Condor, D-ABOI

Condor, D-ABOI

Eigentlich hat der deutsche Ferienflieger Condor die Boeing 757 schon etwas länger in Hamburg aus dem Programm genommen. Doch nicht nur die Deutschen können streiken, sondern auch die Belegschaft an den griechischen Flughäfen. So fielen gestern alle Flüge von Hamburg in das Land am Mittelmeer aus. Um kurzfristig die Kapazität auf der Route von Hamburg nach Kreta zu erhöhen, setzte Condor so einmalig am heutigen Morgen mit D-ABOI wieder eine Boeing 757-330 ab Fuhlsbüttel ein. Die Maschine landete am Morgen über die Piste 23 auf einem Positionierungsflug aus Frankfurt (FRA).

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D-ABOI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Startbahn 33 hob der Zweistrahler im blau-weiß-gestreiften Design dann wieder ab und nahm Kurs auf den Flughafen Heraklion “N. Kazantzakis” (HER) auf der Mittelmeerinsel Kreta. Es könnte tatsächlich mit einer der letzten Besuche einer 757 in Hamburg gewesen sein, flottet Condor doch noch in diesem Jahr bereits die ersten Flieger diesen Musters aus und ersetzt sie bereits mit den werksneuen effizienteren Airbus A321neo. D-ABOI ist bereits seit ihrer Auslieferung am 22. März 2000 in Diensten der Condor. Bis auf ein kleines Gastspiel unter Thomas Cook powered by Condor zwischen Sommer 2002 und Sommer 2004 flog der 275-Sitzer durchgehend bei Condor.

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Qantas, D-AXXE (VH-OGA)

Qantas, D-AXXE (VH-OGA)

Das Airbuswerk in Finkenwerder ist immer wieder für exotische Flieger bekannt, die in die ganze Welt ausgeliefert werden. Auch die größte Fluggesellschaft Australiens, Qantas, bestellte Mittelstreckenflugzeuge beim europäischen Flugzeugbauer Airbus, um zum einen weiter wachsen zu können und zum anderen einen Teil der alternden Boeing 737 in der Flotte zu ersetzen. Am heutigen Vormittag vollzog nun der erste A321XLR bestimmt für Qantas unter der Testkennung D-AXXE seine zwei “Rejected Take Off”-Tests in Finkenwerder. Dabei wurde zweifach der Startabbruch bei der zukünftigen VH-OGA registrierten Maschine getestet – einmal mit Radbremsen, einmal mit der Schubumkehr.

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D-AXXE at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach den Tests am Vormittag wurde kurzfristig auch der Erstflug am heutigen Nachmittag geplant. Dieser führte den A321-271NY XLR mehr als drei Stunden über Norddeutschland und endete mit dem obligatorischen “Touch and Go” am Hamburg Airport in Fuhlsbüttel und der Landung wieder bei Airbus Finkenwerder. In einigen Wochen soll der 200-Sitzer dann unter der Kennung VH-OGA und dem Taufnamen “Great Ocean Road” an Qantas ausgeliefert werden. Die 200 Sitzplätze in der Kabine teilen sich auf 20 Business- und 180 Economy-Class Sitze auf. Ganze 36 Exemplare hat die nationale Airline Australiens von der XLR-Variante bestellt. Weitere 81 Flugzeuge der Muster A320neo/A321neo hat die Qantas Group ebenfalls bei Airbus in den Auftragsbüchern.

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D-AXXE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Qatar Airways, A7-BHD

Qatar Airways, A7-BHD

Erneut setzte Qatar Airways am heutigen Mittag auf ihrem Kurs QR89/90 vom und zum Hamad International Airport in Doha (DOH) eine größere Boeing 787-9 Dreamliner ein. Der Zweistrahler bietet im Vergleich zur sonst üblich eingesetzten kleineren und kürzeren -8 Variante 57 Sitzplätze mehr. So finden am heutigen Tag maximal 311 Passagiere in zwei Klassen in der eingesetzten A7-BHD Platz. Der Dreamliner landete am Mittag über die Runway 23 und wurde wie üblich auf der Position 01 auf dem Vorfeld 1 abgefertigt.

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A7-BHD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am Nachmittag hob der mehr als fünf Jahre alte Zweistrahler dann wieder über die Startbahn 33 ab und flog zurück in die Hauptstadt Katars. Erstmals hob das Langstreckenflugzeug am 18. Oktober 2019 im amerikanischen Everett (PAE) ab und wurde einen Tag vor Heiligabend des selben Jahres an Qatar Airways ausgeliefert und nach Doha überführt. Bereits am 28. Dezember flog die Maschine jedoch wieder zurück in die Vereinigten Staaten und wurde einige Monate in Victorville (VCV) geparkt. Nach Beginn der Coronapandemie parkte der Flieger einige Monate im Jahre 2020 am Doha International Airport (DIA). Erst am dem 2. November 2020 wurde der Dreamliner in Dienst gestellt.

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Royal Air Force, ZZ338

Royal Air Force, ZZ338

So langsam entwickeln sich diese Airbus A330 der britischen Royal Air Force zu richtigen Stammgästen am Hamburger Flughafen. Mit ZZ338 landete am heutigen Nachmittag erneut ein solcher Airbus Voyager KC2 (A330-243MRTT) der Luftstreitkräfte Großbritanniens in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler setzte zu Trainingszwecken über die Landebahn 05 auf und rollte auf danach auf die Parkposition 93 auf dem Vorfeld 2. Zuvor war die Maschine vom französischen Toulouse (TLS) gestartet und nahm Kurs auf Hamburg.

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ZZ338 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am Abend hob der bald 12 Jahre alte MRTT, intern als Voyager KC2 bezeichnet, über die Startbahn 33 wieder ab und nahm Kurs auf seine Heimatbasis an der Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ). Gebaut als A330-243 in Toulouse, wurde der Airbus im spanischen Sevilla (SVQ) zur MRTT-Version umgebaut und kann seitdem sowohl Passagiere und Fracht transportieren, als auch Flugzeuge in der Luft betanken. Unter ZZ338 verrichtet er so seit dem 6. Juni 2014 seinen Dienst bei der Royal Air Force.

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Frost, OY-FSB

Frost, OY-FSB

Die Anreise des aktuellen Fußballzweitligisten Hamburger SV zu seinem Gegner nach Nürnberg verlief am gestrigen Freitag holprig. So sollte der aktuelle Tabellenerste und Aufstiegsaspirant der zweiten Liga mit OY-FSD der dänischen Frost ins Frankenland reisen. Allerdings blieb die Saab 2000 mit technischen Problem am Flughafen Leipzig (LEJ) am Boden – so musste schnell Ersatz her. Mit D-CIRP der MHS Aviation ging es mit fast drei Stunden Verspätung dann nach Nürnberg (NUE). Dort feierte das Team um Trainer Merlin Polzin einen ungefährdeten 3:0 Erfolg, sicherte sich wichtige Punkte im Aufstiegsrennen und flog am Abend zurück nach Hamburg.

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OY-FSB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Diesmal wurde wieder mit OY-FSB auf eine 30 Jahre alte Saab 2000 der Frost zurückgegriffen, die tatsächlich dann aber auch flog. Über die Piste 05 landete das Regionalflugzeug nach einer guten Stunde Flug und markierte zugleich auch den Erstbesuch einer Maschine der Frost in der komplett neuen Lackierung. Bislang waren nur Flugzeuge der dänischen Airline mit Titeln auf dem Rumpf in Fuhlsbüttel zu Gast.
Der 50-Sitzer ist in seinen drei Jahrzehnten Dienstzeit schon bei so einigen Fluggesellschaften geflogen. So startete die Saab, gebaut im schwedischen Linköping (LPI), ihre Karriere am 17. März 1995 bei der Deutschen BA. Über die französische Regional Airlines, die irische Cityjet und Air Italy landete der Flieger im November 2002 bei der schwedischen Golden Air. Es folgten Engagements bei der rumänischen Carpatair, der schwedischen Braathens Regional Airways, den britischen Loganair und FlyBe, sowie bei der estnischen NyxAir und der schwedischen Air Leap und Air Skåne Malmö. Erst am 30. April vergangenen Jahres sicherte sich die dänische Frost die Dienste der Maschine und gab ihr die Kennung OY-FSB.

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