Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Deutsche Luftwaffe, 16+01

Deutsche Luftwaffe, 16+01

Nachdem am Morgen bereits mit 15+01 ein Airbus A319 und mit 10+27 (hier gehts zum Artikel) ein Airbus A310 der Flugbereitschaft in Fuhlsbüttel gelandet waren, machte am Mittag ein Langstreckenflugzeug auf dem Gelände der Lufthansa Technik Platz. Mit 16+01 verließ ein Airbus A340-313 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung den Hamburger Flughafen und flog zurück zu seiner Basis nach Köln (CGN). Allerdings drehte der Vierstrahler im Sinkflug auf Köln wieder um kehrte mehr als eine Stunde später wieder nach Hamburg zurück. Den genauen Grund der Rückkehr kennen wir zwar nicht, mutmaßen aber technische Probleme.

Aviation photo
1601 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der ursprünglich an die Lufthansa in Toulouse (TLS) ausgelieferte Airbus A340 ist einer von zweien seines Typs in der Flotte der Flugbereitschaft, die die Deutsche Luftwaffe im Auftrag des Verteidigungsministeriums betreibt. Am 18. Mai 1999 wurde die Maschine an die Lufthansa als D-AIGR übergeben und trug den Taufnamen “Leipzig”. Im April 2009 wurde das Langstreckenflugzeug dann nach Hamburg geflogen und wurde einem knapp zweijährigen Umbau unterzogen. Nach den Anpassungen (unter anderem eine VIP Kabine und diverse militärische Konfigurationen) fand von Januar 2011 bis Ende März des selben Jahres die Flugerprobung statt. Am 30. März 2011 übernahm schließlich die Luftwaffe den Airbus und gab ihm neben der militärischen Kennung 16+01 auch den Taufnamen “Konrad Adenauer”.
Auf Grund der Anfälligkeit für technischen Pannen entschied sich die Bundesregierung vor einiger Zeit drei werksneue Airbus A350 zu beschaffen, die die A340 mittelfristig ersetzen sollen. Nach der Indienststellung von 10+03 wird bereits zeitnah der zweite A350 bei der Lufthansa Technik zum Umbau erwartet.

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Deutsche Luftwaffe, 10+27

Deutsche Luftwaffe, 10+27

Irgendwann ist es für alles und jeden Zeit zu gehen. Nichts bleibt für ewig. Dies gilt natürlich auch für Flugzeuge. Zum letzten Mal setzte am heutigen Morgen die 10+27 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung in Fuhlsbüttel auf. Starten wird der Airbus A310-304 MRTT dagegen nie wieder, denn die Maschine soll auf dem Gelände der hiesigen Lufthansa Technik zerlegt werden. Natürlich passte sich das Hamburger Wetter diesem traurigen Anlass an.
Nach seinem letzten Flug von Kölner Flughafen (CGN) setzte das komplett grau lackierte Flugzeug über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Damit beginnt nun das Ende einer Ära…

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1027 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 31 Jahre alte Airbus A310 wurde ursprünglich am 2. März 1990 im französischen Toulouse (TLS) an die Lufthansa als D-AIDI unter dem Taufnamen “Fellbach” ausgeliefert. Am 17. November 1998 flottete dann die Luftwaffe den A310 ein und baute ihn zum Multi Role Tanker Transport (MRTT) um. Neben der nun militärischen Kennung 10+27 erhielt der Airbus auch einen neuen Taufnamen: August Euler, nach dem deutschen Flugpionier und Ingenieur.
Mit der stetigen Beschaffung von Flugzeugen des Musters Airbus A330 MRTT auf europäischer Ebene für die NATO, werden die A310 in der Deutschen Luftwaffe zunehmend überflüssig. Da zudem auch bereits zwei A321neo bei Airbus bestellt wurden, die dieses Jahr noch eingeflottet werden sollen, bedeutet dies nun das Ende der A310 MRTT in der Flotte der Flugbereitschaft. In nähere Zukunft sollen die vier weiteren A310 in der Flotte der 10+27 folgen und wohl auch in hier in Hamburg ihr Ende finden. So verschwindet schleichend ein weiteres Flugmuster vom Himmel.
Wir blicken zurück auf viele verschiedene Besuche am Hamburger Flughafen, sei es auf Missionsflügen, Trainingsflügen oder zu Wartungsbesuchen bei der Lufthansa Technik, und sagen “Danke!” für viele schöne Momente und Fotos!

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1027 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Royal Air Force, ZE707

Royal Air Force, ZE707

In den vergangenen Tagen war gerade südlich Hamburg militärisch viel los. So kamen am Wochenende bspw. eine Boeing C-17 und ein Airbus A400M der britischen Royal Air Force oder auch eine Bombadier RO-6A der US Army nach Hannover (HAJ) und gestern erst eine Boeing 767 der italienischen Luftstreitkräfte nach Wunstorf (ENTW) und Bremen (BRE). Nur um Hamburg machten diese militärischen Flugbewegungen bis heute einen Bogen. Am Mittag landete dann mit ZE707 eine British Aerospace 146-200QC der britischen Royal Air Force in Fuhlsbüttel und beendete die Abstinenz des Airports. Die vierstrahlige Maschine war zuvor von der nahe Londons liegenden Royal Air Force Station Northolt (NHT) gestartet und setzte über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen auf. Nach mehr als einer Stunde Aufenthalt flog die BAe 146 weiter zum estnischen Flughafen Tallinn Lennart Meri (TLL).

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ZE707 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die bald 30 Jahre alte British Aerospace 146-200QC hob erstmals am 20. Februar 1991 im britischen Woodford (EGCD) ab. Am 7. Oktober 1991 übernahm dann die französische Air Inter das Flugzeug, ehe es am 28. April 2003 von der ebenfalls französischen Axis Airways eingeflottet wurde. Über TNT Airways im Februar 2006 fand der Jet am 24. April 2012 den Weg zur Flotte der britischen Royal Air Force. Dort erhielt er die Kennung ZE707. In der Vergangenheit waren bereits mehrfach die vier sich in der Flotte befindenden BAe 146 am Hamburger Flughafen zu Gast. Allerdings geht die Zeit der kleinen Vierstrahler im “No. 32 (The Royal) Squadron” offenbar dem Ende entgegen. Denn alle vier Maschinen stehen bereits seit einiger Zeit zum Verkauf.
Durch seine “Vierstrahligkeit” und die damit verbundene Analogie zur als “Jumbo” bezeichneten Boeing 747, wird die BAe 146 auch liebevoll “Jumbolino” genannt.

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Saudi Medevac, HZ-MS4A

Saudi Medevac, HZ-MS4A

Besuch aus dem nahen Osten am Mittag in Fuhlsbüttel. Mit HZ-MS4A landete eine Gulfstream Aerospace G-IV-X Gulfstream G450 der Saudi Aero Medical Evacuation am Hamburger Flughafen. Das medizinische Flugzeug setzte über die Landebahn 23 auf und rollte danach auf das Vorfeld 2. Gestartet war die Maschine im saudi-arabischen Riad (RUH). Nach etwa einer Stunde flog die Gulfstream weiter nach Frankfurt (FRA).

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HZ-MS4A at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Timo Soyke on netAirspace

Die im Jahre 2014 gebaute G450 wurde am 2. September 2015 an Saudi Medevac ausgeliefert und als HZ-MS4A registriert. Diese “Airline” gehört zum Verteidigungsministerium von Saudi-Arabien und dient hauptsächlich dazu medizinische Notfälle in den extra dafür angepassten Flugzeugen auszufliegen oder zu transportieren. Dazu werden neben zwei weiteren Gulfstream G450 auch noch fünf Beech King Air, je zwei Learjet 60 und Gulfstream V, als auch drei Learjet 31 betrieben.

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Gulf Air, D-AZAM (A9C-NB)

Gulf Air, D-AZAM (A9C-NB)

Die Zeiten für die Luftfahrtbranche sind durch die Coronapandemie aktuell härter denn je. Einige Airlines sind dem virusbedingten Rückgang von Buchungszahlen bereits zum Opfer gefallen. Umso schöner wenn es dennoch möglich ist Jubiläen in dieser schwierigen Zeit zu feiern. So wurde im vergangenen Jahr Gulf Air aus dem Königreich Bahrain 70 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wurde extra eine Boeing 787-9 Dreamliner mit einer Sonderlackierung versehen, die an die Lackierung aus dem Jahre 1976 erinnern soll. Daneben wurden zwei weitere Dreamliner und ein A320neo mit Jubiläumssticker versehen. Leider wird man diese Flugzeuge erstmal wohl nicht bei uns im Norden sehen, da bislang keine Flugverbindung der Gulf Air nach Hamburg besteht.
Dennoch konnte am heutigen Vormittag diese “Retro-Sonderlackierung” in Finkenwerder und Fuhlsbüttel bestaunt und fotografiert werden. Denn mit der zukünftigen A9C-NB hob erstmals die Baunummer (MSN) 10169 vom Airbuswerksgelände ab. Dieser A321 trägt, wie auch der Dreamliner, die “1976”-Sonderlackierung der Airline inklusive einer großen “70” auf dem Rumpf.

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D-AZAM at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der neue Airbus A321-253NX flog auf seinem mehr als zwei Stunden dauernden Erstflug über Niedersachsen, die Niederlande und der Nordsee. Zum Ende des Fluges folgte natürlich auch wieder der obligatorische Low Approach in Fuhlsbüttel, ehe der Zweistrahler nach Finkenwerder zurückkehrte. Nach seiner Auslieferung in näherer Zukunft erhält die Maschine dann die finale Kennung A9C-NB. Bislang ist der A321neo noch testweise unter D-AZAM unterwegs. In der Flotte der Gulf Air trifft der Airbus dann auf elf A320, sechs A320neo, sechs A321, als auch auf bislang einen A321neo, sowie sieben Boeing 787-9 Dreamliner.

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D-AZAM at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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