Lufthansa City, D-ABGK

Lufthansa City, D-ABGK

Alle paar Jahre erfindet sich die Lufthansa neu und verändert ihre Unternehmensstruktur. So kamen bereits neue Airlines wie bspw. Discover in der jüngeren Vergangenheit zustande. Eines der neusten Projekte der Lufthansa heißt “Lufthansa City”. Diese neue Fluggesellschaft soll im Kern Zubringerflüge zu den beiden Knotenpunkten München (MUC) und Frankfurt (FRA) übernehmen. Dies tut bislang zwar auch die allseits bekannte Lufthansa CityLine, der es jedoch ab 2026 aus tariflichen Gründen nur noch erlaubt ist Flugzeuge bis zu einer maximalen Sitzplatzkapazität von 95 Plätzen zu betreiben. Zudem wurde das Wachstum der Flotte tariflich begrenzt. Um dem entgegen zu wirken entschied sich der Mutterkonzern zur Gründung der neuen Lufthansa City. Dies stieß nicht nur bei Gewerkschaften und Personal auf Widerstand. Bislang bietet Lufthansa City nur Zubringerflüge in die bayrische Landeshauptstadt an. Der Flugverkehr von und nach Frankfurt wird jedoch bereits im kommenden Jahr aufgenommen. Aktuell besteht die Flotte aus einem Airbus A320neo und vier Airbus A319. 12 weitere Airbus A319 und acht A320neo sollen in näherer Zukunft dazustoßen. Als absolutes Novum flottet Lufthansa City zudem voraussichtlich ab dem Jahr 2026 Airbus A220-300 ein. Dafür stehen 40 festbestellte Maschinen dieses Typs + 20 weitere Optionen in den Auftragsbüchern von Airbus.

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D-ABGK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Den heutigen Erstbesuch übernahm mit D-ABGK ein Airbus A319-112. Wie die Kennung des mehr als 16 Jahre alten Mittelstreckenflugzeugs schließen lässt, handelt es sich dabei um eine Maschine aus alten Air Berlin Beständen. Am 1. April 2008 übernahm die ehemals zweitgrößte deutsche Airline den Flieger in Finkenwerder (XFW) schon bereits unter der aktuellen Kennung D-ABGK. Über die Jahre folgten kürzere Gastspiele bei der österreichischen Niki als OE-LOB und OE-LNB. Kurz vor der Insolvenz der Air Berlin mietete Eurowings Ende Februar 2017 den Jet und musste ihn in Folge der unklaren Verhältnisse nach der Insolvenz für mehrere Monate abstellen und parken. Erst im Frühling 2019 reaktivierte Eurowings den A319 wieder, ehe eigentlich eine Übernahme des Airbus durch die österreichische Laudamotion im Raum stand. Diese kam allerdings nicht zu Stande. So wurde das Flugzeug erneut Ende 2023 in München geparkt und wurde erst vor vier Tagen aktiv in den Dienst der Lufthansa City unter alt bekannter Kennung aufgenommen.

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Asian Corporate Aviation Management, T7-777

Asian Corporate Aviation Management, T7-777

Am heutigen Vormittag landete mit T7-777 ein Boeing Business Jet der Asian Corporate Aviation Management am Hamburg Airport. Von Pariser Flughafen Le Bourget (LBG) setzte die Boeing 737-7EG(WL) BBJ über die Runway 23 auf und rollte danach auf das Vorfeld 2. Dort wählte der Zweistrahler die vom General Aviation Terminal (GAT) nicht einsehbare Position 91. An Bord war ein indonesische Delegation, die bereits von zwei schwarzen Mercedes Maybach Limousinen und einige Begleitfahrzeugen erwartet wurden.

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T7-777 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am Nachmittag hob der mehr als 17 Jahre alte Zweistrahler dann wieder ab und flog weiter zum albanischen Flughafen Tirana (TIA). Seit dem 12. Oktober 2022 fliegt dieser Boeing Business Jet nun für Asian Corporate Aviation Management. Dabei ist die Registrierung T7-777 in San Marino dem Kleinstaat im Norden Mittelitaliens zu verorten. Zuvor flog die im amerikanischen Renton (RNT) gebaute Boeing nach ihrer Auslieferung am 13. November 2006 für die südkoreanische Samsung Techwin Aviation, nachdem sie von November bis Dezember des selben Jahres noch eine Erweiterung des Treibstofftanks erhielt, um noch weitere Strecken fliegen zu können. Im Juli 2015 wechselte die 737 dann zu ebenfalls südkoreanischen Hanwha Chemical Corp ehe sie im Juli 2018 einen nicht näher bekannten privaten Betreiber fand für den sie bis zur Übernahme durch die Asian Corporate Aviation Management flog.

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Wizz Air Malta, 9H-WNM

Wizz Air Malta, 9H-WNM

Noch ganz frisch aus der Fertigung und schon wieder zurück nahe der Geburtsstätte: die Rede ist von 9H-WNM der Wizz Air Malta. Erst am 11. Juli wurde dieser Airbus A321neo in Finkenwerder an den maltesischen Ableger der ungarischen Wizz Air ausgeliefert und ist zudem ein ganz besonderer. Denn die Maschine mit der Baunummer (MSN) 11696 trägt die “Fly the Greenest”-Sonderlackierung. Dadurch bewirbt die Airline ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Luftfahrt. Dazu zählen unter anderem CO2 Kosten von lediglich 53,8 Gramm im Durchschnitt pro Passagier und pro Kilometer, keine halbleeren Flüge, der Verzicht auf eine Business-Class, eine moderne Flotte und der Verzicht auf Flugstrecken die auch ein Zug in ähnlicher Zeit fahren könnte.

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9H-WNM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag war der A321-271NX zum ersten Mal am Airport in Fuhlsbüttel auf einem regulären Wizz Air Kurs zu Gast. Für das Mittelstreckenflugzeug ging es vom polnischen Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig (GDN) in die Hansestadt. Über die Startbahn 33 flog die Maschine mit der maltesischen Kennung 9H-WNM wenig später wieder zurück nach Polen. In Zukunft wird man sicherlich den 239 Sitzer des öfteren am Hamburger Flughafen beobachten können.

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Legend Airlines, YR-LRE

Legend Airlines, YR-LRE

Nicht nur die Sommerferien im ganzen Bundesgebiet sind im vollen Gange, sondern auch befinden wir uns mitten in der Kreuzfahrtchartersaison am Hamburg Airport. Bisweilen schickte die italienische Neos im Auftrag des Kreuzfahrtanbieters MSC jeden Freitag eine Boeing 787-9 Dreamliner in die Hansestadt. Am heutigen Mittag übernahm diese Route aus dem italienischen Mailand (MXP) allerdings ein Airbus A340-313 der rumänischen Legend Airlines. Die schneeweiße Maschine mit der Kennung YR-LRE setzte unter der gewohnten Neos-Flugnummer NO564 in Fuhlsbüttel auf. Erst am Nachmittag hob der mehr als 16 Jahre alte Vierstrahler wieder ab und flog zurück in den Norden Italiens.

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YR-LRE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich wurde das Langstreckenflugzeug von Finnair bei Airbus bestellt und am 31. Juli 2008 im französischen Toulouse (TLS) übernommen. Am 31. Januar 2017 endete die Zeit des A340 bei den Finnen und so nahm sich Airbus Financial Services (AFS) dem Jet an und parkte in zunächst am französischen Flughafen Lourdes (LDE). Erst am 26. Juni 2018 übernahm dann die damals noch sehr neue Air Belgium die Maschine und betrieb sie bis Anfang September 2020. Erneut nahm sich AFS ihr an und parkte sie in den folgenden Monaten in Amman (AMM) und am litauischen Flughafen Šiauliai (SQQ). Im Zuge der Coronapandemie sicherte sich im August 2021 Airhub Airlines den A340 und betrieb in der Folge als temporäres Frachtflugzeug. Doch auch dieses Engagement hielt nicht mal ein Jahr und so wurde er erneut in Amman für einige Monate abgestellt. Am 1. Februar 2023 schließlich übernahm Legend Airlines das Großraumflugzeug und versah es mit der Kennung YR-LRE. Über einige Sommer- und Frühsommermonate im vergangenen und aktuellen Jahr betrieb sie den 265-Sitzer kurzzeitig für die indische Spice Jet. Seit dem 12. Juli ist er nun wieder zurück bei Legend Airlines und schon ging es für Neos heute nach Hamburg.

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VistaJet, 9H-VFG

VistaJet, 9H-VFG

Zu Teilen befand sich die Stadt in den vergangenen Tagen im Ausnahmezustand. Grund hierfür waren die zwei Konzerte des Megastars Taylor Swift im seit Monaten ausverkauften Volksparkstadion. Im Rahmen ihrer “Eras” Tour besuchte die US-amerikanische Sängerin zum ersten Mal die Stadt. Zahllose Fans, die sich selbst “Swifties” nennen, belagerten das Hotel Vierjahreszeiten an der Binnenalster und verfolgten die beiden Konzerte im oder am Stadion. Am heutigen Mittag verließ Taylor Swift Hamburg wieder. Erstaunlich wenige Fans (nicht mal ein Dutzend) warteten am General Aviation Terminal (kurz GAT) auf den Weltstar. Nach etlichen Runden um den Block in einem gepanzerten BMW X5, mehreren Anfahrversuchen des GATs und hinzugerufener Polizei war es ihr dann mit weit mehr als einer halben Stunde Verspätung möglich das Auto zu verlassen, obgleich der Sicherheitsaufwand eher befremdlich anmutete, bei gerade mal einer Hand voll Fans. Ihr Personal schirmte sie zudem im wahrsten Sinne der Wortes mit Regenschirmen ab, sodass auch den kleinsten “Swifties” die dort warteten ein Blick auf ihr Idol verwehrt blieb.

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9H-VFG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit 9H-VFG der VistaJet flog die offenbar öffentlichkeitsscheue Swift dann aus Hamburg ab. Dazu rollte die im Jahre 2014 gebaute Bombardier CL-600-2B16 Challenger 605 über den Taxiway G bis zur Startbahn 33. Von dort hob der Jet einige Augenblicke später zum nächsten Tourstopp in München (MUC) ab. Schon bereits um nach Hamburg zu kommen griff die Sängerin auf eine Challenger der VistaJet zurück, obwohl sie selbst eine Dassault Falcon 7X ihr Eigen nennt. Um in die bayrische Landeshauptstadt zu gelangen nutzte ihre Crew wesentlich bodenständiger eine Saab 2000 der Frost Air und eine Boeing 737-800 der polnischen Enter Air.

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