Yusaku Maezawa, N555MZ

Yusaku Maezawa, N555MZ

Geschäftsflugzeuge und VIP-Jets sind am Hamburger Flughafen keine Seltenheit. Meist werden diese luxuriös ausgestatteten Jets jedoch von Geschäftsreisenden oder Prominenten bloß für eine oder mehrere Reisen und Flüge gemietet. Seltener sind da die Maschinen die nur einer Person gehören und diese dazu auch noch Einblicke in das Innere dieser beinahe fliegenden Wohnungen geben. Der japanische Unternehmer, Kunstsammler, Milliardär und Weltraumtourist Yasuka Maezawa gehört zu dieser Sorte. Am heutigen Morgen landete seine als N555MZ registrierte Bombardier BD-700-2A12 Global 7500 am Hamburger Flughafen. Der Zweistrahler kam vom griechischen Hauptstadtflughafen Athen (ATH), wo er zuvor einen kurzen Zwischenstopp vom japanischen Flughafen Tokio-Haneda (HND) einlegte.

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N555MZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung über die Runway 23 rollte die im Jahre 2021 gebaute Bombardier vorbei am General Aviation Terminal (kurz GAT) auf die Parkposition 48 vor der Halle H am südlichen Teil des Airports. Ausgeliefert wurde die Global 7500, die einen Basislistenpreis von 75 Millionen US-Dollar hat, am 8. Juni 2021 an die GII Aircraft Trust und wird seitdem fortan von Phenix Jet für den japanischen Milliardär als N555MZ betrieben.
Sein Vermögen baute Maezawa um die Jahrtausendwende mit dem Verkauf von CD’s und Mode über das Internet auf. Im Dezember 2021 flog er für 12 Tage als einer der ersten Weltraumtouristen zur Internationalen Raumstation ISS. Bereits in diesem Jahr plant er darüberhinaus zusammen mit Elon Musk eine Reise zum Mond, die als Kunstprojekt unter dem Titel „Dear Moon“ (lieber Mond) inszeniert werden soll. Einen Einblick in seinen Jet bietet Yasuka derweil selber auf YouTube:

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Turkey Government, TC-TRK

Turkey Government, TC-TRK

Kurz vor Sonnenaufgang und im Schnee der vergangenen Nacht landete am heutigen Morgen TC-TRK der türkischen Regierung am Hamburg Airport. Die Boeing 747-8ZV BBJ setzte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte kurz hinter dem Bahnkreuz der Start- und Landebahnen 15/33 und 05/23 ab, um zum Gelände der Lufthansa Technik (LHT) zu gelangen. Dort wird die Maschine nun erst einmal gewartet. Zuletzt war der Jumbojet im August 2020 am Hamburger Flughafen zu Gast (wir berichteten).

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TC-TRK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Eigentlich wollte die Türkei die Wartung des mehr als zehn Jahre alten Vierstrahlers selbst übernehmen, jedoch zwangen jetzt wohl Änderungen und/oder Probleme den Jet zu einer Rückkehr nach Hamburg. Zuvor war die im amerikanischen Everett (PAE) gebaute Boeing auch schon unter ihrem alten Betreiber und damaligen Erstabnehmer bereits Gast bei der LHT. Die Worldwide Aircraft Holding übernahm die 747 am 20. Dezember 2012 von Boeing. In der Folge wurde die Kabine mehr als zwei Jahre luxuriös im amerikanischen San Antonio (SKF) ausgestattet. Ab Mitte Januar 2015 betrieb die Worldwide Aircraft Holding dann das Großraumflugzeug als VQ-BSK für die Regierung Katars. Jedoch nach gerade einmal 436 Flugstunden entschied sich die Regierung des Emirats in Vorderasien den Jet abzugeben und verschenkte ihn am 5. Oktober 2018 offiziell an die Türkei.

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Comlux Aruba, P4-787

Comlux Aruba, P4-787

Erst vor etwas mehr als einer Woche kam P4-787 betrieben von Comlux Aruba zu einer kurzen Wartung zur Lufthansa Technik (LHT) an den Hamburger Flughafen (wir berichteten). Am heutigen Vormittag brach die Boeing 787-8 Dreamliner, die dem italienisch-argentinischen Milliardär, Ex-Pilot und Schauspieler Enrique Piñeyro gehört, wieder auf und nahm Kurs auf den polnischen Flughafen Flughafen Rzeszów-Jasionka (RZE).

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P4-787 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Möglich, dass der Dreamliner von dort nun aus Hilfsflüge durchführt. Denn die bald zehn Jahre alte Boeing fliegt seit ihrer Übernahme am 8. Februar 2021 durch Comlux Aruba, die P4-787 für Enrique Piñeyro betreibt, meist humanitäre Hilfsflüge bei diversen Krisen rund um den Planeten. So ziert die 787 auch erst seit einigen Wochen eine eindeutige politische Sonderlackierung gegen das iranische Regime. Zuvor war 57 Meter lange Jet seit seiner Auslieferung am 16. August 2013 mehr als sieben Jahre für Aeromexico im Einsatz.

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Government of the Republic of Uzbekistan, UK32000

Government of the Republic of Uzbekistan, UK32000

Bei aufkommenden dichten Nebel kam am gestrigen Abend mit UK32000 einer der beiden Airbus A320 aus der Regierungsflotte Usbekistans an den Hamburger Flughafen. Der Airbus A320-214 setzte als eine der letzten Maschinen über die Landebahn 05 auf, ehe die Landerichtung auf 23 geändert wurde auf Grund der CAT-Klassifizierung des ILS (Instrumentenlandesystems) die dort bei Nebel höher ist. Gestartet war der Zweistrahler zuvor vom Flughafen Berlin (BER) und verbleibt nun erstmal auf dem Vorfeld 2.

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UK32000 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

An Bord des mehr als 12 Jahre alten Mittelstreckenflugzeugs war der usbekische Premierminister Abdulla Aripov mitsamt einer hochnrangigen politischen und wirtschaftlichen Delegation. Noch bis morgen weilt der Premierminister und seine Delegation in Hamburg nachdem sie heute vom Hamburger Bürgermeister Tschentscher im Rathaus empfangen wurden. Der A320 der “Reisegruppe” ist dabei in Hamburg nicht gänzlich unbekannt, wurde er doch in Finkenwerder (XFW) gefertigt und von dort am 5. Januar 2011 ins kanadische Gander (YQX) zum Kabinenausbau überführt. Seitdem trägt der Jet bereits die Kennung UK32000. Betrieben wird der Airbus mit VIP-Kabine dabei von der staatlichen Airline Uzbekistan Airways.

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Deutsche Luftwaffe, 10+02

Deutsche Luftwaffe, 10+02

Bereits in den vergangenen Tagen konnte man bei genauerer Beobachtung den dritten und letzten Airbus A350 für die Luftwaffe auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) hier am Hamburg Airport erspähen. Dort wurde die Maschine nun auf den heutigen ersten von offenbar zwei Testflügen durch die Luftwaffe vorbereitet. Dafür wurde nun auch die noch zivile Kennung D-AGAF der Lufthansa Technik gegen die militärische 10+02 getauscht. Nach dem Enteisen auf dem Vorfeld 2 hob der Langstreckenjet dann das erste Mal unter einem Luftwaffe-Rufzeichen und -flugnummer (GAF955) über die Startbahn 33 am heutigen Vormittag ab.

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1002 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach mehr als vier Stunden Testflug setzte die mehr als ein Jahr alte Maschine zum Low Approach in Fuhlsbüttel über die Runway 23 an bevor das Großraumflugzeug wieder sicher am Hamburger Flughafen aufsetzte. In Zukunft wird 10+02 nicht nur einer von insgesamt drei Airbus A350-941 in der Flotte der Luftwaffe sein, sondern auch ein Ersatz für die alternden Airbus A340 in der Flotte. Daneben wird der Flieger auch den Taufnamen “Theodor Heuss” tragen den bislang noch 16+02 (also einer der beiden A340 in der Flotte) trägt.

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