Amelia International, F-HDSJ

Amelia International, F-HDSJ

Für einen Charterflug kam am gestrigen Nachmittag mit F-HDSJ ein Airbus A319-112 der slowenischen Amelia International nach Fuhlsbüttel. Am heutigen Mittag hob der Jet dann wieder vom Hamburg Airport ab. Ziel des Zweistrahlers: der griechische Flughafen Mykonos (JMK) auf der gleichnamigen Insel. Dazu nutzt der Jet die Startbahn 23.

Aviation photo
F-HDSJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das bald 15 Jahre alte Mittelstreckenflugzeug, gebaut in Finkenwerder (XFW), wurde ursprünglich am 4. Dezember 2008 an die brasilianische TAM Linhas Aéreas ausgeliefert und später am 5. Mai 2016 von der Nachfolgegesellschaft LATAM Airlines Brasil übernommen. Im Mai 2020 flottete LATAM die Maschine aus und der Leasinggeber, die deutsche DVB Bank, parkte den Airbus am amerikanischen Flughafen Kansas City (MCI). Erst am 19. Januar 2022 übernahm dann Amelia International den 144-Sitzer und gab ihm die französischen Kennung F-HDSJ.

United Airlines, D-AXXH (N44501)

United Airlines, D-AXXH (N44501)

United Airlines am Hamburg Airport. Das klingt wie ein frommer Wunsch nach einer transatlantischen Verbindung oder nach längst vergangenen Tagen. Denn mittlerweile einige Jahre es nun her, dass United Airlines seine nahezu täglich Verbindung von Hamburg nach New York (EWR) aufgab. Seitdem fehlt der zweitgrößten Stadt in Deutschland eine Verbindung über den Atlantik. Am heutigen Mittag nun kehrte United Airlines nach Fuhlsbüttel zurück. Allerdings erstmal in Form eines Testflugs aus Finkenwerder. Die Maschine mit der späteren Kennung N44501, aktuelle Testregistrierung D-AXXH, setzte zum obligatorischen Low Approach zum Ende des Erstfluges über die Start- und Landebahn 23 an und zog nach dem Überfliegen der Runway wieder nach oben.

Aviation photo
D-AXXH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Bei dem Jet handelt es sich nicht weniger als um den ersten Airbus A321neo den die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Staaten von Amerika bestellt hat. Nach seinem Flugprogramm über Niedersachsen, der Nordsee, Schleswig-Holstein und Teilen Mecklenburg-Vorpommerns kehrte der A321-271NX wieder zum Airbuswerk im Süden von Hamburg zurück. Ganze 70 Exemplare des A321neo hat die Airline bislang bestellt, von denen aktuell insgesamt zehn in Finkenwerder gebaut werden. Zudem kommt noch eine Bestellung von 50 Airbus A321XLR, die die in die Jahre gekommenen Boeing 757 voraussichtlich ab dem Jahre 2024 ersetzen sollen und somit auch, zumindest (noch) theoretisch, Flüge von den USA nach Hamburg wieder rentabel machen könnten. Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht vielleicht in Zukunft häufiger wieder United Airlines am Hamburger Flughafen beobachten zu können.

Hi Fly Malta, 9H-TQZ

Hi Fly Malta, 9H-TQZ

Das erste UEFA Champions League Spiel der Saison in Hamburger Volksparkstadion ist geschafft. Am gestrigen Abend siegte der FC Porto aus Portugal souverän mit 3:1 über die temporären Hausherren im Volkspark, dem ukrainischen Verein Schachtar Donezk. Bereits am Morgen ging es für Donezk wieder zurück zum polnischen Flughafen Rzeszów-Jasionka (RZE) an die ukrainischen Grenze. Dabei zum Einsatz kam erneut eine Boeing 737-800 der ukrainischen SkyUp Airlines (Kennung: UR-SQQ). Am Mittag verabschiedete sich dann der FC Porto aus der Hansestadt.

Aviation photo
9H-TQZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei hob diesmal pünktlich der Airbus A340-313 des maltesischen Ablegers der portugiesischen Hi Fly von der Startbahn 23 ab. Nach dem Start setzte die Maschine mit der Kennung 9H-TQZ natürlich Kurs auf den Flughafen Porto (OPO). Erst am gestrigen Abend war der bald 26 Jahre alte Vierstrahler von einem Kurzeinsatz ebenfalls im Rahmen eines Charterflugs eines Champions League Teilnehmers an den Hamburg Airport zurückgekehrt. Das Langstreckenflugzeug brachte gestern über Tag die Mannschaft von Manchester United zu ihrem heutigen Gastspiel am Abend nach München (MUC). Donezk tritt derweil am 7. November wieder im Volksparkstadion in der Champions League an. Dann geht es gegen den großen FC Barcelona. Mal schauen welche Charterflüge dann den Hamburger Flughafen erwarten werden…

Vulkan Air, UR-CQE

Vulkan Air, UR-CQE

Vor einigen Tagen war diese Antonov An-26B bereits schon mal am Hamburger Flughafen zu Gast und nahm Ersatzteile für ein Flugzeug im Norden Afrikas mit (wir berichteten). Am heutigen Morgen setzte UR-CQE der ukrainischen Vulkan Air erneut in Fuhlsbüttel auf. Zuvor war die Antonov vom bulgarischen Flughafen Sofia (SOF) gestartet. Nach der Landung über die Runway 23 rollte das zweimotorige Transportflugzeug auf das Vorfeld 2.

Aviation photo
UR-CQE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auch hier nahm die im Jahre 1985 gebaute An-26B wieder Fracht an Bord, hob wenig später über die Starbahn 23 wieder ab und nahm Kurs auf die finnische Hauptstadt Helsinki (HEL). Dabei musste die Maschine recht nah an alter Wirkungsstätte vorbei, denn von 1985 bis 2003, sowie von 2003 bis 2014 und von 2014 bis 2018 flog UR-CQE unter unterschiedlichen Kennungen für die russische Aeroflot, die lettische RAF Avia und die belarussische Aircompany Grodno. Erst seit dem 28. März 2018 fliegt dieses Flugzeug fest für Vulkan Air.

Hi Fly Malta, 9H-TQZ

Hi Fly Malta, 9H-TQZ

Nachdem am gestrigen Abend Schachtar Donezk bereits zu morgigen Champions League Spiel im Hamburger Volksparkstadion einschwebte fehlte bislang nur noch der Gegner. Dieser kam dann am heutigen Abend in Form des FC Porto mit 9H-TQZ. Der Airbus A340-313 des maltesischen Ablegers der portugiesischen Hi Fly setzte über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf, nachdem der Vierstrahler zuvor leicht verspätet in Porto (OPO) gestartet war. Der ein oder andere fühlt sich beim Anblick dieses A340 sicherlich an die Coronapandemie zurückerinnert, denn mit 9H-SUN war die Schwestermaschine im gleichen Look ein Dauergast in Fuhlsbüttel und brachte viel benötigtes medizinisches Hilfsmaterial.

Aviation photo
9H-TQZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am morgigen Vormittag wird das mehr als 25 Jahre alte Langstreckenflugzeug dann kurz Hamburg wieder verlassen und kehrt am späten Abend zurück, um am Mittwoch den FC Porto wieder zurück nach Portugal zu fliegen. Dabei hat der Jet bereits einige Betreiber auf die er in seiner Historie zurückschauen kann. Zunächst wurde der Airbus am 11. Dezember 1997 im französischen Toulouse (TLS) an Singapore Airlines ausgeliefert. Dort flog die Maschine ehe Boeing den Flieger, 26. Januar 2003 unter deutscher Kennung (D-ASID) kurzzeitig übernahm und wenig später am 14. April 2004 an Emirates weitergab. Im Mai 2013 sicherte sich die portugiesische Hi Fly das Großraumflugzeug und vermietete es in den folgenden Jahren einige Monate mal an Norwegian Air Shuttle, XL Airways France und Saudi Arabian Airlines. Erst seit Mai 2021 fliegt der Airbus als 9H-TQZ für die maltesische Tochtergesellschaft Hi Fly Malta und wurde während der Coronapandemie bis Juni 2022 unter anderem auch als Frachtflugzeug eingesetzt.

error: Content is protected !!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen