Royal Air Force, ZM414

Royal Air Force, ZM414

Bereits am gestrigen Mittag kam mit ZM414 ein Airbus Atlas C1 (A400M-180) der britischen Royal Air Force an den Hamburger Flughafen. Das viermotorige Transportflugzeug kam dabei vom estnischen Militärflugplatz Ämari (EEEI) und steht wohl im unmittelbaren Zusammenhang zur bald beginnenden NATO-Übung “Air Defender 2023”. Am heutigen Mittag flog der A400M auch nach Estland wieder zurück.

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ZM414 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dazu nutzte der mehr als sechs Jahre alte Airbus die Startbahn 33 am Mittag. Zuvor parkte die im spanischen Sevilla (SVQ) gebaute Maschine die Nacht über auf dem Vorfeld 2. Seit dem 17. März 2017 befindet sich ZM414 in Diensten der Royal Air Force. Dort trifft das Militärflugzeug aktuell auf 21 weitere Turboprop betriebene Flieger seines Typs.

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Canadian North, C-GCNW

Canadian North, C-GCNW

Es gibt so ein paar Fluggesellschaften die nun wirklich nur in ihren Breiten fliegen und für die einige Spotter und Luftfahrtenthusiasten weit reisen. Zu diesen Airlines gehört mitunter auch die kanadischen Canadian North mit Sitz in Kanata westlich der Metropole Ottawa in Kanada. Von dort aus steuert die im Jahre 1998 gegründete Fracht- und Passagierfluggesellschaft, deren Geschichte jedoch bis in das Jahr 1926 zurück reicht, ihre Flüge. Diese bestehen aus zahlreichen Linien- und Charterflügen beispielsweise auch in die entlegensten Gebiete Kanadas. Dazu sind einige Flugzeuge extra so konfiguriert worden, dass sie auf Kies- und Schotterpisten oder Schnee landen können. Bereits am vergangenen Mittwoch kam mit C-GCNW ein Flugzeug der Canadian North zunächst überraschenderweise nach Hamburg. Von Edmonton (YEG) ging es über das isländische Reykjavik (KEF) in die Hansestadt. Hier steht die Boeing 737-36Q(WL) seitdem auf dem Vorfeld 2 geparkt.

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C-GCNW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Grund für die Landung ist die Rückgabe der Maschine an den deutschen Leasinggeber, die DVB Bank. So verschaffte die mehr als 25 Jahre alte Boeing dem Hamburger Flughafen den ersten Besuch eines Flugzeugs der Canadian North. Wie es mit dem Zweistrahler zukünftig weiter geht ist uns bislang noch nicht bekannt. Vor ihrer Zeit bei der kanadischen Airline flog die 737 seit ihrer Auslieferung am 6. Februar 1998 im amerikanischen Renton (RNT) zunächst für Frontier Airlines. Am 25. April 2005 wechselte das Mittelstreckenflugzeug – bereits im Besitz der DVB Bank – als Leasingmaschine zur chinesischen Shandong Airlines. Dort flog sie bis zum 9. Juni 2010 ehe der Jet wieder zur Bank zurückkehrte und wenig später seine Winglets erhielt. Erst einige Monate später, am 22. November des selben Jahres, leaste Canadian North das Flugzeug. Seitdem flog die Boeing 737 als C-GCNW für die sich komplett im Besitz der Ureinwohner Inuvialuit und Inuit aus Nunavik (Nord-Quebec) befindende Airline mit dem Eisbären im Leitwerk. Diese zählte bis vor kurzen sogar noch zu den wenigen Fluggesellschaften weltweit die den Typ 737-200 aktiv betreiben.

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United States Air Force, 59-1512

United States Air Force, 59-1512

Im Rahmen der NATO-Übung “Air Defender 2023” jagt auch hier in Hamburg aktuell ein Highlight das nächste. Am heutigen späten Morgen kam mit 59-1512 eine Boeing KC-135T Stratotanker (717-148) der US Air Force nach Fuhlsbüttel. Das Tankflugzeug mit dem charakteristischen Tankrüssel am Heck setzte über die Landebahn 33 am Hamburg Airport auf.

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59-1512 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach der Landung aus dem amerikanischen Detroit rollte der Vierstrahler auf das Vorfeld 2 und die dortige Position 91. Für den mehr als 6.500km langen Flug aus der amerikanischen Metropole bis in die Hansestadt benötigte die Maschine dabei etwas mehr als acht Stunden. Bis zum morgigen Vormittag soll diese Seltenheit am Hamburger Flughafen verbleiben die der 127th Air Refueling Group der Michigan Air National Guard mit Sitz auf der Selfridge Air National Guard Base (KMTC) nördlich von Detroit angehört.

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59-1512 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dabei fliegt die KC-135 bereits schon seit mehreren Jahrzehnten für die amerikanischen Luftstreitkräfte. Gebaut im amerikanischen Renton (RNT) hob das Flugzeug erstmals am 23. September 1960 (!) dort ab und wurde am 4. Oktober des selben Jahres bereits der Air Force übergeben. Seitdem trägt der Tanker auch seine aktuelle Kennung 59-1512. In den folgenden Jahren fanden jedoch zwei Umbauten an der Boeing statt die sie zunächst im Jahre 1967 von einer KC-135A zu einer KC-135Q und 1995 zu einer KC-135T werden ließ. Der Wechsel zur “Q”-Version bestand im wesentlich in dem Vorteil die ikonische Lockheed SR-71 betanken zu können. Mit dem Wechsel auf modernere Triebwerke erfolgte auch die neue Kennzeichnung zur “T”-Variante.

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59-1512 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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United States Air Force, 92-1454

United States Air Force, 92-1454

Die vergangenen Tage im Norden waren geprägt von den ersten Überführungsflügen einiger Teilnehmer für die diesjährige NATO-Übung “Air Defender 2023”. Zu diesem Zweck kamen bislang einige Kampfjets der Muster FA/18, F-16 und F-15 an die Flupgplätze Hohn (ENTH) und Jagel (ETNS) ganz im Norden der Republik. Natürlich gehört zu solchen Übungen und Manövern eine Menge Logistik die unter anderem von den Lockheed C-130 der US Air Force abgewickelt wird. Am gestrigen Abend landete mit 92-1454 eine eben solche Lockheed C-130H Hercules (L-382) zugehörig der Montana National Guard in Fuhlsbüttel. Das viermotorige Flugzeuge parkte nach der Landung von der spanischen Base Naval de Rota (ROZ) nahe Cadiz im Süden des Landes auf dem Vorfeld 2.

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92-1454 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Den genauen Grund des Besuchs der im Jahre 1993 gebauten “Herc” der United States Air Force ist uns bislang nicht bekannt. Allerdings verließ am Mittag das Transportflugzeug den Hamburger Flughafen wieder in Richtung der rheinland-pfälzischen Ramstein Air Base (RMS). 92-1454 gehört dabei zur Montana Air Guard und bildet somit einen Teil der Air National Guard der US-Luftstreitkräfte. Im speziellen gliedert sich die Maschine dem 120th Airlift Wing ein, der auf dem Great Falls International Airport (GDF) im US-Bundesstaat Montana beheimatet ist.

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Marabu Airlines, LY-TUV

Marabu Airlines, LY-TUV

Gelinde gesagt verlief der Start der Condor Schwestergesellschaft Marabu Airlines durchwachsen. Verspätungen und Flugausfällen waren meist aus operativen Gründen an der Tagesordnung. Mit ein Grund sicherlich die zu wenigen eigenen Flugzeugen für die ambitioniert anvisierten Routen und Ziele. Auf Grund dessen wurde und wird häufig auf Fluggerät anderer Airlines zurückgegriffen. Nun hat Marabu seit einigen Tagen mit LY-TUV einen Airbus A321 der litauischen Heston Airlines in Betrieb, ihm jedoch sogar die eigene Lackierung verpasst. Bemerkenswert dabei ist, dass das Logo der Luftfahrtallianz “Star Alliance” unter dem Cockpitfenster des vorherigen Betreibers erhalten blieb, obwohl Marabu kein Mitglied der Allianz ist. So fliegt der Zweistrahler als bislang einziger seines Typs fortan in der Flotte der Airline.

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LY-TUV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am heutigen Morgen ging es für das am gestrigen Abend gekommene Mittelstreckenflugzeug zum erstem Mal von Hamburg aus ins ägyptische Hurghada (HRG). Dabei finden 220 Passagiere im Rumpf des A321-211(WL) Platz. Erst seit dem 27. Mai diesen Jahres ist die Maschine als LY-TUV offiziell für Heston Airlines und somit aktuell auch für Marabu unterwegs. Dabei wurde der Jet ursprünglich am 25. September 2015 in Finkenweder (XFW) an die kolumbianische Avianca übergeben und ausgeliefert. Im Zuge des Beginns der Coronapandemie wurde der Airbus dann ausgeflottet und an verschiedensten Flughäfen in Kolumbien geparkt, ehe er in im Februar 2022 den Weg in die amerikanische Wüste, in Form des Pinal Airpark (MZJ), fand.

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