Finnair, OH-ATG

Finnair, OH-ATG

Die finnische Fluggesellschaft gehört mit ihrem Kurs von und nach Helsinki (HEL) sicherlich zu den beständigsten Verbindungen am Hamburger Flughafen. So setzt die Airline meist auf der mehr als 1.000km weiten Strecken auf Flugzeuge des Musters Embraer E-190. Seltener kommen da schon Modelle der Airbus A320-Familie vor. Am heutigen Vormittag jedoch entschied sich Finnair für den Einsatz eines Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug in Form einer ATR 72-500 (72-212A). Die Maschine mit der Kennung OH-ATG setzte nach dem beinahe dreistündigen Flug über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf. In der Regel ist die Flugzeit mehr als eine Stunde kürzer, was jedoch dem eingesetzten Fluggerät und dessen Geschwindigkeit zuzurechnen ist.

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OH-ATG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach exakt einer Stunde Aufenthalt in Fuhlsbüttel hob die nahezu 16 Jahre alte ATR wieder ab und flog zurück in die finnische Hauptstadt. Dabei feiert das Flugzeug in gerade einmal sechs Tagen “Geburtstag”, denn OH-ATG hob erstmals am 13. Juli 2007 im französischen Toulouse (TLS) ab und wurde bereits unter der heutigen Kennung am 11. Oktober 2007 von der finnischen Finncomm Airlines übernommen. Durch das den Aufkauf der Airline durch das Joint-Venture “Flybe Nordic” gründend auf Flybe und Finnair wechselte der 68-Sitzer am 30. Oktober 2011 eben zu dieser Flybe Nordic. Im November des Jahres 2014 verkaufte Flybe ihre bis dato unrentable Beteiligung des Joint Ventures für einen symbolischen Preis von einem Euro an Finnair, die damit alleinige Besitzerin der Flybe Nordic wurde und die Gesellschaft im Juni 2015 in Nordic Regional Airlines (kurz: NORRA) umbenannte. So wechselte auch die ATR 72-500 erneut die Flotte. Zwischen 2019 und 2020 entschied sich Finnair dann dazu, die Flugzeuge der NORRA nach und nach dem Erscheinungsbild der Finnair anzugleichen und so wechselte auch OH-ATG offiziell am 4. November 2019 zur Flotte der Finnair wird aber weiterhin von NORRA betrieben.

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Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Aktuell reißen die militärischen Flugbewegungen am Hamburger Flughafen nicht ab. Bereits in der vergangenen Nacht landete kurz vor Mitternacht mit F-UJCU ein A330 der französischen Luftstreitkräfte aus der libanesischen Hauptstadt Beirut (BEY) am Hamburg Airport und verließ diesen auch wieder im Schutze der Dunkelheit. Im Tagesverlauf am Vormittag besuchten dann zwei Embraer EMB-121AA Xingu der französischen Luftstreitkräfte mit den Kennung 064 und 086 auf einem Trainingsflug Fuhlsbüttel. Die beiden zweimotorigen Flugzeuge kamen vom französischen Militärflugplatz Avord (LFOA) und setzten mit einer knappen Stunden Versatz über die Landebahn 23 in Hamburg auf.

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064 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem Aufenthalt auf dem Vorfeld 2 flogen die beiden Maschinen, ebenfalls versetzt wieder über die Runway 23 ab und nahmen Kurs auf den ungarischen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (BUD). Die beiden Xingu’s (064 & 086) gehören seit ihrer Auslieferung im Jahre 1983 bzw. 1984 zur Transportfliegerschule Ecole de l’aviation de transport 0/319 (EAT 0/319) “Capitaine Dartigues” die auf dem Militärflugplatz Avord beheimatet ist. Ausgerüstet ist die Flugschule mit insgesamt 22 Flugzeugen dieses Typs.

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Lithuanian Air Force, 08

Lithuanian Air Force, 08

Am heutigen Nachmittag landete über die Runway 23 ein recht seltener Gast in Fuhlsbüttel. Mit 08 setzte eine Alenia C-27J Spartan der litauischen Luftstreitkräfte vom litauischen Flughafen Šiauliai (SQQ) am Hamburger Flughafen auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Auf der Position 88 direkt vor dem Cafe Himmelsschreiber nahm das militärische Transportflugzeug Fracht der Bundeswehr an Bord. Nach mehr als einer Stunde rollte die zweimotorige Maschine dann Richtung Norden los, entschied sich nicht für die volle Länge der Startbahn 23 und erreichte die Runway über den Intersection-Taxiway A6.

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08 BLUE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf Grund der STOL-Eigenschaften (kurz für: Short Take-Off and Landing) der C-27J war dies durchaus möglich. Nach weit weniger als einem 1km Startstrecke hob die militärisch registrierte 08 ab und nahm wieder Kurs auf Šiauliai. Seit dem Jahre 2009 ist der mittlerer militärischer Mehrzwecktransporter in Diensten der Lithuanian Air Force. Dort trifft die auf nach dem Namen des litauischen Großfürsten “Vytautas” getaufte Maschine auf zwei weitere Flugzeuge diesen Typs.

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Turkish Airlines, TC-JRR

Turkish Airlines, TC-JRR

Mit dem Flugzeug reisen gehört zu den sichersten Fortbewegungsmitteln überhaupt. Dennoch sind auch die Maschinen am Himmel nicht davor gefeit, dass es ab und an zu Unregelmäßigkeiten kommen kann. So geschehen am heutigen Morgen auf dem Turkish Airlines Flug TK1668 von Hamburg nach Istanbul (IST). Der Airbus A321-231 mit der Kennung TC-JRR hob zunächst über die Startbahn 23 ab, stoppte jedoch wenig später seinen Steigflug auf 10.000ft (etwas über 3.000m) Höhe, drehte eine kurze Schleife zwischen Bad Oldesloe und Bad Segeberg und kehrte dann auf dem direkten Weg wieder zum Airport zurück. Grund für die Sicherheitslandung mit 164 Passagieren an Bord war offenbar eine Rauchentwicklung in Kabine und Cockpit.

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TC-JRR at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am Flughafen erwartete den mehr als 12 Jahre alten Jet in “Star Alliance”-Sonderlackierung bereits die Flughafen Feuerwehr und eilig herbei geeilte weitere Feuerwehren aus dem Stadtgebiet. Offenbar und nach unbestätigten Informationen handelte es sich zunächst nicht um ein Feuer im Frachtraum sondern um eine Rauchentwicklung aus einer der Öfen in der Bordküche. Wir hoffen natürlich, dass keine Passagier oder Crewmitglied zu Schaden kam und hoffen, dass TC-JRR alsbald wieder abheben kann und so weiterhin Passagiere sicher durch die Lüfte transportieren wird.

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF

Trainieren am Hamburger Flughafen kann nicht nur die Deutsche Luftwaffe. Am heutigen Mittag kam mit F-RARF ein Airbus A330-223 der französischen Armée de l’Air für einen Kurzbesuch nach Fuhlsbüttel. Das Langstreckenflugzeug, das der Regierung Frankreichs als VIP-Transportmittel dient, kam vom Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX) nord-westlich der Hauptstadt Paris und setzte über die Landebahn 23 auf.

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F-RARF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach der Landung rollte der Zweistrahler auf das Vorfeld 2, verblieb dort einige Minuten, gab einen neuen Kurs ein und rollte wenig später zum Start über die Runway 23. Von dort erklomm der Airbus bei immer stärker werdenden Wind des nahenden Sturmtiefs “Poly” den Himmel und setzte Kurs in Richtung des Flughafens von Bordeaux (BOD).

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F-RARF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich diente F-RARF jedoch nicht der French Air Force als Transportmittel, sondern wurde als ganz reguläres Passagierflugzeug am 9. November 1998 im französischen Toulouse (TLS) an die damalige Swissair ausgeliefert. Getauft damals auf den Namen “Glarus” flog die Maschine noch vom 31. März 2003 bis zum 8. Dezember 2003 für Swiss. Erst dann wechselte das Großraumflugzeug zur Flotte der Air Caraïbes. Die Airline mit Sitz auf der Karibikinsel im französischen Überseegebiet Guadeloupe betrieb den Jet dann bis zum 29. Mai 2009. Von dort an begann der Umbau durch Sabena Technics in Bordeaux zur Regierungsmaschine. Nach einer mehrtägigen Testphase Ende Oktober 2010 übernahm schließlich die Armée de l’Air am 4. November des selben Jahres den A330.

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