Mai 2021

Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Der maltesische Ableger der portugiesischen Hi Fly lässt Hamburg auch kaum in Ruhe. Mit dem 9H-TAJ registrierten Airbus A330-343 landete am heutigen frühen Morgen erneut eine Maschine der Fluggesellschaft in Fuhlsbüttel. Noch eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnung des Flughafens um 6 Uhr am Morgen setzte der Zweistrahler über die Landebahn 23 auf. Danach rollte er auf das Vorfeld 2 und wurde dort entladen. Geladen hatte das Langstreckenflugzeug wieder einmal Waren im Kampf gegen die Coronapandemie. Diese brachte der Airbus aus dem chinesischen Wuhan (WUH) über den kasachischen Flughafen Almaty (ALA) in die Hansestadt. Nach mehr als drei Stunden ging es für den A330 dann zurück in Richtung Asien.

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9H-TAJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Zuletzt war die mehr als sieben Jahre alte Maschine Anfang April diesen Jahres am Hamburg Airport in selbem Auftrag zu Gast (wir berichteten). Mittlerweile findet in dem Großraumflugzeug wesentlich mehr Fracht Platz, denn 9H-TAJ wurde mittlerweile zum Prachter (engl. Preighter) umgebaut. Dies beschreibt die temporäre Neukonfiguration der Kabine eines eigentlichen Passagierflugzeugs, um mehr Fracht transportieren zu können. Meist werden dazu ein Großteil der Sitze aus der Kabine ausgebaut. So bietet der Airbus A330 nun auch lediglich nur noch 30 Passagieren in einer Business-Class Bestuhlung Platz. Diese Plätze werden aktuell meist von der Crew genutzt, um sich auf den langen Flügen auszuruhen. Ursprünglich nach der Auslieferung im September 2013 flog das Flugzeug mehr als sechs Jahre bei Singapore Airlines, ehe Hi Fly Malta es für eine Vielzahl an Charterflügen einsetzte.

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Ruler’s Flight Sharjah, A6-SHJ

Ruler’s Flight Sharjah, A6-SHJ

Nachdem vor knapp zwei Wochen der Airbus A319(CJ) der Regierung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die Lufthansa Technik (LHT) verließ (hier gehts zum Artikel), landete am gestrigen Abend überraschend schon der Airbus A320-232(CJ)(Prestige) mit der Kennung A6-SHJ in Fuhlsbüttel. Eigentlich war der Zweistrahler erst Mitte der kommenden Woche zur Wartung bei der LHT erwartet worden. Da die Maschinen aus der Flotte jedoch immer auf dem Weg aus Sharjah nach Hamburg eine Zwischenlandung im britischen Farnborough (FAB) einlegen, musste gestern schnell gehandelt werden. Denn in der vergangenen Nacht traten härtere Einreisebestimmungen aus Großbritannien in Kraft. Seit Mitternacht gilt Großbritannien, auf Grund der vermehrten Ausbreitung der indischen Mutation des Coronavirus, nämlich als Virusvariantengebiet. Somit sind Einreisen nach Deutschland stark eingeschränkt. Auf Grund der verfrühten Landung parkt der Airbus A320 nun noch auf dem Vorfeld 2.

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A6-SHJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In dem kommenden Tagen wird das knapp sechs Jahre alte Flugzeug dann auf das Gelände der Lufthansa Technik geschleppt und gewartet. Gebaut wurde der A320 im französischen Toulouse (TLS) und erhielt seine VIP-Kabinenausstattung im amerikanischen Dallas (DAL). Seit dem 10. Juli 2015 fliegt der Airbus nun als A6-SHJ in der Flotte der Ruler’s Flight Sharjah und transportiert dabei hochrangige Politiker und Mitglieder der Herrscherfamilie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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Margaux Aviation, M-IABU

Margaux Aviation, M-IABU

Der letzte Besuch dieses besonderen Airbus A340 ist noch gar nicht so lange her. Mitte November des vergangenen Jahres stattete die M-IABU registrierte Maschine des russischen Unternehmers und Milliardärs Alischer Burchanowitsch Usmanow zu Trainingszwecken Fuhlsbüttel zuletzt einen Besuch ab (wir berichteten). Am heutigen Nachmittag wiederholte sich diese Flugbewegung, allerdings unter anderen Vorraussetzungen. So war heute nicht nur das Wetter wesentlich schlechter als beim letzten Besuch, sondern hat sich in der Zwischenzeit auch der Betreiber des Vierstrahlers geändert. Seit dem 17. Februar diesen Jahres betreibt nämlich nicht mehr Klaret Aviation den Airbus sondern Margaux Aviation.

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M-IABU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bei strammem Westwind landete der A340 über die Landebahn 23 am Hamburger Flughafen. Zuvor war das Langstreckenflugzeug vom Flughafen München (MUC) gestartet. Dorthin kehrte es auch nach mehr als einer halben Stunden Aufenthalt wieder zurück. Während der Zeit am Boden wechselte die Crew innerhalb der Maschine und blieb dabei mit laufenden Triebwerken auf dem Vorfeld 2 stehen.
Der bald 13 Jahre alte Airbus A340-313 dient dem Milliardär usbekischer Herkunft als luxuriöses Fortbewegungsmittel, denn die Kabine des Großraumflugzeugs lässt in ihrer VIP-Ausführung wohl kaum Wünsche offen. So wurde die Ausstattung, nach der Übernahme am 8. Oktober 2008 im französischen Toulouse (TLS) durch GlobalJetLuxembourg, in Basel (BSL) verbaut und im April 2009 fertiggestellt. Am 18. Dezember des selben Jahres wechselte dann der Betreiber und fortan flog Klaret Aviation M-IABU für Usmanow.

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Hungarian Air Force, 607

Hungarian Air Force, 607

Für einen seltenen Besuch sorgte am heutigen Morgen eine Dassault Falcon 7X der ungarischen Luftstreitkräfte. Der Dreistrahler mit der militärischen Kennung 607 setzte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte dann weiter auf das Vorfeld 2 wo bereits eine Wagenkolonne und die Polizei wartete. Letztere eskortierte die Kolonne dann aus dem Sicherheitsbereich des Airports und begleitete den Tross in die Innenstadt. Dort wird der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bei der heutigen Übergabe des Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates von Deutschland an Ungarn persönlich anwesend sein. Auch Außenminister Heiko Maas reiste dafür bereits in der heutigen Nacht mit einem Airbus A319 (Kennung: 15+02) der Flugbereitschaft an.

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607 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der Abflug der Falcon 7X ist am heutigen Nachmittag geplant. Dann kehrt auch der Außenminister wieder nach Budapest (BUD) zurück. Von dort war die Maschine am Morgen auch gestartet. Die im Jahre 2008 gebaute Dassault fliegt erst offiziell seit dem 28. April 2019 für die ungarische Air Force. Zuvor befand sich das Flugzeug einige Monate in der Abnahme und Flugerprobung durch die Luftstreitkräfte Ungarns. Neben der Kennung 607 betreibt Ungarn noch eine weitere Dassault Falcon 7X und versah diese mit der Registrierung 606. Außerdem gehören zwei Airbus A319, sowie drei Boeing C-17A Globemaster III zur Flotte.

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German Army, 73+08

German Army, 73+08

Für viele gibt es kaum einen charakteristischeren Sound für einen Helikopter als den der Bell UH-1D Iroquis “Huey”. Über Jahrzehnte war das Arbeitstier bei der Bundeswehr in Betrieb und gehörte auf Grund der unzähligen Rettungsmissionen auch über Hamburg eine lange Zeit fast schon zum gewohnten Bild am Himmel der Hansestadt. Der Klang der Rotorblätter dieses Hubschraubers war meist schon eine Zeit vor dessen Ankunft hörbar und verleite ihm liebevoll den Spitznamen “Teppichklopfer”. Zum Abschied aus dem aktiven Dienst nach fünf Jahrzehnten fliegt der aktuell mit einer Speziallackierung versehene 73+08 der Bundeswehr eine Tour durch Deutschland. Dabei war am heutigen Mittag auch Hamburg das Ziel. Dazu setzte die UH-1D auf dem Helipad des Bundeswehr Krankenhauses in Wandsbek auf. Nach einer Stunde Aufenthalt ließ es sich die Crew auf dem Weg zum Flugplatz Hungriger Wolf (EDHF) in Itzehoe nicht nehmen auch in Fuhlsbüttel vorbeizuschauen.

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7308 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei flog der Helicopter zunächst die Landebahn 23 an und zog hinter dem Bahnkreuz Richtung Süden in Richtung Tower, um dann in einer nahezu 360 Grad Kurve über die Landebahn 33 das Vorfeld 1 anzusteuern. Von dort Flog die “Huey” wieder über die 23 und drehte am Bahnkreuz quer über das Vorfeld 2, vorbei am Geschäftsfliegerzentrum, zum Tower und verblieb einen kurzen Moment stehend in der Luft vor dem Turm. Danach verabschiedete sich die 73+08 in südlicher Richtung über die Stadt, über die Elbe in Richtung Itzehoe und verließ somit Hamburg wohl zum allerletzten Mal. Somit wird man wohl keinen Huey mehr am Himmel über der Hansestadt sehen und uns bleibt nur zu sagen: #goodbyehuey

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7308 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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