Israeli Air Force, 272

Israeli Air Force, 272

Für vielleicht das Highlight des bisherigen Jahres sorgten am Mittag die israelischen Luftstreitkräfte. Denn mit 272 landete eine Boeing 707-3L6C(KC) “Re’em” am Hamburger Flughafen. Eine wahre Seltenheit, denn mittlerweile gibts nahezu kaum noch flugfähige Boeing 707 zu bewundern.
Die vierstrahlige 707 landete am Mittag über die Bahn 15 in Fuhlsbüttel. Zuvor war der militärische Tanker vom israelischen Militärflugplatz Nevatim (VTM) nahe der Stadt Be’er Scheva gestartet. Dort sind nicht nur Versorgungsflugzeuge wie die Boeing 707 stationiert, sondern auch AWACS Aufklärungsflugzeuge sowie diverse Kampfjets unter anderem auch der Typ Lockheed Martin F-35I. Die Boeing gehört zum 120 Squadron, den sogenannten “Desert Giants” (früher International Squadron), die auf dem Militärflugplatz stationiert sind. Der Zusatz “Re’em” an der 707 bezeichnet biblisch die Antilopenart Arabischer Oryx, die mit ihren sehr langen Hörner auffällt.
Der Grund für den Besuch waren israelische Soldaten die bislang in Kiel arbeiteten, nun aber nach Israel zurückgeholt wurden. Nach mehr als einer Stunde Aufenthalt flog die 707 wieder zurück Richtung Nevatim.

Aviation photo
272 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 44 Jahre alte Boeing 707 am 9. Juli 1975 an Aviation Services & Support ausgeliefert ehe sie mehr als zwei Jahre später von der britischen British Caledonian Airways übernommen wurde. Vom Februar 1979 bis Ende November 1995 flog sie als A6-HRM für Dubai Air Wing die Herrscherfamilie des Emirates Dubai durch die Welt. Darauf war sie kurzzeitig für JARO International unterwegs, ehe sie im September 1996 für die Bedürfnisse der israelischen Air Force umgebaut wurde. Mehr als 2,5 Jahre später, am 1. Januar 1999, flotteten die israelischen Luftstreitkräfte die Boeing 707 unter der Kennung 272 ein. Neun Flugzeuge dieses Typ soll die Israeli Air Force zurzeit betreiben.

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272 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Von 1010 insgesamt produzierten Boeing 707 fliegt nur noch ein sehr geringer Bruchteil. Der letzte kommerzielle Flug dieses Flugzeugtyps wurde Anfang 2013 von der iranischen Saha Air durchgeführt. Seitdem fliegen nur noch wenige Boeing 707 im militärischen Dienst als Tankflugzeug oder als Basis für die Boeing E3 Sentry AWACS Aufklärungsflugzeuge.
Jedoch ist es ständig möglich am Hamburger Airport eine Boeing 707 zu sehen. D-ABOD (oder auch D-ABOB) – eine ehemalige 707 der Lufthansa – ist ganzjährige neben der Feuerwache ausgestellt. Am besten zu sehen ist diese abstellte Boeing 707 bspw. vom Parkhaus P1 oder auf einer der vielen Vorfeldtouren.

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His Majesty King Maha Vajiralongkorn, HS-MVS

His Majesty King Maha Vajiralongkorn, HS-MVS

Bezugnehmend auf einen aktuell erschienen Artikel in der Hamburger Morgenpost haben wir zu diesem Artikel eine Stellungnahme verfasst: Bitte hier klicken!

Am Mittag schaute wie auch schon vor einigen Tagen die Boeing 737-8Z6(WL) BBJ2 des Königs von Thailand in Fuhlsbüttel vorbei. Dabei absolvierte der Zweistrahler mit der Kennung HS-MVS zu Trainingszwecken wieder nur einen Touch and Go bevor er wieder zurück nach München (MUC) flog. In der Regel fliegt der thailändische König oder seine Söhne höchst selbst das Flugzeug, um auf die erforderlichen Flugstunden zu kommen, um die Fluglizenz nicht zu verlieren.

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HS-MVS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die knapp 14 Jahre alte Boeing wurde am 17. April 2007 im amerikanischen Renton (RNT) zunächst an die Royal Thai Air Force ausgeliefert. Im November wurde die 737 dann der persönlichen Flotte des Herrschers Maha Vajiralongkorn zugeteilt. Neben HS-MVS, die natürlich eine VIP Kabine besitzt, umfasst die Flotte noch eine weitere Boeing 737-8Z6(WL) BBJ2 (Kennzeichen HS-HMK) und zwei Boeing 737-400 (Kennzeichen HS-CMV & HS-HRH).

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Lufthansa, D-AIFD

Lufthansa, D-AIFD

Und das nächste Flugzeug der größten deutschen Airline das hier in Hamburg geparkt wird. Mit D-AIFD landete am Morgen ein Airbus A340-300 der Lufthansa in Fuhlsbüttel. Dabei nutzte der Vierstrahler bei Ostwind die Bahn 05 und parkte wie auch bereits die Boeing 747 und der Airbus A330 auf dem Gelände der Lufthansa Technik. Im Zuge des sich immer weiter verbreitenden Coronavirus befindet sich die Luftfahrtindustrie in einer schwere Krise, dass das temporäre Parken vieler aktuell nicht genutzen Flugzeuge notwendig macht.
Der A340 war zuvor in Frankfurt (FRA) gestartet.

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D-AIFD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 19 Jahre alte Airbus A340 wurde im März 2001 im französischen Toulouse (TLS) an die Lufthansa übergeben. Aktuell bietet D-AIFD 30 Gästen in der Business-, 28 Reisenden in der Premium-Economy- und 221 Passagiere in der Economy-Class Platz. Neben dem Taufnamen “Gießen” trägt das Langstreckenflugzeug darüber hinaus bereits seit Mitte 2019 die neue aktualisierte Lackierung der Lufthansa.

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Lufthansa, D-AIKE

Lufthansa, D-AIKE

Auch der Hamburger Flughafen ging heute mit einem besonderen Movement nicht leer aus. Nachdem bereits vor einigen Tage eine Boeing 747 der Lufthansa in Fuhlsbüttel landete (wir berichteten) und dort auf Grund der Corona-Krise geparkt wurde, landete am Mittag mit D-AIKE ein Airbus A330-343 am Airport. Auch dieses Langstreckenflugzeug mit am Flughafen zunächst für einige Zeit geparkt, da es aktuell nicht benötigt wird. Gestartet war der Airbus zuvor vom Flughafen Frankfurt (FRA). Man darf gespannt sein, ob noch mehr Flugzeug der Lufthansa in näherer Zukunft in Fuhlsbüttel geparkt werden.

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D-AIKE at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 15 Jahre alte Airbus A330 wurde am 3. Dezember 2004 im französischen Toulouse (TLS) an die Lufthansa übergeben. Mehrfach erhielt der Zweistrahler eine neue Kabine, zuletzt im Januar 2017. So finden aktuell 42 Gäste in der Business-, 28 Passagiere in der Premium-Economy- und 185 Reisende in der Economy-Class Platz. Neben der Kennung D-AIKE trägt das von zwei Rolls-Royce Trent 772B-60 angetrieben Flugzeug noch den Taufnamen “Landshut”.

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D-AIKE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Tobias Lietzke on netAirspace

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Deutsche Luftwaffe, F-WZFF (10+03)

Deutsche Luftwaffe, F-WZFF (10+03)

Lange musste auf diese Lackierung nicht gewartet werden. Nachdem der erste Airbus A350 für die Deutsche Luftwaffe vor 18 Tagen aus Toulouse (TLS) in Finkenwerder landete (wir berichteten), verließ der Zweistrahler am heutigen Mittag das Airbus-Werk wieder. Dabei flog er allerdings nicht wie erwartet direkt nach Fuhlsbüttel, um dort die Kabinenausstattung zu erhalten, sondern zunächst wieder zurück nach Toulouse (TLS). In Finkenwerder erhielt das Langstreckenflugzeug die typische Lackierung aller Flugzeuge in der Flotte der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung. Einzig und allein die Winglets des Airbus A350-941 mit der Testkennung F-WZFF tragen nun ebenfalls die deutschen Farben, bislang ein Novum.

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F-WZFF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In einiger Zeit wird der Airbus bei der Lufthansa Technik in Fuhlsbüttel erwartet, um dort seine Kabinenausstattung zu erhalten. Dabei wird er allerdings zunächst keine angepasste VIP Kabine eingebaut bekommen, sondern eine Interimskabine, sodass das Flugzeug möglichst schnell zur Flotte stoßen kann. Ursprünglich war der A350 für die Lufthansa bestimmt, die den Airbus mit der Baunummer (MSN) 416 jedoch nicht abnahm.
Final wird der Airbus A350 seine aktuelle Testkennung F-WZFF dann wohl gegen die Registrierung 10+03 eintauschen.

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F-WZFF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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