Royal Air Force

Red Arrows auf Tankstopp

Red Arrows auf Tankstopp

Sonderflüge, militärische Besucher, Regierungsflugzeuge und ab und zu auch Frachtflüge – das kann man alles mehr oder weniger häufig am Hamburger Flughafen beobachten. Zu den seltensten Besuchern des Platzes gehören allerdings Kampfflugzeuge und Kunstflugstaffeln. Der letzte Besuch einer Kunstflugstaffel am Hamburg Airport ist datiert auf das Jahr 2009. Damals flogen die Maschine der Patrouille Suisse im Rahmen des Hafengeburtstags über der Stadt und waren kurzzeitig in Fuhlsbüttel stationiert. Dies führte im Nachgang zu einigen Protesten einschlägig bekannter Gruppierungen und besorgten Bürgern und markierte bis zum gestrigen Abend den letzten Besuch eine Kunstflugstaffel in Hamburg.
Denn mit den “Red Arrows” landete am gestrigen Abend gleich zehn Maschinen der Kunstflugstaffel der britischen Royal Air Force am Hamburger Flughafen. Die Flugzeuge des Typs BAe Hawk setzten nach einem gestaffelten Überflug der Landebahn 23 und Raucheinlage nacheinander auf dieser Piste auf und rollten auf das Vorfeld 2.

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XX221 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dem vorausgegangen war der Rückflug der Staffel vom polnischen Flughafen Lotnisko Warszawa-Radom (RDO), der mit einigen Verschiebungen verbunden war. Grund hierfür war ein tragischer Unfall am vergangenen Donnerstagabend bei dem eine General Dynamics F-16 des polnischen “Tiger Demo Teams” bei einem letzten Training für die Flugshow am darauffolgenden Tag am Ende eines Loopingmanövers auf der Landebahn verunglückte, den Pilot “Maj. Maciej “Slab” Krakowian” aus dem Leben riss und zu einer Absage der “Radom Air Show” führte. Die Reparaturarbeiten an der einzigen Start- und Landebahn in Radom verhinderten ein Verlassen der “Red Arrows” und aller anderen dort bereits angekommenen Fluggeräte. Erst am gestrigen Nachmittag wurde die Piste für einige Starts wieder freigegeben. So mussten die britische Kunstflugstaffel, die geplant eh einen Tankstopp in Hamburg auf der Rückkehr von einer weiteren Flugvorführung im rumänischen Bukarest eingelegen wollte, nun über Nacht in Hamburg eine Pause einlegen.

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XX319 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Vormittag verließen die Jets im markanten Rot den Flughafen wieder. In drei Rotten flogen die Hawks über die Startbahn 23 wieder ab und nahmen Kurs auf ihre Basis an der Royal Air Force Station Waddington (WDN). Bereits seit dem Jahre 1964 besteht diese Kunstflugstaffel. Zunächst noch mit Hawker Siddeley Folland Fo. 141 Gnat ausgestattet fliegen die Red Arrows nun schon seit 1980 mit den bekannten BAe Hawks.

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XX242 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Royal Air Force, ZZ333

Royal Air Force, ZZ333

Erneut zu Trainingszwecken landete am heutigen Mittag mit ZZ333 ein Airbus Voyager KC2 (A330-243MRTT) der britischen Royal Air Force am Hamburger Flughafen. Der Zweistrahler kam von seiner Basis in Brize Norton (BZZ) und setzte über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel auf. Nach mehr als einer Stunde Aufenthalt auf dem Vorfeld 2 flog die vielseitig einsetzbare Maschine über die Startbahn 33 wieder ab und nahm Kurs auf den schottischen Flughafen Glasgow-Prestwick (PIK).

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ZZ333 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Im französischen Toulouse (TLS) als Airbus A330-243 gebaut erfolgte im März 2013 der Umbau zur MRTT-Version im spanischen Getafe (LEGT). Nach dem Umbau ist es dem zweistrahligen Langstreckenjet nun möglich Luftbetankungsmission, medizinische Evakuierungsflüge, Frachtaufträge oder auch normale Passagiertransporte auszuführen. Im Juni 2013 wurde der Airbus dann an die Bedürfnisse der britischen Luftstreitkräfte angepasst und zur Voyager KC2 Version umgebaut. Am 3. Juni des selben Jahres übernahm schlussendlich zunächst Air Tanker, ebenfalls aus Großbritannien, die sich um den Betrieb der Flieger zunächst kümmern, den A330. Die aktuelle Kennung ZZ333 erhielt das Flugzeug mit der Übernahme durch die Royal Air Force am 15. August 2013.

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Royal Air Force, ZZ335

Royal Air Force, ZZ335

Erneut zu Trainingszwecken landete am heutigen Mittag mit ZZ335 eine Maschine der britischen Royal Air Force in Hamburg. Der Airbus Voyager KC2 auf Basis des A330-243MRTT setzte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Zuvor war er von seiner Basis an der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) westlich von London gestartet.

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ZZ335 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dorthin hob der mehr als 13 Jahre alte Zweistrahler auch nach der Abfertigung wieder ab. Dazu nutzte der militärisch vielseitig einsetzbare Flieger die Startbahn 23. Zunächst im französischen Toulouse (TLS) gebaut, wurde der A330 an die Base Aérea de Getafe (GEQ) nahe der spanischen Hauptstadt Madrid überführt und dort von Airbus Military zur MRTT Variante umgebaut. Seitdem kann der Jet flexibel für Fracht- und Truppentransporte, sowie zur Luftbetankung und medizinischer Evakuierung eingesetzt werden. Am 1. Juli 2013 übernahm zunächst die britische Air Tanker den Airbus unter der zivile Kennung G-VYGF und gab ihn am 15. August des selben Jahres als ZZ335 an die Royal Air Force weiter.

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Royal Air Force, ZM406

Royal Air Force, ZM406

Am Samstagnachmittag landete außerplanmäßig ein Airbus A400M Atlas C.1 der britischen Royal Air Force am Hamburger Flughafen. Das militärische Transportflugzeug mit der Kennung ZM406 war auf militärischer Mission auf dem Weg ins polnische Danzig (GDN) und musste südlich-östlich von Hamburg recht schnell von seiner Reiseflughöhe von 33.000ft (ca. 10km) sinken und schwebte dann über die Piste 23 in Fuhlsbüttel ein. Grund hierfür war ein Problem mit dem Kabinendruck. Über das Wochenende wurde offenbar versucht, den viermotorigen Flieger auf dem Vorfeld 2 wieder flott zu bekommen, dies gelang allerdings mutmaßlich nicht, sodass der mehr als zehn Jahre alte Airbus am heutigen Morgen zurück zu seiner Basis an der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) flog.

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ZM406 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dazu nutzt der A400M die Startbahn 33 und hob recht früh in Richtung Großbritannien ab. Da das Problem mit dem Kabinendruck immer noch nicht gelöst war, flog die Maschine auf einer maximalen Höhe von 8.000ft (ca. 2,4km) zurück nach England. Das im spanischen Sevilla (SVQ) gefertigte Militärflugzeug ist seit dem 2. Oktober 2015 in Diensten der britischen Royal Air Force. Seitdem trägt der Flieger auf die aktuelle Kennung ZM406.

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ZM406 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Royal Air Force, ZZ176

Royal Air Force, ZZ176

Schon länger war kein Flugzeug des Musters Boeing C-17A Globemaster III am Hamburger Flughafen zu Gast. Am heutigen Nachmittag wurde dieser Zähler wieder auf Null gesetzt, denn mit ZZ176 landete ein solches militärische Transportflugzeug der britischen Royal Air Force zu Trainingszwecken in Fuhlsbüttel. Die Maschine startete am Mittag von ihrer Basis der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ) und legte auf ihrem Weg nach Hamburg noch eine Zwischenlandung in Newcastle (NCL) ein. Von dort setzte die vierstrahlige Maschine Kurs auf den Hamburg Airport.

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ZZ176 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Über die Piste 33 landete die mehr als 17 Jahre alte Boeing und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Dort verbleibt ZZ176 nun auch über Nacht und wird wahrscheinlich erst am morgigen Freitag zurück nach Großbritannien fliegen. Bereits seit ihrer Auslieferung am 11. Juni 2008 befindet sich der Flieger in Diensten der britischen Luftstreitkräften. Dort trifft er in der Flotte auf sieben weitere Globemaster III.

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