German Air Force

Deutsche Luftwaffe, 10+23, 10+25 & 10+26

Deutsche Luftwaffe, 10+23, 10+25 & 10+26

So einen Anblick bekommt man nicht alle Tage. Zum Ende ihrer aktiven Dienstzeit bei der Deutschen Luftwaffe waren am heutigen Nachmittag gleich drei Airbus A310 der grauen Flotte auf dem Vorfeld der Lufthansa Technik (LHT) gleichzeitig zu beobachten. Als aktivstes Mitglied der Trios landete am Nachmittag die sonderlackierte 10+23 nach einem Testflug in Fuhlsbüttel und brachte die Crew, sodass der 10+25 registrierte A310-304 MRTT wieder nach Köln (CGN) zurückfliegen konnte.

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1023 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dem zu Grunde liegt eine nun andere Planung seitens der Luftwaffe. So sind alle bisherigen Mutmaßungen in unseren vorherigen Artikeln hinfällig. Der dritte A310 MRTT im Bunde auf dem Vorfeld der LHT, die 10+26, gab nämlich ihre Medevac-Ausstattung (fliegende medizinische Intensivstation) an die 10+25 ab. Durch die MRTT-Konfiguration beider Maschinen ein leichtes Unterfangen. So bleibt auch bis nach der offiziellen Verabschiedung der 10+23 Ende diesen Monats in Köln der 33 Jahre alte A310 auf Grund seiner nun medizinischen Ausstattung als Reserve einige Monate in der Flotte. Das “Hermann Köhl” getaufte Großraumflugzeug aus ursprünglichem Lufthansa Bestand wird dann wohl der letzte Airbus A310 der Luftwaffe sein.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Welches Schicksal nun genau die Großraumflugzeuge mit den Registrierungen 10+23 und 10+26 ereilen wird ist uns derweil nicht genau bekannt. Allerdings gilt es als wahrscheinlich, dass mutmaßlich Einzelteile der 10+26 in Kanada Einsatz finden werden. Auf Grund der fehlenden MRTT-Konfiguration kann die “23” leider nicht als fliegende Intensivstation ausgestattet werden. So endet langsam aber sicher, trotz der kurzeitigen Reserve, die Zeit des Airbus A310 bei der Luftwaffe. Offiziell mit dem Abschied am in neun Tagen in Köln…

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Deutsche Luftwaffe, 10+23

Deutsche Luftwaffe, 10+23

Gerade erst vor einigen Tagen landete mit 10+26 einer der letzten Airbus A310 aus der Flotte der Deutschen Luftwaffe in Fuhlsbüttel, um bei der Lufthansa Technik (LHT) auf sein Aus in der Flotte vorbereitet zu werden (hier gehts zum Artikel). So berichteten wir, dass mit 10+23 nun nur noch lediglich einer der vor einigen Monaten noch fünf Zweistrahler in der Flotte aktiv ist.
Dieser landete am heutigen Morgen über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel. Gestartet war diese Maschine natürlich auch wieder von ihrer Basis am Flughafen Köln (CGN). Nach der Landung rollte das graue Flugzeug mit Sonderlackierung am Leitwerk auf das Gelände der LHT. Dort lud der A310-304 mutmaßlich Fracht und/oder Teile der aktuell am Hamburg Airport weilenden Flugzeuge der Luftwaffe ein und flog wenig später wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen.

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1023 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 32 Jahre alte Airbus hob erstmals am 29. Juni 1989 im französischen Toulouse (TLS) ab und wurde am 23. Oktober des selben Jahres an Interflug ausgeliefert. Dort flog die Maschine bis zur Wende als DDR-ABC. Mit der Wiedervereinigung änderte sich auch die Kennung des A310 zu D-AOAC. Bis dato bot das Flugzeug 42 Gästen in der Business- und 166 Passagieren in der Economy-Class Platz. Doch der Genuss mit diesem Airbus zu fliegen währte nicht lange, denn die Luftwaffe übernahm das Großraumflugzeug bereits am 7. September 1991 und gab ihm neben der bis heute aktiven Registrierung 10+23 auch den Taufnamen “Kurt Schuhmacher”. Doch der Taufname wurde Ende des vergangenen Jahres abgegeben und dem neuen und ersten Airbus A350 in der Flotte übergeben. Dafür erhielt der A310-304 zum Abschied im April diesen Jahres ein buntes Leitwerk. Seitdem zieren die Silhouette eines A310 mit Kondensstreifen, der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke in Köln, sowie ein 30 Jahre Jubiläumssticker das Seitenleitwerk des Airbus. Denn formal begann die Laufbahn der Airbus A310 am 1. Mai 1991, also vor 30 Jahren, bei der Luftwaffe. Daran wird zum Ende der Ära A310 bei der Luftwaffe nun erinnert. Diese Ära endet mit der offiziellen Verabschiedung der 10+23 am 20.08. diesen Jahres. Sie bleibt der Flotte allerdings wohl noch bis Jahresende erhalten.

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Deutsche Luftwaffe, 10+26

Deutsche Luftwaffe, 10+26

Da war es nur noch Einer… Mit der Landung am heutigen Mittag des Airbus A310-304 MRTT (Kennung 10+26) der Deutschen Luftwaffe schließt sich langsam aber sicher immer weiter das Kapitel des A310 bei den Luftstreitkräften. Der Zweistrahler landete um kurz vor 13 Uhr am Mittag über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel und rollte dann vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT). Zuvor war der Airbus von seiner Basis in Köln (CGN) gestartet. Die Crew des Flugzeugs holte einige Zeit später mit 14+04 eine Bombardier BD-700-1A11 Global 5000 der Flugbereitschaft ab.

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1026 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dies dürfte wahrscheinlich die letzte Landung dieser Maschine auf deutschem Boden gewesen sein. Denn der 32 Jahre alte A310 soll bei der Lufthansa Technik für seinen weiteren (kurzen) Weg vorbereitet werden. Unbestätigten Informationen zu Folge wird der Multi Role Tanker Transport (kurz MRTT) wohl bald nach Kanada überführt. Dort könnte die Lebenszeit des militärischen Flugzeugs endgültig enden. Hob der damals noch zivile Airbus A310 erstmals am 25. August 1989 im französischen Toulouse (TLS) ab und flog bis November 1999 als D-AIDE unter dem Taufnamen “Speyer” bei der Lufthansa, so baute die Luftwaffe die Maschine nach Übernahme zum MRTT um und gab ihr die Kennung 10+26 und den Taufnamen “Hans Grade”.
Bis vor einigen Monaten fanden sich noch fünf Airbus A310 in der Flotte der Deutschen Luftwaffe. Doch einige hat bereits ihr Schicksal ereilt. So ist 10+27 bereits bei der hiesigen Lufthansa Technik zerlegt worden, 10+24 wartet auf selbiges in Dresden (DRS) und 10+25 steht aktuell auch hier in Hamburg und wird wohl für die Überführung nach Kanada vorbereitet. So bleibt lediglich aktuell mit 10+23 ein letztes Flugzeug dieses Typs in der Flotte.

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Deutsche Luftwaffe, 54+23

Deutsche Luftwaffe, 54+23

Besuchte erst vor einigen Tagen mal wieder ein Airbus A400M der belgischen Luftstreitkräfte den Hamburger Flughafen, so stattete am heutigen frühen Abend mit 54+23 eine Maschine gleichen Musters der deutschen Luftwaffe Fuhlsbüttel einen Besuch ab. Der Airbus A400M-180 des Lufttransportgeschwaders 62 (LTG62) stationiert in Wunstorf (ENTW) kam vom Hauptstadt Flughafen in Berlin (BER), wo er zuvor verletzte Soldaten aus einem Airbus A310 der Luftwaffe (Kennzeichen 10+26) übernommen hatte. Dieser kam aus dem Osten Europas nach Berlin. Dort wurde ein Teil der Soldaten in den A400M gebracht, der dann am Hamburg Airport über die Landebahn 23 landete. Der A310 flog weiter nach Stuttgart (STR).

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5423 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach dem medizinischen Evakuierungsflug (Callsign: GAFMED9), kehrte das militärische Transportflugzeug nach einer knappen Stunde Aufenthalt auf dem Vorfeld 2, zurück zum Fliegerhorst Wunstorf. Dort sind aktuell neben der drei Jahre alten 54+23 insgesamt 34 weitere Flugzeuge diesen Musters stationiert. Erstmals hob das von vier Europrop TP400-D6 angetriebene Flugzeug am 6. August 2018 im spanischen Sevilla (SVQ) ab, ehe es exakt vier Monate später an die Luftwaffe übergeben wurde.

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Deutsche Luftwaffe, 50+66

Deutsche Luftwaffe, 50+66

Um das Trio der Luftwaffe heute zu komplettieren vollzog am Vormittag auch noch eine Transall C-160D mit der Kennung 50+66 einen Low Approach über die Landebahn 33 in Fuhlsbüttel. Auf dem Rückweg von einem Übungs-/Missionsflug flog die Transall die Elbe flussabwärts entlang, drehte eine Schleife über die Innenstadt und absolvierte dann den tiefen Überflug über die Landebahn am Hamburg Airport. Danach drehte sie nach links über Niendorf ab und flog zurück zum Fliegerhorst Hohn (ENTH) in Schleswig-Holstein.

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5066 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

50+66 gehört zum Lufttransportgeschwader 63, das auf dem Fliegerhorst nahe Rendsburg stationiert ist. Aktuell läuft auch die Zeit der Transall bei der Luftwaffe ab. So gab es bereits mehrere Abschiedstouren – auch mit einem Besuch in Hamburg – einer dazu speziell lackierten C-160D (hier gehts zum Artikel). Auf einer dieser Abschiedstouren diente die heutige Transall als Fotoflugzeug, aus dem atemberaubende Bilder aus der Luft des sonderlackierten militärischen Transportflugzeugs entstanden sind. Zum Ende des Jahres soll dann auch wohl Schluss in Hohn sein…

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