüttel. Mit F-RACG landete eine der beiden Beech King Air 350ER in der Flotte der French Air Force am Hamburger Flughafen. Zuvor war das zweimotorige Hochleistungs-Turbopropflugzeug vom französischen Militärflugplatz Cognac-Châteaubernard (CNG) gestartet. Auf seiner Trainingsmission machte die Beech kurz zum Tanken in Hamburg halt.

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1018 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Über die Startbahn 33 hob die modifizierte King Air dann wieder ab und nahm Kurs auf den tschechischen Flughafen Ostrava (OSR). F-RACG wurde im Jahre 2016 gebaut und in der Folge umfangreich bis in das Jahr 2020 ausgestattet. So wurden hochmoderne und leistungsfähige Sensoren überall am Flugzeug verbaut, sodass der Flieger geheimdienstliche, Überwachnungs- und Aufklärungsflüge durchführen kann (im englischen abgekürzt mit “ISR”). Frankreich betreibt aktuell zwei solcher modifizierten Turbopropflugzeuge. Ihren ersten richtigen Einsatz feierte die heutige Maschine im April 2022 über Rumänien im Zuge einer Aufklärungsmission nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Sie gehört dem Airborne Electronic Squadron 1/54 “Dunkirk” mit Basis auf der Évreux-Fauville Air Base (EVX) an. Dort ersetzt die auf den Spitznamen “Vader” hörende Beech im Jahre 2020 die in die Jahre gekommenen Transall C-160G “Gabriel”.

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Na wenn das mal nicht besonders ist. Der Werksflughafen des europäischen Flugzeugbauers Airbus ist bekannt für seine Exoten, denn hier werden allerhand Flugzeuge für die ganze Welt gebaut. Immer wieder dabei: Maschinen für sehr weit entfernte Länder. Am heutigen Nachmittag jedoch machte der Platz an der Elbe jedoch in anderer Hinsicht auf sich aufmerksam. Denn in nicht einmal 30 Minuten landeten gleich vier Regierungsjets auf der 3148 Meter langen Runway 05. Grund hierfür ist ein Treffen des deutschen und französischen Kabinetts heute und morgen im Hotel Louis C. Jacob auf der gegenüberliegenden Elbseite. Mit dabei sind auch der deutsche Kanzler Olaz Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron. Letzterer schwebte mit F-RARF, einem 25 Jahre alten Airbus A330-223 der französischen Luftstreitkräfte, als letzter ein.

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F-RARF at Hamburg – Finkenwerder
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Der zweistrahlige Langstreckenjet der bereits in seiner Vergangenheit im regulären Passagierdienst für Swissair, Swiss und Air Caraïbes flog kam vom Flughafen Paris-Orly (ORY). Wenige Minuten zuvor landeten bereits mit F-RAFA und F-RAFB zwei Dassault Falcon 7X ebenfalls der Armée de l’Air zugehörig.

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F-RAFA at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2009 bzw. 2010 gebauten Dreistrahler kamen ebenfalls vom französischen Hauptstadt Flughafen in Orly. Als guter Gastgeber kam jedoch zu Beginn dieser nahezu 30 Minuten besonderen Landungen mit 10+02 noch einer der drei A350 der Luftwaffe nach Finkenwerder. Dieser erst zwei Jahre alte Airbus A350-941 brachte die deutsche Delegation und das Kabinett rund um Olaf Scholz aus Berlin (BER) nach Hamburg.

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1002 at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf dem Tagesplan heute und morgen dieses Treffens zwischen Deutschland und Frankreich stehen, neben einigen medienwirksamen Auftritten bspw. bei einer Hafenrundfahrt oder eines Strandspaziergangs, die Verständigung auf gemeinsame Linien in der Politik bei mittel- und langfristigen Zielen. Am morgigen Mittag werden dann wohl sowohl die französische Delegation, allen voran F-RARF, als auch das deutsche Kabinett bereits wieder abreisen.

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