Embraer

Força Aérea Brasileira (Brazilian Air Force), FAB2855

Força Aérea Brasileira (Brazilian Air Force), FAB2855

In der dunklen und leicht regnerischen Nacht von Sonntag auf Montag am Hamburger Flughafen angekommen (wir berichteten), verließ am heutigen Mittag die Embraer KC-390 Millennium der brasilianischen Luftstreitkräfte den Hamburger Flughafen wieder. Am Vormittag begannen die Ladearbeiten an dem militärischen Transportflugzeug. Auf zwei Palletten wurden das von der Lufthansa Technik (LHT) überholte Hauptfahrwerk eines Airbus A330 aus der Flotte der Brazilian Air Force eingeladen, sowie eine große Holzkiste mit weiteren (Anbau-) Teilen. Über den Taxiway G rollte der Zweistrahler mit der Kennung FAB2855 schließlich bei strahlendem Sonnenschein zur Piste 33 und hob wenig später über diese ab.

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FAB2855 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Erstes Ziel zum Nachtanken auf dem Weg nach Brasilien: der Militärflugplatz Beja (BYJ) in Portugal. Von dort aus wird die KC-390 weiter in Richtung Espargos (SID) auf den Kapverdischen Inseln vor Afrika fliegen, um dort erneut zu Tanken. Erst dann fliegt die Maschine über den Atlantik weiter nach Brasilien. Die bald fünf Jahre alte Embraer befindet sich seit 27. Juni 2020 unter der Kennung FAB2855 in Diensten der Força Aérea Brasileira. Dort gehört sie dem 1. GTT-Geschwader (Troop Transport Group) an, das auf der Anápolis Air Force Base (SBAN) beheimatet ist.

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Força Aérea Brasileira (Brazilian Air Force), FAB2855

Força Aérea Brasileira (Brazilian Air Force), FAB2855

Ende Oktober vergangenen Jahres kam mit FAB2855 eine Embraer KC-390 Millennium der brasilianischen Luftstreitkräfte an den Hamburger Flughafen und markierte damit auch gleichzeitig die Erstlandung dieses Flugzeugtyps in Fuhlsbüttel (wir berichteten). Damals brachte der militärische Transporter das Fahrwerk eine Airbus A330, welches in den vergangenen Monaten von der Lufthansa Technik (LHT) überholt wurde und flog in der Folge weiter in die (damalige) Krisenregion im nahen Osten.
Am heutigen späten Abend landete dieselbe KC-390 erneut am Hamburg Airport – diesmal um das überholte Fahrwerk wieder abzuholen.

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FAB2855 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dazu flog der bald fünf Jahre alte Zweistrahler mit einem Tankstopp auf Gran Canaria (LPA) aus Brasilien nach Hamburg und setzte hier kurz vor Mitternacht auf der Piste 23 auf. Zur weiteren Abfertigung rollte die Maschine auf das Vorfeld 2 und die dortige Position 93.
Bereits seit dem 27. Juni 2020 fliegt FAB2855 für die brasilianische Air Force und nimmt dort unter anderem Aufgaben wie die Luftbetankung oder den Transport von militärischem Gerät und Soldaten wahr. Aktuell befinden sich insgesamt sieben Flugzeuge diesen Typs in der Teilflotte der Brasilianer, die jedoch in den kommenden Jahren auf insgesamt 22 Exemplare vergrößert werden soll.
Doch auch in Europa wird dieser noch recht seltene Flugzeugtyp in den kommenden Jahren häufiger zu sehen sein. Denn neben fünf bereits zum Teil an Portugal ausgelieferten KC-390 Millennium bestellten Ungarn und Tschechien je zwei, Österreich und die Niederlande in Kooperation fünf Maschinen dieses Typs. Weitere Interessenten bzw. Käufer sind unter anderem Schweden und die Slowakei.

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AirX Charter, 9H-FAB

AirX Charter, 9H-FAB

Am heutigen Abend landete auf einem Positionierungsflug mit 9H-FAB eine Embraer Lineage 1000 (ERJ-190-100 ECJ) der maltesischen AirX Charter am Hamburger Flughafen. Die Maschine mit VIP-Kabine kam vom montenegrinischen Flughafen Podgorica (TGD) und setzte über die Runway 05 in Fuhlsbüttel auf. Auf dem Vorfeld 2 erwartete der luxuriöse Zweistrahler dann seine Passagiere. Nicht mal eine Handvoll Reisende stieg knapp eine Stunde später ein, um von Hamburg ins saudische Medina (MED) zu fliegen. Offenbar handelte es sich dabei um Botschaftsangehörige, fuhren sie doch in Autos mit saudischen Diplomatenkennzeichen am General Aviation Terminal (kurz GAT) vor.

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9H-FAB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über den Taxiway T und die Startbahn 33 hob die mehr als 12 Jahre alte Embraer dann wieder vom Hamburg Airport ab und nahm Kurs auf Saudi-Arabien. Ursprünglich wurde die auf einer Embraer ERJ-190 basierende Lineage 1000 am 17. April 2014 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die chinesische Minsheng International Jet ausgeliefert. Nach einem Wechsel im September 2016 zur ebenfalls chinesischen Sparkle Roll Jet (SR Jet) gelangte der Jet am 18. Dezember 2019 als 9H-FAB zur Flotte der AirX Charter. Dort lässt die Kabine der Maschine kaum Wünsche offen. So finden bis zu 19 Passagiere Platz, und selbst zur Nachtzeit bis zu acht Reisende einen Schlafplatz in Form von Betten. Für das leibliche Wohl sorgen bis zu zwei Flugbegleiter und luxuriös ausgestattete sanitäre Einrichtungen.

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German Airways, D-ACJJ

German Airways, D-ACJJ

Schon einige Monate fliegt German Airways täglich Kurse für die niederländische KLM aus Amsterdam (AMS) nach Europa. Bislang wurden die angemieteten Maschinen jedoch nicht nach Hamburg eingesetzt. Mit dem nun aktiven Winterflugplan änderte sich dies. So sind die Embraer E190 der German Airways an Sonnabend und Sonntag nun erstmal auf je einem Kurs aus der niederländischen Metrople in Fuhlsbüttel zu sehen.
Interessanterweise betreibt German Airways dabei einige Jets mit einer Sonderlackierung. Am heutigen Vormittag kam in Form von D-ACJJ zum ersten Mal eine solche spezielle Lackierung an den Hamburg Airport. Die Embraer ERJ-190LR (ERJ-190-100 LR) setzte über die Runway 15 auf und rollte danach auf die Parkposition 03A vor dem Terminal 1.

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D-ACJJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Startbahn 33 hob der mehr als 17 Jahre alte Zweistrahler dann wenig später wieder in Richtung Amsterdam ab. Die Sonderlackierung zu Ehren des 75-jährigen Bestehens des Modell-Herstellers Herpa aus Dietenhofen in Bayern trägt die ERJ-190LR erst seit Juli diesen Jahres. Zeitnah soll auch das passende Modell der Maschine in den Maßstäben 1:200 und 1:500 erscheinen. D-ACJJ ist dabei bereits seit dem 17. Dezember in der Flotte der German Airways. Die Airline ging aus einer Umfirmierung der damaligen WDL Aviation hervor. Auch dort war das Kurzstreckenflugzeug bereits unter der bereits genannten Kennung dem 13. März 2019 aktiv. Von Mai 2022 bis in den November 2023 vermietete German Airways den Flieger an Luxair aus Luxembourg. Ursprünglich wurde die Maschine am 28. September 2007 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die kolumbianische Aero Republica ausgeliefert. Über Copa Airlines Colombia (ab 6. Oktober 2010) gelangte das Flugzeug am 14. Februar 2019 zum amerikanischen Leasinggeber Azorra Aviation und einige Wochen später zur WDL Aviation. Diese vermietete die Embraer im Frühjahr 2020 für einige Wochen an die schwedische BRA – Braathens Regional Airlines, holte sie jedoch auf Grund der beginnenden Coronapandemie wieder zurück.

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Royal Air Force, ZM333

Royal Air Force, ZM333

Nachdem in den vergangenen Wochen einige Flugzeuge der britischen Royal Air Force in Hamburg, meist zu Trainingszwecken, zu Gast waren, schaute am heutigen Vormittag erneut eine Maschine der Luftstreitkräfte Großbritanniens in Fuhlsbüttel vorbei. Diesmal jedoch kein Airbus A330 oder A400M, sondern eine viel kleinere Embraer Phenom T1 (EMB-500) mit der Kennung ZM333. Der kleine zweistrahlige Jet kam vom tschechischen Hauptstadtflughafen Prag (PRG) und landete über die Runway 23 am Hamburger Flughafen.

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ZM333 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2016 gebaute Phenom T1 verließ nach einer fast drei stündigen Standzeit auf dem Vorfeld 3 den Hamburg Airport wieder flog weiter zur Royal Air Force Station Cranwell (QKY) im Osten der britischen Insel. Dort betreibt das No. 45 Squadron der Royal Air Force die No. 3 Flying Training School, die insgesamt fünf Embraer Phenom T1 (EMB-500) dort zur weiteren Pilotenschulung nach der Grundausbildung einsetzt. ZM333 ist dabei die aktuell älteste Maschine in der recht kleinen Teilflotte der Phenom T1.

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