Airbus A321XLR

Airbus, F-WWBZ

Airbus, F-WWBZ

Im Jahre 2022 verkündete Saudi Arabien die Gründung einer zweiten nationalen Fluggesellschaft – neben der 1949 gegründeten Saudi Arabian Airlines. Die neu Airline mit dem Namen Riyadh Air hat seitdem zwar noch keine regulären Flüge aufgenommen, jedoch stehen sowohl bei Boeing als auch Airbus bereits einige Flugzeuge in den Bestellbüchern. So sind 39 Boeing 787-9 Dreamliner (mit der Option auf 33 weitere) und 60 Airbus A321neo bislang bestellt worden. Nach Außen hin zeigt sich die Fluggesellschaft gern auf den Air Shows dieser Welt. Dazu wurde in der Vergangenheit ein Dreamliner Erprobungsflugzeug von Boeing in den Farben der Riyadh Air lackiert und dort ausgestellt. Für die nun anstehende Paris Air Show vom 20. bis zum 22. Juni diesen Jahres erhielt Riyadh Air von Airbus ebenfalls einen A321XLR zu Ausstellungszwecken. Diese Maschine mit der Kennung F-WWBZ wurde in den vergangenen Tagen in Finkenwerder von ihrer Airbus Lackierung befreit und erhielt die Farben der saudischen Fluggesellschaft.

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F-WWBZ at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Morgen hob der mehr als zwei Jahre alte Airbus A321-271NY dann mit dem Ziel Paris-Le Bourget (LBG) vom Airbuswerksgelände ab. Dazu nutzte der Zweistrahler die Piste 05 und flog weiter zum Veranstaltungsort der Paris Air Show. Ob das Mittelstreckenflugzeug nach der Ausstellung Riyadh Air auch weiterhin als Vorführflugzeug oder sogar für das Crewtraining, wie aktuell ein Dreamliner angemietet von Oman Air, verwendet wird, ist derweil noch nicht bekannt. Allerdings wurde die Außenhaut von F-WWBZ nun lackiert und nicht temporär beklebt.

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Qantas, D-AXXE (VH-OGA)

Qantas, D-AXXE (VH-OGA)

Das Airbuswerk in Finkenwerder ist immer wieder für exotische Flieger bekannt, die in die ganze Welt ausgeliefert werden. Auch die größte Fluggesellschaft Australiens, Qantas, bestellte Mittelstreckenflugzeuge beim europäischen Flugzeugbauer Airbus, um zum einen weiter wachsen zu können und zum anderen einen Teil der alternden Boeing 737 in der Flotte zu ersetzen. Am heutigen Vormittag vollzog nun der erste A321XLR bestimmt für Qantas unter der Testkennung D-AXXE seine zwei “Rejected Take Off”-Tests in Finkenwerder. Dabei wurde zweifach der Startabbruch bei der zukünftigen VH-OGA registrierten Maschine getestet – einmal mit Radbremsen, einmal mit der Schubumkehr.

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D-AXXE at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach den Tests am Vormittag wurde kurzfristig auch der Erstflug am heutigen Nachmittag geplant. Dieser führte den A321-271NY XLR mehr als drei Stunden über Norddeutschland und endete mit dem obligatorischen “Touch and Go” am Hamburg Airport in Fuhlsbüttel und der Landung wieder bei Airbus Finkenwerder. In einigen Wochen soll der 200-Sitzer dann unter der Kennung VH-OGA und dem Taufnamen “Great Ocean Road” an Qantas ausgeliefert werden. Die 200 Sitzplätze in der Kabine teilen sich auf 20 Business- und 180 Economy-Class Sitze auf. Ganze 36 Exemplare hat die nationale Airline Australiens von der XLR-Variante bestellt. Weitere 81 Flugzeuge der Muster A320neo/A321neo hat die Qantas Group ebenfalls bei Airbus in den Auftragsbüchern.

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D-AXXE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Wizz Air UK, D-AZXU (G-XLRA)

Wizz Air UK, D-AZXU (G-XLRA)

Nachdem bereits die spanische Iberia und die irische Aer Lingus insgesamt drei Airbus A321 XLR geliefert bekommen haben, hob am heutigen Mittag zum ersten Mal der erste XLR für die britische Wizz Air UK in Finkenwerder ab. Die Maschine mit der Testkennung D-AZXU und späteren Registrierung G-XLRA absolvierte ihren ca. dreistündigen Erstflug größtenteils über dem Osten Deutschlands und der Ostsee. Den obligatorischen Low Approach vollzog der A321-271NY XLR über die Piste 23 am Hamburg Airport.

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D-AZXU at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Danach kehrte der werksneue Zweistrahler zurück zum Airbuswerk in Finkenwerder. Dort werden nun weitere Tests an dem Mittelstreckenflugzeug mit der Baunummer (MSN) 11631 vorgenommen, ehe zeitnah die Übergabe an die britische Billigfluggesellschaft mit Sitz und Basis am Flughafen London-Luton (LTN) erfolgt. Neben der Kennung G-XLRA trägt der Airbus bereits jetzt schon große “XLR” Titel auf dem Rumpf. Von der Basis in London soll der 239-Sitzer unter anderem auf Strecken in den Nahen Osten eingesetzt werden.

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Iberia, D-AZXY (EC-???)

Iberia, D-AZXY (EC-???)

Dieser Besuch am heutigen Abend in Fuhlsbüttel war durch und durch besonders. Nicht nur, dass der erste für einen Kunden bestimmte Airbus A321XLR zu einem sogenannten “Touch and Go”-Manöver anstatt des eigentlich üblichen Low Approach am Hamburg Airport vorbeischaute, sondern auch, dass dieser Test nun auf dem zweiten Flug anstelle auf dem Erstflug stattfand, ist besonders. Den Erstflug brach die Maschine unvollständig nach immerhin drei Stunden in der Luft am 4. Juli ohne den obligatorischen Besuch am Hamburger Flughafen ab. Nun fand am heutigen Nachmittag der Zweite statt. Dieser dauerte diesmal weit mehr als zwei Stunden und führte den A321-253NY am Abend über die Landebahn 23 nach Fuhlsbüttel.

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D-AZXY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Doch nicht nur diese beiden Flüge sind ungewöhnlich, sondern auch das Erscheinungsbild des werksneuen Zweistrahlers. Denn so trägt der Jet zur Hälfte das Logo der irischen Aer Lingus im Leitwerk, auf den Triebwerken die Titel der spanischen Iberia und befindet sich ansonsten in einem gänzlich unlackierten Zustand – der sogenannten Primer Lackierung (eine Grundierung). Dies liegt daran, dass das Mittelstreckenflugzeug mit der Baunummer (MSN) 11348 und der Testkennung eigentlich für Aer Lingus bestimmt war. Ein Tarifkonflikt jedoch zwischen Aer Lingus und der Irish Airline Pilots’ Association (IALPA) zwangen die Holdinggesellschaft IAG (zu denen unter anderem Aer Lingus und Iberia gehören), die Investitionen in die Flotte der irischen Fluggesellschaft auf der Grundlage der wirtschaftlichen Machbarkeit anzupassen. So wird nun Iberia Erstkunde des A321XLR. Von der spanischen Hauptstadt Madrid (MAD) aus soll die XLR-Version dann US-amerikanische Ziele wie Washington und Boston bedienen. Dabei finden in der Kabine voraussichtlich 14 Gäste in der Business- und 168 Passagiere in der Economy-Class Platz.

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Airbus Industrie, F-WWAB

Airbus Industrie, F-WWAB

Im Rahmen der 3. Nationale Luftfahrtkonferenz, abgehalten auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) am heutigen Montag war auch mit F-WWAB ein Airbus A321-253NY in Hamburg zu Gast. Am Abend hob der zweite Airbus A321XLR Prototyp dann wieder in Richtung Airbuswerk im französischen Toulouse (TLS) ab.

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F-WWAB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Lars Hentschel on netAirspace

Der bald ein Jahr alte Zweistrahler dient dem europäischen Flugzeugbauer aktuell als Demonstrations- und Testflugzeug. Dabei hob der Jet mit der Baunummer (MSN) 11080 erstmalig am 20. Oktober des vergangenen Jahres in Toulouse ab und trägt seit Februar diesen Jahres eine Sonderlackierung versehen mit einem QR-Code. Angebracht wurde diese besondere Erscheinungsbild in Finkenwerder (wir berichteten). F-WWAB ebnet dabei den Weg eines kommerziell eingesetzten Schmalrumpfflugzeuges weiter als je zuvor fliegen (bis zu 8.700km) und dabei vergleichsweise bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen zu können.

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