B737

Red Sea Airlines, SU-RSA

Red Sea Airlines, SU-RSA

Zum Ende der Herbstferien in Fuhlsbüttel kam am heutigen frühen Morgen als erste landende Maschine mit SU-RSA ein Flugzeug der ägyptische Red Sea Airlines an den Hamburger Flughafen. Die Boeing 737-82R(WL) kam aus dem ägyptischen Badeort Hurghada (HRG) nach Hamburg und landete über die Runway 15. Nach der Landung verpasste der Jet allerdings zunächst seine Parkposition 06A, rollte daran vorbei und musste von einem Follow Me dann begleitet werden.

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SU-RSA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mehr als eine Stunde später hob die mehr als 14 Jahre alte 737 wieder ab und nahm auf ihrem Weg zurück in den Süden Ägyptens zunächst noch einmal planmäßig Kurs auf den Flughafen Stuttgart (STR). Nach einem Besuch im Frühjahr ist dies erst das zweite Mal, dass ein Jet der Red Sea Airlines in Hamburg vorbeischaute. Für SU-RSA war es zudem das erste Mal. Erst seit dem 9. Juli diesen Jahres gehört der 189-Sitzer der insgesamt nur zwei Flugzeuge umfassenden Flotte der Charterairline an. Zuvor war die Boeing seit ihrer Auslieferung am 18. Februar 2009 im amerikanischen Renton (RNT) in Diensten der türkischen Pegasus. Ein geplanter Wechsel zur rumänischen Blue Air schlug 2017 fehl und so sicherte sich FlyEgypt am 30. Januar 2018 die Dienste der Zweistrahlers. Im Frühjahr diesen Jahres verließ das Mittelstreckenflugzeug die Flotte und wurde einige Monate später von Red Sea Airlines übernommen.

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Canadian North, D-ANAC

Canadian North, D-ANAC

Bereits seit Anfang Juni diesen Jahres steht dieser Exot am Hamburger Flughafen geparkt (wir berichteten). Die Rede ist von der Boeing 737-36Q(WL) ehemals der kanadischen Canadian North zugehörig. Seitdem steht der Zweistrahler, bislang untätig, auf dem Vorfeld 2. Vor einigen Tagen keimte jedoch das Leben in dem mehr als 25 Jahre alten Jet wieder auf. Offenbar war die Maschine zwischenzeitlich, wohl auf Grund von Problemen bei der Registrierung, durch die Wirtschaftsbehörde beschlagnahmt worden. Nun aber trägt die Boeing eine deutsche Kennung: D-ANAC.

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D-ANAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Diese wurde nun vom Besitzer und vorherigen Leasinggeber der deutschen DVB Bank beauftragt und daraufhin vergeben. So werden derzeit Checks und Arbeiten an der 737 vorgenommen. Dazu zählen unter anderem die Überprüfung der Hydraulik, der elektronischen Instrumente, sowie bspw. der Landeklappen und Leitwerke. Wie und wann genau es mit D-ANAC nun weiter geht ist noch nicht abschließend zu sagen. Dennoch stehen die Zeichen gut, dass der 136-Sitzer noch nicht am Ende seiner Laufbahn angekommen ist. Weit mehr als 12 Jahre flog das Mittelstreckenflugzeug vor seiner Reise nach Hamburg unter C-GCNW für die Canadian North. Doch auch die amerikanische Frontier Airlines und die chinesische Shandong Airlines betrieben das erstmalig am 15. Januar 1998 abgehobene Flugzeug in der Vergangenheit schon.

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SkyUp Airlines, UR-SQB

SkyUp Airlines, UR-SQB

Mit den Gerüchten und Schlussendlich der Bestätigung seitens des Hamburger Sport Vereins vor einigen Wochen, kam auch relativ schnell die Gewissheit: Diese Entscheidung hat auch Auswirkungen auf den Hamburger Flughafen. Denn der HSV lässt den ukrainischen Champions League Teilnehmer Schachtar Donezk seine Spiele auf der europäischen Fußballbühne im Hamburger Volksparkstadion austragen. Am heutigen Abend kam die Mannschaft der Ukrainer mit UR-SQB der SkyUp Airlines in Hamburg an. Die Boeing 737-8H6(WL) setzte über die Landebahn 05 auf.

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UR-SQB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Zuvor war der bald zehn Jahre Zweistrahler vom polnischen Flughafen Rzeszów-Jasionka (RZE) nahe der ukrainischen Grenze gestartet. In den kommenden Wochen sind solche wohl häufiger in Fuhlsbüttel zu beobachten, denn nicht nur die Mannschaft aus Donezk wird dann im Volksparkstadion erwartet, sondern an diesem Dienstag bereits der FC Porto und einige Zeit später der FC Barcelona und Royal Antwerpen.
Bereits seit dem 20. April 2018 fliegt der 189-Sitzer für SkyUp Airlines. Nach Ausbruch des Krieges von Russland gegen die Ukraine wurde der Jet zunächst von Anfang Februar bis Anfang Mai 2022 zunächst im rumänischen Iasi (IAS) geparkt und kehrte danach erst wieder in die Lüfte zurück. Ursprünglich wurde die 737 am 18. Dezember 2013 an Malaysia Airlines ausgeliefert und flog dort bis zum 7. September 2017. Nach einiger Standzeit erfolgte die Einflottung als UR-SQB bei der ukrainischen SkyUp Airlines.

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SunExpress, TC-SPP

SunExpress, TC-SPP

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert weiter an und auch die Auswirkungen in der Luftfahrtbranche sind immer noch zu spüren und zum Teil allgegenwärtig. So zeichnet aktuell eine Boeing 737 der türkischen SunExpress eine ganz spezielle Lackierung aus, die ohne den barbarischen Angriff wahrscheinlich so nie zu Stande gekommen wäre. Die Maschine mit der Kennung TC-SPP trägt nämlich noch zum Teil, an Triebwerken, Bauch und Teilen des Leitwerk, die Lackierung der russischen Fluggesellschaft Pobeda. Mit Beginn der Invasion der Ukraine und dem Inkrafttreten der Sanktionen gegen russische Airlines wurde die 737-8MA(WL) in Diensten der Pobeda am 27. Februar 2022 auf dem türkischen Flughafen Istanbul (IST) auf Geheiss der Leasinggesellschaft Avolon beschlagnahmt und festgesetzt. In der Folge wurde der Jet unter anderem auch im spanischen Teruel (TEV) und im ungarischen Budapest (BUD) geparkt, obgleich Pobeda bereits im Zuge der Umregistrierungen aller Flugzeuge russischer Airlines für den 189-Sitzer eine neue Kennung (RA-73293) vorgemerkt hatte.

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TC-SPP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Um die nicht mal neun Jahre alte und im amerikanischen Renton (RNT) gebaute Boeing unnütz rumstehen zu lassen, entschied sich Avolon die 737 an SunExpress zu vermieten. Am 27. Mai diesen Jahres übernahm dann das Joint-Venture von Turkish Airlines und der Lufthansa den Flieger und flottete ihn unter der Kennung TC-SPP ein. Auch das Erscheinungsbild wurde, bis auf die genannten Stellen, angepasst. Am heutigen Mittag kam das Mittelstreckenflugzeug auf einem Kurs aus dem türkischen Badeort Izmir (ADB) nach Fuhlsbüttel und flog dorthin wenig später am Nachmittag wieder hin zurück. Ursprünglich wurde diese 737 am 10. Oktober 2014 an die russische Aeroflot ausgeliefert und nur wenige Wochen später an Pobeda weitergegeben.

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KlasJet, LY-BGS

KlasJet, LY-BGS

Es gibt durchaus Flugzeuge die fallen allein schon durch ihre bloße Lackierung auf. Sicherlich zählen dazu auch die Maschinen der Flotte der litauischen KlasJet. Am heutigen Mittag landete mit LY-BGS eine eben solche Boeing 737-3L9 der Charterfluggesellschaft am Hamburger Flughafen. Der Zweistrahler kam vom Flughafen Mostar (OMO) in Bosnien und Herzegowina und setzte über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Nach der Landung rollte der Jet auf das Vorfeld 1.

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LY-BGS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wenig später hob die mehr als 31 Jahre alte Boeing wieder ab und nahm Kurs auf den isländischen Flughafen Keflavík (KEF) nahe der Hauptstadt Reykjavik. In ihrer Laufbahn kam diese 737 schon bei einigen Airlines unter. So flog sie zunächst nach ihrer Auslieferung am 25. September 1992 im amerikanischen Renton (RNT) für die dänische Maersk Air. Nicht mal einen Monat später wechselte der Flieger zur Flotte der Deutschen BA. Erst am 29. März 1999 sicherte sich die griechische Cronus Airlines die Dienste des Mittelstreckenflugzeugs. Über Aegean Cronus Airlines ab dem 28. Oktober 2001 gelangte die Maschine am 4. März 2003 zur AirAsia in Malaysia. Es folgten Stationen bei Indonesia AirAsia (ab Februar 2008) und den litauischen FlyLAL Charters (ab Juni 2010) und Small Planet Airlines (ab Juli 2010). Über einen ebenfalls litauischen Leasinggeber (AviaAM Leasing) stieß die Boeing am 28. Mai 2014 zur Flotte der belarussischen Belavia. Erst am 19. Juli 2019 übernahm KlasJet die 737 und stattete sie neben der markanten Lackierung und der Kennung LY-BGS auch mit einer komfortablen nur 68 Sitzplätze umfassenden Kabine aus.

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