747

Lufthansa, D-ABYC

Lufthansa, D-ABYC

Der Flug LH456 von Frankfurt (FRA) nach Los Angeles (LAX) war gerade mal etwas mehr als eine Stunde jung, da drehte die Boeing 747-830 der Lufthansa mit der Kennung D-ABYC über der Nordsee wieder um. Grund für die Umkehr war ein medizinischer Notfall an Bord des Langstreckenflugzeugs. Die Wahl für die außerplanmäßige Zwischenlandung fiel auf den Flughafen Fuhlsbüttel, denn für die Landung musste eh noch Kerosin abgelassen werden, da der Jumbojet ansonsten zu schwer für die Landung gewesen wäre. In einem Quadrat zwischen Rendsburg, Heide, Itzehoe und Neumünster ließ die Boeing dann den Sprit ab und setzte zur unverzüglichen Landung am Hamburg Airport an.

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D-ABYC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Landebahn 23 setzte der Vierstrahler sehr früh auf und bremste im aufkommenden Regen sofort ab. Sofort rollte das mehr als elf Jahre alte Großraumflugzeug auf das Vorfeld 2, wo bereits die Flughafenfeuerwehr und medizinisches Personal auf die Maschine warteten. Noch auf dem Taxiway Y3 kam D-ABYC zum Stehen und die Feuerwehr brachte ihre mobile Notfalltreppe an die vordere Tür. Wir können nur hoffen, dass der medizinische Notfall glimpflich ausging und wünschen betreffender Person “Gute Besserung”.
Erst am Nachmittag konnte der Langstreckenflug dann in die USA fortgesetzt werden.

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D-ABYC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für diese Boeing ist es so der erste Besuch am Hamburger Flughafen. Seit ihrer Auslieferung am 30. Juni 2012 im amerikanischen Everett (PAE) fliegt sie neben der bereits genannten Kennung unter dem Taufnamen “Sachsen”. Insgesamt betreibt die Lufthansa 19 Flugzeuge des Typs Boeing 747-8. Dabei ist “YC” erst die zweite in der neuen Lackierung der größten deutschen Fluggesellschaft.

Cargolux, LX-VCK

Cargolux, LX-VCK

Tagelang herrschte gähnende Langeweile am Hamburger Flughafen. Doch am heutigen Morgen brachte LX-VCK wieder etwas Leben in das triste Vorweihnachtsgrau in Fuhlsbüttel. Denn erneut landete somit eine Boeing 747-8R7F der Cargolux am Airport. Wie bereits bei den beiden vorangegangenen Umläufen in den vergangenen Wochen lieferte das Frachtflugzeug wieder Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney für Airbus nach Hamburg. Diesmal brachte der Jumbojet gleich drei Antriebe des Modells PW 1100G-JM, das für die Airbus A320neo-Familie bestimmt ist.
Auf Grund von Problemen an dem Triebwerk kämpft Pratt & Whitney aktuell weltweit mit Lieferschwierigkeiten, sowohl bei neuen Triebwerken, als auch bei den Ersatzteilen.

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LX-VCK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

So erfordert die aktuelle Situation die Lieferung dieser Antriebe aus den Vereinigten Staaten auf dem Luftwege. Die heute eingesetzte Boeing hört dabei neben der Kennung LX-VCK seit ihrer Auslieferung am 24. Juli 2014 im amerikanischen Everett (PAE) auf den Taufnamen “City of Contern”. Die 747 kam heute vom Flughafen New Jork (JFK) und flog im Verlaufe des Vormittags dann weiter in Richtung Luxemburg (LUX).

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Nahezu durchgängig Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes ließen dieses Flugzeug buchstäblich festfrieren. Am heutigen Vormittag wollte A4O-OMN der Royal Flight of Oman eigentlich zurückfliegen zum Flughafen Maskat (MCT) im Oman. Allerdings verspätete sich der Abflug weit mehr als eine Stunde, denn die Boeing 747-430 musste umfangreich enteist werden.

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A4O-OMN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Was eigentlich eine Prozedur von einigen Minuten ist, zog sich heute jedoch extrem in die Länge, denn durch die Standzeit seit Dienstag (wir berichteten) und die winterliche Witterung hatte sich viel Eis auf dem Rumpf, den Tragflächen und den Leitwerken gebildet. Dies erwies sich als so hartnäckig, dass weit mehr als 10.000l Enteisungsmittel benötigt wurden den Jumbojet flugfähig zu bekommen. Ein vereistes Flugzeug büßt nämlich nicht nur Aerodynamik und damit signifikant Auftreib ein, es wird zudem auch schwerer und der Luftwiderstand erhöht sich. Eine nicht geringe Anzahl an Totalverlusten in den vergangenen Jahrzehnte ist auf Eis zurückzuführen.

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A4O-OMN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am späten Vormittag hob der 22 Jahre alte Vierstrahler dann erfolgreich von der Startbahn 33 ab und nahm Kurs auf den Oman. In einigen Tagen feierte das Langstreckenflugzeug mit VIP-Kabine dann “Geburtstag”, denn am 3. Dezember 2001 hob die 747 erstmalig vom Boeingwerk im amerikanischen Everett (PAE) ab. Es folgte die Übernahme am 14. Dezember des selben Jahres als D-ARFO. Bis zum 30. April 2004 wurde die Boeing dann hier in Hamburg bei der Lufthansa Technik (LHT) ausgestattet und schließlich als A4O-OMN an die Royal Flight of Oman übergeben.

Brunei Government, V8-BKH

Brunei Government, V8-BKH

Und noch mehr Platz bei der Lufthansa Technik (LHT). Nachdem in den vergangenen Tagen und Wochen bereits einige Flugzeuge die Wartungshallen der LHT verließen, hob am heutigen frühen Nachmittag mit V8-BKH die nächste Maschine ab. Die Boeing 747-8LQ BBJ der Regierung Bruneis flog über die Startbahn 33 ab und nahm Kurs auf den Flughafen Brunei International (BWN). Vorangegangen war bereits gestern ein etwas mehr als einstündiger Testflug.

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V8-BKH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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V8-BKH gehört wie auch die anderen Jets in der Regierungsflotte Bruneis zu den Stammgästen bei der LHT. So war der etwas über elf Jahre alte Jumbojet bereits etliche Male zu Gast in den Wartungshallen. Aktiv für Regierung ist der Vierstrahler seit dem 27. September 2016 unterwegs. Zuvor wurde fast vier Jahre lang die Kabine der 747 von Boeing Business Jets ausgestattet.

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Royal Flight of Oman, A4O-OMN

Eigentlich ist dieser Jumbo meist am Hamburger Flughafen zu sehen im Zuge einer Wartung bei der hier ansässigen Lufthansa Technik (LHT). Allerdings kam am heutigen Mittag die Boeing 747-430 mit der Kennung A4O-OMN nicht nach Fuhlsbüttel um gewartet zu werden. Viel mehr rollte der Vierstrahler nach der Landung im Schneegestöber über die Runway 05 auf das Vorfeld 2 und verbleibt dort erstmal.

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A4O-OMN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Ob an Bord wirklich Angehörige der Regierung/Herrscherfamilie des Omans waren oder der Flieger lediglich als Begleitflugzeug der kurz danach gelandete A320 der Royal Air Force of Oman fungierte (hier gehts zum Artikel), ist uns bislang nicht bekannt – letzteres scheint wahrscheinlicher. Erst vor einer Woche verließ die 22 Jahre alte 747 selbst die Wartungshallen der LHT und flog zurück in die Heimat (wir berichteten).

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