Comlux Malta, 9H-MAC

Comlux Malta, 9H-MAC

Am gestrigen Nachmittag durfte der Hamburg Airport einen besonderen Gast begrüßen. Mit 9H-MAC landete eine Boeing 737-548(WL) der Comlux Malta in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler war zuvor vom ungarischen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (BUD) gestartet. Nach der Landung in Hamburg rollte die Maschine auf das Vorfeld 1 wo sie auch die Nacht verbrachte. Am heutigen Mittag nun setzte sich die Boeing wieder in Bewegung. Über die Startbahn 33 hob die 737 wieder am Flughafen ab und nahm Kurs auf spanischen Flughafen Granada-Jaén (GRX).

Aviation photo
9H-MAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wen genau der mehr als 32 Jahre alte Jet nun von und/oder nach Hamburg brachte ist uns derweil leider nicht bekannt. Wohl aber, dass 9H-MAC seit ihrer Übernahme durch Comlux Malta am 10. November 2021 über eine VIP-Kabinenausstattung verfügt. Bereits bei einem ihrer vorigen Engagements, nämlich bei Opel Investments von Mitte September 2015 bis Juni 2017, verfügte das Mittelstreckenflugzeug bereits über eine VIP-Kabine. In der Zeit bis zu ihrem Dienst bei Comlux Malta flog die Boeing dann für die britische Oryx Jet betrieben von Maleth-Aero wahlweise mit einer 68 Sitze Business-Class oder einer 100 Plätze Economy-Class Konfiguration. Die Lackierung der Opel Investments besteht allerdings bis heute. Vorher war die 737 seit ihrer Auslieferung am 10. Januar 1991 als gewöhnliches Passagierflugzeug unter anderem für Aer Lingus, Air Baltic und die ukrainischen AeroSvit Airlines und Ukraine International Airlines unterwegs. Im April 2010 erhielt der Flieger die charakteristischen Winglets an den Flügelspitzen.

Turkish Airlines, TC-LGI

Turkish Airlines, TC-LGI

Manchmal führt der Ausfall eines Flugzeugs nicht zwingend zu etwas Schlechterem. So geschehen am heutigen Nachmittag auf dem Turkish Airlines Flug TK1663. Denn anstatt des eigentlich geplanten, aber offenbar nicht einsatzfähigen, Airbus A330, wurde mit TC-LGI ein Airbus A350-941 auf die Route von Istanbul (IST) nach Hamburg geschickt. Leicht verspätet setzte der Zweistrahler über die Landebahn 23 auf.

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TC-LGI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wenig später hob das eigentliche Langstreckenflugzeug dann wieder ab und flog zurück in die Türkei. Dabei ist der Jet erst seit dem 8. Juli 2022 für Turkish Airlines unterwegs. Zuvor hob der Airbus allerdings bereits schon am 26. Oktober 2021 zum ersten Mal im französischen Toulouse (TLS) ab, wurde aber zunächst vom eigentlichen Kunden Aeroflot nicht abgenommen, und dann auf Grund der Sanktionen gegen Russland nicht ausgeliefert. So sicherte sich Turkish Airlines die Dienste der A350 und flottete die Maschine als TC-LGI ein. Eine Zeit lang trug das Flugzeug dabei noch eine Mischlackierung mit den Basisfarben der Aeroflot. In diesem Farbkleid war es auch Mitte September vergangenen Jahres schon in Fuhlsbüttel zu Gast (wir berichteten).

Alsie Express, OY-CLZ

Alsie Express, OY-CLZ

Erst vor wenigen Tagen war OY-CLZ der dänischen Alsie Express zuletzt in Fuhlsbüttel zu Gast. Dabei brachte die matt-schwarz lackierte ATR 72-500 (72-212A) die Fußballmannschaft des Hamburger Sport Vereins zu einem Testspiel nach Schottland (wir berichteten). Am heutigen Abend kehrte das Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug zurück an den Hamburger Flughafen. Diesmal jedoch an Bord: die Mannschaft des Fußballerstligisten Bayer 04 Leverkusen. Der Verein rund um den Ex-Hamburger Jonathan Tah trifft am morgigen Mittag in der ersten Runde des DFB-Pokals im Stadion am Millerntor auf den Regionalligisten FC Teutonia 05 Ottensen. Natürlich drücken wir der Teutonia aus Ottensen die Daumen und hoffen auf ein Weiterkommen des Regionalligisten.

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OY-CLZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Abend landete Maschine über die Runway 15 am Hamburg Airport nachdem die ATR zuvor vom Flughafen Köln (CGN) gestartet war. Erst am morgigen Abend wird OY-CLZ, versehen mit einem Bayer 04 Leverkusen Sticker auf der linken Seite des Rumpfs, die Mannschaft wieder zurückfliegen. Bei der dänischen Alsie Express wird die 15 Jahre alte ATR 72 häufiger von Fußballvereinen als Charterflugzeug genutzt. Denn im Rumpf finden gerade einmal 48 Passagiere mit viel Beinfreiheit Platz. Seit dem 28. Juni 2013 fliegt das Flugzeug französischer Bauart so schon für Air Alsie. Zuvor war es seit seiner Auslieferung am 16. September 2008 im französischen Toulouse (TLS) für AZAL Azerbaijan Airlines unterwegs.

Government of Algeria, 7T-VPP

Government of Algeria, 7T-VPP

Der Airbus A340-500 gehört mit zu den seltensten größeren Flugzeuge aktuell am Himmel. Umso schöner, dass der Hamburger Flughafen am heutigen Morgen mal wieder einen begrüßen durfte. Mit 7T-VPP landete der A340-541 der algerischen Regierung über die Runway 23 in Fuhlsbüttel nachdem er einige Stunden zuvor von der Boufarik Air Base (QFD) in Algerien gestartet war.

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7T-VPP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Hier wird die mehr als 15 Jahre alte Maschine bei der Lufthansa Technik (LHT) gewartet. Dies soll wohl mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Für die algerische Regierung fliegt der Jet derweil schon seit seiner Auslieferung am 10. Juni 2008 im französischen Toulouse (TLS). Allerdings wurde 7T-VPP direkt nach diesem Datum in die USA geflogen, sodass dort weitere Anpassungen an dem Großraumflugzeug für das nordafrikanische Land vorgenommen werden konnten. Nach den Maßnahmen an dem Vierstrahler auf dem Kelly Field (SKF) nahe San Antonio im US-Bundesstaat Texas flog der Airbus schließlich am 30. November 2009 nach Algerien.

Royal Flight of Oman, A4O-HMS

Royal Flight of Oman, A4O-HMS

In der Regel kommt die Boeing 747-8H0 BBJ der Regierung aus dem Oman zu Wartungsaufträgen an den Hamburger Flughafen bei der hiesigen Lufthansa Technik (LHT). Am heutigen frühen Nachmittag jedoch landete die Maschine mit der Kennung A4O-HMS auf einem Testflug aus München (MUC) kurz in Fuhlsbüttel. Dazu nutzt der Vierstrahler die Landebahn 23.

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A4O-HMS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Wenig später ging es für das Großraumflugzeug über die Startbahn 33 wieder zurück in die bayrische Landeshauptstadt. Der VIP-Jet war erst zuletzt Ende Juni diesen Jahres nach einem zwei tägigen Aufenthalt am Hamburg Airport, allerdings ebenfalls nicht zu Wartung, abgeflogen. Es ist davon auszugehen, dass der bald elf Jahre alte Jumbojet noch das ein oder andere Mal hier am Flughafen zu sehen sein wird. Bereits seit dem 12. Dezember 2012 befindet sich A4O-HMS in den Händen der Regierung des Omans. Allerdings dauerte es bis Ende Februar 2020 und einigen Anpassungen bei der LHT bis die Boeing tatsächlich final und ausgestattet übergeben werden konnte.

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