Embraer

Travelcoup, D-AMME

Travelcoup, D-AMME

Eine neue Airline am Hamburger Himmel. Travelcoup verbindet ab sofort Hamburg mit München (MUC). Obwohl diese Strecke größtenteils von der Lufthansa und zu Teilen durch Eurowings bedient wird, möchte die Schweizer Fluggesellschaft mit ihrem Produkt eine Nische abdecken. Denn an Bord der eingesetzten Embraer ERJ-145EP mit der Kennung D-AMME finden lediglich 22 Gäste Platz. Die luxuriösen Sitzplätze in diesem “Semi Private Jet” bieten dem Reisenden allerhand Annehmlichkeiten, wie beispielsweise 116 Zentimeter Beinfreiheit, High-Speed Internet und Snacks. Auch ist durch den Einsatz des kleinen Flugzeugs möglich erst weniger als eine Stunde vor Abflug am Airport einzutreffen.

Das Bild zeigt die Maschine ein paar Tage zuvor bei einem ihrer Abflüge am Münchener Flughafen:

Aviation photo
D-AMME at Munich
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Vormittag landete die bald 26 Jahre alte D-AMME dann zum ersten Mal in Fuhlsbüttel. Ursprünglich wurde der im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) gebaute zweistrahlige Jet im August 1998 an die schwedische City Airline ausgeliefert. Über die ebenfalls schwedische Skyways gelangte das Flugzeug, damals ausgestattet mit 49 Sitzplätzen, im November 2000 zur British Midland und später zu bmi Regional. Kurzzeitig nach Skyways den Flieger als Leasinggeber im Jahre 2001 wieder zurück vermietete ihn jedoch in den folgenden Jahren erneut an British Midland, bmi Regional und die ebenfalls britische Eastern Airways. Am 17. August 2018 wechselte die Embraer dann zur slowakischen Aero4M und später zur ebenfalls slowakischen Amelia International. Seit dem 18. Januar 2013 gehörte die ERJ-145EP zur Flotte der Semi Private Jet, ehe am 29. September vergangenen Jahres Travelcoup das Flugzeug übernahm und es seitdem von Heron Aviation betreiben lässt.

German Airways, D-AGMP

German Airways, D-AGMP

Es ist wieder soweit, der internationale Profifußball macht erneut Halt in Hamburg. Diesmal zwar nicht in der UEFA Champions League, dafür jedoch in der UEFA Europa League, denn das Team rund um Schachtar Donezk bestreitet auch weiterhin seine internationalen Heimspiele im Hamburger Volksparkstadion. Auf Grund des verpassten Einzugs in die KO-Phase der Champions League stehen nun Spiele in der Europa League an. Dort trifft am morgigen Abend die Mannschaft auf den französischen Erstligisten Olympique Marseille. Die Franzosen reisten dafür am heutigen Abend mit D-AGMP der German Airways an.

Aviation photo
D-AGMP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 14 Jahre alte Embraer ERJ-190AR (ERJ-190-100 IGW) landete bereits bei Dunkelheit über die Runway 23 in Fuhlsbüttel, nachdem sie genau zwei Stunden zuvor vom Flughafen der Hafenstadt Marseille (MRS) gestartet war. Nach der Landung rollte der Jet auf das Vorfeld 2 und wurde dort bereits von einem Bus empfangen. Dieser brachte die Spieler zum General Aviation Terminal (kurz GAT), wo bereits neben einigen Autogrammjägern auch der Teambus des mehrfachen französischen Meisters wartete. Noch am morgigen Abend, nach dem Spiel, soll der Zweistrahler dann die Mannschaft wieder zurück nach Südfrankreich bringen.
In der Flotte der deutschen Chartergesellschaft German Airways ist die Embraer indes seit dem 15. April 2022 und aktiv seit dem 4. September des selben Jahres in Diensten. Ursprünglich flog die nun D-AGMP registrierte ERJ-190 nach ihrer Auslieferung am 24. November 2009 für die brasilianische Azul. Nach der Ausflottung am 23. März 2020 folgten mehrere mehrmonatige Parkaufenthalte im brasilianischen Belo Horizonte (PLU), San Jose in Costa Rica (SJO), sowie am amerikanischen Middle Georgia Regional Airport (MCN) und am Kölner Flughafen (CGN).

Marathon Airlines, SX-ASK

Marathon Airlines, SX-ASK

Wer in den vergangenen Monaten ein Flugzeug der griechischen Fluggesellschaft Marathon Airlines sehen wollte, brauchte nur vor die Tore Hamburgs nach Lübeck (LBC) fahren. Dort übernahm die Airline mit einer Embraer ERJ-175 unter anderem Kurse ans Mittelmeer im Auftrag von Lübeck Air. Lübeck Air pausiert indes über die Wintermonate seinen Betrieb und die Embraer kehrte zu Marathon Airlines zurück. Die Maschine mit der Kennung SX-ASK hielt es jedoch nicht lange bei den Griechen und so vermietet Marathon Airlines diese Embraer ERJ-175STD (ERJ-170-200) aktuell an Air Serbia. Auf dem regulären Air Serbia-Kurs von und nach Belgrad (BEG) kam eben solches Regionalflugzeug am heutigen Morgen nach Fuhlsbüttel und sorgte somit auch gleichzeitig für den Erstbesuch einer Maschine der Marathon Airlines am Hamburger Flughafen.

Aviation photo
SX-ASK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die etwas über 12 Jahre alte ERJ-175 landete dabei über die Runway 23. Dabei fiel auf, dass neben der vorderen Tür auf der linken Seiten noch immer ein Sticker prangt mit der Aufschrift “Operating for Lübeck Air” und dem Logo der kleinen Fluggesellschaft aus Schleswig Holstein. Nach mehr als einer Stunde flog der 88-Sitzer wieder zurück in die serbische Hauptstadt.
Ursprünglich wurde die Embraer, gebaut im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK), am 27. Oktober 2011 an die italienische Alitalia Cityliner ausgeliefert. Dort flog der Jet bis Anfang April 2020. Es folgten mehrere mehrmonatige Parkaufenthalte im polnischen Katowice, im niederländischen Maastricht (MST), sowie im spanischen Lleida-Alguaire (ILD) und der griechischen Hauptstadt Athen (ATH). Erst am 23. März 2022 hob der Flieger als SX-ASK fortan für Marathon Airlines wieder ab.

Air Serbia, SX-RMA

Air Serbia, SX-RMA

Zu Beginn des Sommers begann Air Serbia mit der Einflottung eines neuen Flugzeugmusters. Zunächst ging der Flotte eine Maschine des Typs Emrbaer ERJ-190 zu. Etwas mehr als einen Monat später kam eine etwas längere ERJ-195 dazu. Beide Flieger wurde bei der griechischen Marathon Airlines gemietet. Am heutigen Morgen kam eben letztgenannte Embraer ERJ-195LR (ERJ-190-200 LR) mit der Kennung SX-RMA zum ersten Mal nach Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler kam vom serbischen Hauptstadtflughafen Nikola Tesla Belgrad (BEG) und landete über die Runway 23 in am Hamburg Airport.

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SX-RMA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wenig später hob das Kurz- und Mittelstreckenflugzeug über die Startbahn 33 wieder ab und flog zurück nach Serbien. An Bord des mehr als 13 Jahre alten Jets finden aktuell 118 Passagiere Platz. Dies war jedoch nicht immer so. Flog die Embraer seit ihrer Auslieferung am 24. Juni 2010 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) noch für die ebenfalls brasilianische Azul mit maximal 118 Gästen durch Südamerika, so wurde die ERJ-195 während der Coronapandemie kurzerhand zum Frachtflugzeug umfunktioniert und in der Kabine Cargo transportiert. Im Februar diesen Jahres wurde das Flugzeug dann abgestellt und erst am 3. August von Marathon Airlines übernommen, die acht Tage später SX-RMA an Air Serbia vermietete.

Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Aktuell reißen die militärischen Flugbewegungen am Hamburger Flughafen nicht ab. Bereits in der vergangenen Nacht landete kurz vor Mitternacht mit F-UJCU ein A330 der französischen Luftstreitkräfte aus der libanesischen Hauptstadt Beirut (BEY) am Hamburg Airport und verließ diesen auch wieder im Schutze der Dunkelheit. Im Tagesverlauf am Vormittag besuchten dann zwei Embraer EMB-121AA Xingu der französischen Luftstreitkräfte mit den Kennung 064 und 086 auf einem Trainingsflug Fuhlsbüttel. Die beiden zweimotorigen Flugzeuge kamen vom französischen Militärflugplatz Avord (LFOA) und setzten mit einer knappen Stunden Versatz über die Landebahn 23 in Hamburg auf.

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064 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem Aufenthalt auf dem Vorfeld 2 flogen die beiden Maschinen, ebenfalls versetzt wieder über die Runway 23 ab und nahmen Kurs auf den ungarischen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (BUD). Die beiden Xingu’s (064 & 086) gehören seit ihrer Auslieferung im Jahre 1983 bzw. 1984 zur Transportfliegerschule Ecole de l’aviation de transport 0/319 (EAT 0/319) “Capitaine Dartigues” die auf dem Militärflugplatz Avord beheimatet ist. Ausgerüstet ist die Flugschule mit insgesamt 22 Flugzeugen dieses Typs.

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