Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Austrian Airlines, OE-LGO

Austrian Airlines, OE-LGO

Die Luftfahrtindustrie befindet sich in einer schweren Krise. Glücklicherweise fliegt ein Großteil der Airlines wieder, die sich allerdings gezwungenermaßen an die neuen Gegebenheiten und die gesunkene Nachfrage anpassen müssen. So setzt beispielsweise die niederländische KLM kaum noch Flugzeuge von Boeing nach Fuhlsbüttel ein, sondern baut auf die kleineren Jets des Flugzeugbauers Embraer. Auch die österreichische Austrian Airlines setzt kaum noch Airbus Flugzeuge ein. Viel mehr werden Flugmuster wie die Embraer E195 oder auch die Bombardier DHC-8-402 eingesetzt. Letztere sollten eigentlich zeitnah ausgemustert werden, erleben allerdings auf Grund der niedrigeren Auslastung einen goldenen Herbst am Ende ihres Lebensweges.
So landete am heutigen Morgen mit OE-LGO eine Bombardier DHC-8-402Q Dash 8 der Austrian Airlines aus Wien (VIE) kommend am Hamburger Flughafen. Nach einer Stunde Aufenthalt flog das Regionalflugzeug wieder zurück in die österreichische Hauptstadt.

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OE-LGO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die elf Jahre alte Dash 8 wurde am 27. November 2009 im kanadischen Toronto Downsview (YZD) als D-ADHT an Augsburg Airways ausgeliefert. Im Oktober 2013 wurde das Turboprob-Flugzeug dann ausgeflottet. Ab dem 30. Januar 2014 flog die Bombardier dann für die kanadische North Cariboo Air, ehe am 21. Juli 2014 Austrian Airlines die Maschine übernahm. Sie erhielt die Kennung OE-LGO, den Taufnamen “Innsbruck” und im Oktober 2014 die “Star Alliance”-Sonderlackierung.
Die erste Q400 soll im November diesen Jahres die Flotte der Austrian Airlines verlassen. Mit Stand heute, wird OE-LGO dann im April 2021 folgen, ehe die letzte Dash 8 im Juli 2021 bei Austrian Airlines außer Dienst gestellt wird.

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Blue Air, YR-BMR

Blue Air, YR-BMR

Auch wenn das Coronavirus die Luftfahrtindustrie schwer getroffen hat, so integrieren einige Airlines weiterhin neue oder gebrauchte Flugzeuge in ihre Flotte. So übernahm die die rumänische Blue Air erst vor kurzem ihre erste Boeing 737-7K2(WL). Das Flugzeug mit der Kennung YR-BMR landete am heutigen Morgen in Fuhlsbüttel aus der rumänischen Hauptstadt Bukarest (OTP) kommend. Nach mehr als einer Stunde Aufenthalt flog der Zweistrahler über die Startbahn 33 wieder ab.

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YR-BMR at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Blue Air übernahm mit YR-BMR allerdings kein fabrikneues Flugzeug. Die bereits mehr als 17 Jahre alte Boeing 737 wurde ursprünglich am 25. April 2003 im amerikanischen Renton (RNT) an die niederländische Transavia ausgeliefert. Vom 18. November 2013 bis Ende Mai diesen Jahres flog die Maschine dann als OY-JTS für die dänische Jet Time. Im Zuge dessen war die 737 bpsw. am 10. Dezember 2018 bereits in Hamburg zu Gast. Seit dem 24. August nun betreibt Blue Air das Flugzeug. Allerdings nicht in der typisch blau-weißen Lackierung, sondern in einem einfacheren weißen Farbschema.
Aktuell betreibt die rumänische Airline eine reine Boeing 737 Flotte bestehend aus drei 737-300, zwei 737-400, sechs 737-500, einer 737-700 und zehn 737-800. Darüber hinaus bestellte die Airline eine Boeing 737 Max 8, mit einer Option auf zwei weitere.

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Deutsche Luftwaffe, D-AGAF (10+03)

Deutsche Luftwaffe, D-AGAF (10+03)

Am heutigen Vormittag traute sich der erste Airbus A350-941 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung erstmals nach der offiziellen Übergabe vom Gelände der Lufthansa Technik. Die Übergabe des Flugzeugs mit der späteren Kennung 10+03 fand am 20. August diesen Jahres in den Hallen der LHT statt (wir berichteten). Für das Langstreckenflugzeug ging es mittels Schlepper einmal quer über den Flughafen zum Bahnkopf der Landebahn 15, um dort unter anderem Triebwerkstests zu absolvieren. Für die Dauer des Tests – knapp 2 Stunden – blieb dafür die Bahn 15/33 gesperrt und der landende und startende Verkehr wurde über die Bahn 23 abgewickelt.

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D-AGAF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach den erfolgreichen Tests wurde die aktuell immer noch als D-AGAF registrierte Maschine wieder vor die Hallen der Lufthansa Technik gezogen. Somit steht den ersten Testflügen seitens der Luftwaffe in einigen Tagen sicherlich wenig im Weg. Welche Kennung die zukünftige 10+03 dann allerdings tragen wird, ist bislang immer noch nicht bekannt.
Jedoch ist der Taufname des A350 nun offenbar bekannt. Das Langstreckenflugzeug wird den Namen “Kurt Schuhmacher” erhalten. Diesen trägt aktuell auch noch der 10+23 registrierte Airbus A310 aus der Flotte der Flugbereitschaft.

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Government of Uzbekistan, UK001

Government of Uzbekistan, UK001

Monatelang bekam man die Boeing 787-8 Dreamliner der usbekischen Regierung nicht zu Gesicht und nun brach der Langstreckenjet am heutigen Morgen schon zu seinem zweiten Testflug innerhalb von zwei Tagen auf (hier gehts zum Artikel des ersten Flugs). Dafür nutzte der Zweistrahler mit der Kennung UK001 die Startbahn 33 und den trotz NOTAM eigentlich gesperrten Taxiway G vorbei am GAT. Zur Zeit befindet sich die Boeing noch in der Luft, denn der Testflug soll heute viele Stunde dauern, bevor das Flugzeug wieder zur Lufthansa Technik zurückkehren wird.

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UK001 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Eventuell finden noch weitere Testflüge der UK001 registrierten 787 statt. Bislang ist dazu allerdings noch nicht viel bekannt. Die zwei Jahre alte Boeing bleibt somit dem Hamburger Flughafen wohl noch ein bisschen erhalten.

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UK001 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Government of Uzbekistan, UK001

Government of Uzbekistan, UK001

Fast in Vergessenheit geraten, in letzter Zeit ab und an vor den Hallen der Lufthansa Technik und immer noch am Hamburger Flughafen: Die Boeing 787-8 Dreamliner der Regierung aus Uzbekistan. Am 27. November 2018 landete das Flugzeug mit der Kennung UK001 im Nebel in Fuhlsbüttel (wir berichteten). In der Folge war der Dreamliner monatelang nicht zu sehen und traute sich erst vor einigen Monaten erstmals vor die Hallen der LHT. Seitdem fanden diverse Bodentests nach den umfangreichen Umbaumaßnahmen am Flugzeug statt.
Am heutigen Nachmittag hob die 787 dann erstmals nach der langen Umbauzeit zu einem gut dreistündigen dauernden Testflug ab. Dieser führte den Zweistrahler über nahezu komplett Norddeutschland.

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UK001 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Bevor die 787-8 dann an die Regierung aus Uzbekistan final übergeben wird, findet sicherlich noch der ein oder andere Testflug der Maschine statt. UK001 wird nach der Auslieferung von Uzbekistan Airways für die Regierung des asiatischen Landes betrieben. Der mittlerweile zwei Jahre alte Dreamliner wurde ursprünglich in Everett (PAE) gefertigt und wird von zwei General Electric GEnx-1B angetrieben.

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